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„Emma warte doch mal! Bitte" rief Juli, er war mir gefolgt. „Wieso sollte ich? Es gibt uns nicht mehr! Die wilden Kerle haben sich so eben durch Leon in Luft aufgelöst. Shitte nochmal es sind Ferien - jedes Kind ist im Urlaub! Die Stadt ist wie leer gefegt!" sagte ich. „Aber du hast recht wir sind feige! Hilf uns doch bitte." sagte er. Nun sah ich auch die anderen kommen. Sie kamen ebenfalls zu mir. „Emma bitte, wir brauchen deine Hilfe" sagten sie nun alle. „Wir schauen morgen weiter, wenn Herr Einzelgänger versa.." doch weiter kam ich nicht, da mir die Idee kam. VANESSA! „Ich weiß was! Fabi? Weißt du wo Vanessa wohnt?" verbesserte ich meinen Satz. Er nickte nur. „Ok wir zwei gehen zu ihr die anderen- wir treffen uns in einer Stunde auf Camelot!" sagte ich und alle nickten, auch wenn sie sicher verwirrt waren. Fabi und ich gingen zu Vanessa, wo wir an der Tür klingelten. So eine Pink-Lady machte die Tür auf. „Beim Heiligen Tartarus - eine Barbie puppe." Entfuhr es mir. „Oh, ...ehm..also... ich bin Emma und das ist Fabi. Ist Vanessa da? Wir brauchen ihre Hilfe." „Vanessa? Besuch!" rief die Puppe nur. Wow Emma das hast du mal wieder toll hinbekommen- aber naja egal. Nach kurzer Zeit erschien auch Vanessa in der Tür. „Oh hallo Fabi, Emma. Was macht ihr denn hier?" fragte sie. „Wir brauchen deine Hilfe! Leon hat Raban und Joschka aus der Mannschaft geworfen und jetzt sind wir nicht mehr vollzählig. Das heißt wir müssen dich irgendwie in die Mannschaft bekommen. Wenn du überhaupt möchtest." Sagte ich. „Natürlich, aber wie wollt ihr das hinbekommen?" fragte sie. „Weißt du noch was ich dir gesagt habe? Leon lehnt keine Herausforderung ab!" „Du musst ihn herausfordern und das möglichst bald!" erklärte ich ihr. „Ehmm also...warte lass mich kurz mal überlegen..." fing sie an „Ich habe in zwei Tagen Geburtstag - da könnte ich doch ein Elfmeter schissen machen? Und wenn ich gewinne bin ich dabei." sagte sie nun. „Passt und Fabi hilft dir Leon morgen zu fragen. Ich muss jetzt schnell noch zu Camelot - Ihr zwei macht jetzt einen Plan aus, wie ihr Leon herausfordert. Ich verlass mich auf euch. Wenn ihr wisst, wie ihr es machen wollt kommt nach Camelot! " Und damit ging ich auch. Als ich gerade um eine Ecke gegangen war fiel mir aber ein, dass ich nicht wusste in welche Richtung es nach Camelot ging, also ging ich nochmal zurück und ich hatte Glück, da Fabi und Vanessa im Garten saßen . „Eh Fabi? Du, in welche Richtung geht es nochmal nach Camelot? Ich hab den Orientierungssinn eines Toasters." fragte ich ihn. „Nach links - bei Juli und Joschka im Garten." bekam ich als Antwort. „Alle klar danke - bis gleich und viel Glück!" sagte ich und fuhr dann mit meinem Board was ich im Übrigen eben die ganze Zeit in der Hand hatte nach Camelot. Endlich angekommen kletterte ich die Leiter herauf, wo auch schon die Jungs auf mich warteten. „Wo ist Fabi?" fragte Marlon. „Bei Vanessa - die zwei müssen was für morgen Planen." gab ich als Antwort. „Und was?" fragte Juli nun. „Werdet wir gleich sehen. Aber jetzt erstmal was Wichtigeres. Wir brauchen Joschka und Raban zurück! Ihr wart nicht nur eine Mannschaft, ihr wart eine Familie und die beiden gehören dazu, auch wenn Leon das nicht zugeben will. Sie gehören dazu! Basta!" Alle nickten. „Und wie bekommen wir die wieder?" fragte nun Marlon. „Das werden wir noch sehen - erstmal müssen wir abwarten. Vanessa und Fabi kommen gleich hier hin und erklären uns ihren Plan danach sehen wir weiter" wieder bekam ich als Antwort ein einstimmiges Nicken. Dann war Stille.

„Wollt ihr was trinken?" fragte Juli kurze Zeit später. „Gerne" sagte Marlon und Maxi nickte nur, da er ja nicht sprach! „Und du?" fragte Juli mich. „Ja ich würde auch was nehmen." antwortete ich. „Ok, aber einer muss mir tragen helfen." sagte dieser. „Ich helfe dir" sagte ich und stand mit ihm auf. Wir kletterten das Baumhaus hinunter und gingen ins Haus. „Emma, meintest du das eben ernst?" fragte Juli mich. „Was?" fragte nun ich, ich hatte viel gesagt also wusste ich nicht ganz was er meinte. „Das ich nur Feige bin und zu meinem Bruder hätte halten sollen." sagte er. „Natürlich hättest du zu deinem Bruder halten sollen!" entgegnete ich sofort. „ Wollte ich ja, aber ich wusste in dem Moment nicht wie. Erst als du uns, formalem mich zur Schnecke gemacht hast habe ich bemerkt was ich getan habe- und ich will meinen Bruder wieder zurück!" sagte er. „Er wird wieder kommen, da bin ich mir sicher - es ist gut ,dass du deinen Fehler einsiehst. Das tuen nicht viele! Aber mach dir da jetzt keine Kopf drüber. Denk dran konzentrier dich, wie Willi gesagt hat." sagte ich. Als ich den letzten Satz gesagt hatte wurde er wieder ganz rot. Wieso das den jetzt? Naja, auch egal. Wir holten etwas zu trinken und eine Packung Gummibärchen und gingen zurück aufs Baumhaus. Fabi und Vanessa waren auch schon da. Wir gaben jedem eine Flasche Wasser und öffneten die Packung der Gummibärchen. „Also Vanessa, Fabi was ist euer Plan?" fragte ich. „Morgen um 10:00Uhr verstecke ich mich mit Vanessa hinter einem Baum, das heißt auch wenn Leon zwei andere Jungs findet wären wir nicht vollständig. Den einer würde immer noch fehlen. Darauf müsst ihr ihn dann aufmerksam machen - und wenn er das begreift kommen wir aus unserem Versteck heraus. Dann fordert Vanessa Leon heraus und um ihm mehr Druck zu machen sage ich, dass wenn er nicht einschläft ich kein wilder Kerl mehr bin und er so den Teufelstopf für immer vergessen kann. Dann muss Vanessa ihn nur noch schlagen. Und das im Elfmeter Schießen. - so wie du uns geschlagen hast, dafür müssen wir aber auch extra verlieren. Nur anmerken lassen dürfen wir uns das nicht also müssen wir eine Runde alle treffen und dann fallen wir alle raus, weil wir verschießen oder so. Na, wie klingt das?" erklärte Fabi. „Wow das ist eine tolle Idee - hoffentlich klappt sie auch." sagte Marlon. „Ach bestimmt! Das schaffen wir schon." sagte ich. „Ok und was machen wir jetzt wegen Raban und Joschka?" fragte Juli. „Das können wir jetzt noch nicht entscheiden. Außerdem müssen wir ihnen etwas Zeit geben." sagte ich. Juli nickte nur kurz, man sah ihm an das ihm die Sache mit seinem Bruder leid tat. „Okay, dann steht der Plan - Marlon, Maxi? Ihr erklärt Willi noch alles." sagte ich und beide nickten nur. „ Gut dann bis morgen." sagte ich. Wir standen auf und gingen beziehungsweise fuhren alle nach Hause. Was ein Tag. Ich machte mir was zu essen, aß es und machte mich dann fertig fürs Bett, da wir schon Abend hatten. Hoffentlich klappt das morgen dachte ich, und mit diesem Gedanken schlief ich auch ein.

Die wilden Kerle und die Schwester des Dicken MichiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt