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Wir fingen alle an zu suchen, bis wir eine halb versteckte Tür fanden. Nerv hatte erst schiss doch Markus, Juli und ich waren überzeugt davon, dass wir hier Antworten finden würden. "Wer hat denn hier gehaust", fragte Joschka Haha ist der lustig seh ich so aus, als ob ich das weiß? Doch, bevor ich antworten konnte, antwortete schon Raban "Bestimmt dieser Kojote." "Nein", hörten wir da eine Stimme sagen "Das war Jaromirs Haus". Das Licht ging an und wir sahen Klette am Boden sitzen. "Ich fang immer mehr an dich zu mögen", sagte ich. "Ich hab's doch gesagt, mich wird man nicht los", sagte die Kleine an Nerv gewandt. Und grinste. "Genauso wie das hier", sie deutete an eine der Wände, an der überall Zeitungsausschnitte hingen. Zeitungsausschnitte von Erik und Jaromir auf denen immer nur stand "Erik und sein Bruder", "Eriks Bruder" nie wurde Jaromir erwähnt er stand immer im Schatten von Erik genauso wie Marlon. "Jetzt wisst ihr, warum ihr gewonnen habt, ohne Jaromir waren wir alle nur noch halb so viel wert.", erklärte die kleine. "Und trotzdem haben sie gegen die Silberlichten verloren", meinte Raban. "Da bin ich mir gar nicht so sicher ich glaube Jaromir hat gegen Erik gekämpft wie Emma vorhin schon sagte.", meinte Markus "Wie bitte?", fragte Nerv der gar nichts mehr verstand. "Habt ihr euch schon mal gefragt wie Marlon sich so fühlt? Ich meine er ist der Ältere. Genauso wie Jaromir", sagte ich "Und trotzdem ist der jüngere Bruder der Boss", beendete Klette meinen Satz "Er steht im Rampenlicht, erntet den Ruhm" "und Jaromir kriegt nur die Brotklumpen ab.", ergänzte Juli. "Genauso wie Marlon", beendete Klette wieder. Raban und Joschka begannen die Artikel vorzulesen und Klette sagte, als die beiden geendet hatte "Aber dann kommt Horizon. Jaromir verliebt sich in sie. Genauso wie Marlon. Doch Erik gönnts ihm nicht." "Genauso wie Leon", meinte Markus warte was natürlich gönnt Leon Marlon das oder langsam glaubte ich selber kaum noch daran, dass Leon Marlon nur helfen will. Nerv hatte seine Hoffnung wohl immer noch nicht verloren "Quatsch Leon ist mit Vanessa zusammen, er will Marlon helfen." "Seid ihr euch da sicher?", fragte Klette. "Nein bin ich mir langsam echt nicht mehr ich meine ihr habt doch gehört was Vanessa Leon zugerufen hat, dass wenn er fährt alles vorbei ist und Leon ist gefahren.", meinte ich daraufhin nur. "Leon will nie verlieren er will nie der Zweite sein", meint Markus. Hey, ich dachte die beiden wären beste Freunde. "Und er hat sich verknallt. Beim hinterhältigen Steppenwolf. Leon und Marlon sind Feinde.", meinte Klette. Wow, mir gefällt die kleine immer mehr, sie weiß echt viel für ihr Alter, im Gegensatz zu Nerv, der immer zu unserem Anführer halten würde und der grade mit einem pfff aus der Behausung gerannt ist.

Naja, wir unterhielten uns noch ein wenig und gingen dann alle zu Bett. Ich unterhielt mich auch noch mit Juli alleine und erzählte ihm, dass ich auch nicht wirklich glauben wollte, dass Leon Vanessa verlassen hatte und uns verlassen hatte. Ich erzählte ihm auch, dass ich immer noch glaubte, dass Leon Marlon nur helfen will. Juli meinte daraufhin, dass er sich auch kaum vorstellen könnte, dass Leon Vanessa verlässt und dass ich mir nicht den Kopf zerbrechen sollte. Er zog mich in seine Arme und gab mir einen Kuss auf den Scheitel, bevor ich einschlief.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil irgendwer die Motorräder rausschob und dabei nicht grade leise war. Ich richtete mich auf und sah, dass auch alle anderen wach geworden waren. Ich ging nach draußen, um zu sehen, wer denn so laut war, doch als ich Vanessa und Maxi sah, die bereit waren nach Hause zu fahren klappte mir die Kinnlade runter und ich verstand die Welt nicht mehr. Auch allen anderen schien es so zu gehen denn Joschka und Raban fragten die beiden, wo sie denn hinwollten. "Wir fahren nach Hause.", antwortete Vanessa ihm. "Aber warum das denn ich dachte du willst auf Leon warten?", rief ich ihr zu "Ich habe es satt immer auf ihn zuzukommen, er soll auch mal selber begreifen, dass er einen Fehler gemacht hat.", antwortete sie mir "Aber warum denn jetzt schon nach Hause?", fragte nun auch Juli. Da kam Nerv aus dem Zelt "Weil sie verknallt sind. Ich hab die beiden gesehen. Sie haben geknutscht und Maxi hat Vanessa dazu überredet, er freut sich so richtig, dass Leon weg ist.", rief er und mir klappte mein Kinn noch weiter auf, wenn das überhaupt möglich ist. "Also erstens hat Maxi mich nur getröstet uns zweitens haben wir uns nicht geküsst.", stellte Vanessa klar. Ich war sichtlich erleichtert. Doch sie startete trotzdem den Motor und fuhr los. "Ich dachte du bist mein Bruder. Du bist ein Feigling, ihr seid beide Feiglinge. Und du bist es auch.", er drehte sich um und sah Markus an. Der will den beiden doch jetzt nicht ernsthaft hinterherfahren. Er schien meinen entsetzten Blick bemerkt zu haben denn er meinte: "Vielleicht, aber bevor ich hier rumsitze, find Ichs lieber heraus. Ich fahr durch den Nebel." "Das ist ein Wort", rief Klette und auch alle anderen stimmten zu, nur Nerv stand immer noch wie festgewachsen mitten auf dem Platz. "Was denn bist du festgewachsen?", fragte Klette ihn und setzte sich in sein Kart. Daraufhin kam wieder leben in ihn "Hey das ist mein Kart", rief er. "Genau und ich bin der Fahrer", rief Klette. Wir mussten alle lachen. Danach starteten wir die Motoren und fuhren durch das Tor. Nach einiger Zeit bemerkte ich, dass Vanessa wieder zu uns gestoßen war, und ich rief ihr zu "Na doch noch zu den Besten zurückgekommen.", ich wusste nicht ob sie mich verstand, doch sie guckte mich an und verdrehte unter ihrem Helm die Augen. Sie hatte mich also doch gehört. Ich streckte ihr die Zunge raus, bis ich bemerkte, dass sie das wegen dem Kieferschutz ja gar nicht sehen konnte. Ich bekam einen Lachflash und musste erstmal anhalten. Als alle anderen das bemerkten sahen sie mich verwirrt an, doch ich winkte ab. Als ich mich wieder eingekriegt hatte, setzte ich meinen Helm wieder auf und fuhr weiter. Ich sah, wie Juli den Kopf schüttelte und mich belustigt ansah. Diesmal war ich aber so intelligent und streckte ihm die Zunge nicht raus sondern rollte mit den Augen, aber auf eine lustige Weise.

Nach ein paar Minuten Fahrt kamen wir im Land der Silberlichten an. Dort beobachteten wir sie erstmal in ihrem Lager, bis wir Leon und Marlon sahen wir positionierten uns so dass sie uns erst sehen konnten, wenn wir ein paar Schritte nach oben gingen.

Die wilden Kerle und die Schwester des Dicken MichiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt