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Hatschi drückte Raban das Tubenessen in die Hand. Dieser sah es sich an und sagte „Ich glaub ich werde irre" „Und ich erst mal" entgegnete Hatschi „Verflixt nochmal Juli" fing er an und ging zum angesprochenen, dieser hatte sich nämlich irgendeine komische Kanone genommen und spielte nun damit rum. „Das ist eine Kaugummi-Spinnfäden-fessel-Kanone" machte Hatschi weiter, nahm sie Juli ab und legte sie weg. Dieser aber, nahm sich sofort eine andere kleinere Kanone „Und das hier? Was ist das?" fragte er und spielte erneut damit rum. Und erneut riss Hatschi sie ihm aus der Hand und sagte „Eine Blutigel-schleuder" Man sah Hatschi an, dass er nicht wollte, das Juli mit seinen Sachen rum spielte. Juli schien das aber eher weniger zu interessieren. „Das dürft ihr haben. Los, schau es dir an." sagte Hatschi nun zu ihm, nahm eine Karte und breitete diese auf dem Tisch aus, dabei wendete er aber Juli den Rücken zu. Dies sah Juli als eine Chance noch ein Gerät auszutesten. „Hier sind alle Geheimversteckte und Schleichwege verzeichnet, die es überhaupt gibt." erklärte Hatschi. Doch Juli drücke auf diesem Ding herum bis es anfing Geräusche zu machen. Dabei drehte Hatschi sich um und sagte „Genau und das ist das Ding, das sie findet. Der erste Geheimversteck-such-und-finder-navigations-Automat der Welt. Hier pass mal auf - damit findest du sogar den Yeti oder was du sonst noch alles wissen willst." erklärte er Juli. Juli grinste über beide Ohren genauso wie Hatschi. Auch ich war interessiert in dem Teil, deswegen stellte ich mich auch in den Türrahmen um besser sehen zu können was sie damit machten. Hatschi fing an zu Tippen und sagte dabei „Wo ist Juli am schmutzigsten" er drückte einen weiteren Knopf und das Ding fing an Geräusche zu machen und die Nadel sich zu drehen. Sie zeigte erst ganz normal auf Juli ging dann aber weiter runter, bis unter die Gürtellinie. „Das Ding ist der Hammer" lachte ich. Und nun bemerkten mich die beiden. Juli sah sofort beschämt aus, drehte sich weg und sagte dabei „Hey warte einen Moment." Hatschi grinste mich nun an „Was hab ich gesagt?"!fing er an und drehte sich zu Juli. „Damit findet euch keiner." machte Hatschi weiter.

„Selbst dein Vater nicht Maxi oder deine Mutter Nerv die Hexe von Burgenhausen." sagte Hatschi und ging weg, damit ließ er Juli und mich alleine. Juli schaute mich von oben bis unten an. Er betrachtete mich ganz genau. Was wollte er denn jetzt? „Suchst du irgendwas?" fragte ich mit verschränkten Armen. „Ich ehm.. ah... nein wieso?" stotterte er los. Er hatte wohl nicht damit gerechnet das ich ihn anspreche. „Dann ist ja gut." sagte ich genervt und wollte mich wieder umdrehen. „Emma bitte... was hast du..?" hielt er mich auf. „Das fragst du noch?" gab ich als Antwort und ging dann. Ich ging zu Maxi, Vanessa und Leon um ihnen mit den Fahrrädern zu helfen. Ich zwischen Leon und Vanessa war es sehr angespannt. Und man konnte beiden die Verletzlichkeit ansehen.

*Julis Sicht*
Oh Gott war das peinlich. Wieso musste sie ausgerechnet in dem Zeitpunkt da stehen. Und das war noch nicht alles - ich hatte sie mir genau angesehen, wieder mal hatte sie sich verändert, aber ins positive, sie wurde immer und immer hübscher. Leider bemerkte sie meine Blicke und fragte, ob ich etwas suchen würde. Nicht mal eine normale Antwort habe ich dann rausgebracht. Aber auf meine Frage was mit ihr los war antwortete sie nur mit ‚das fragst du noch?' dann ging sie zu Maxi.

Es tat schon weh und ich bereue alles was ich getan hatte. Ich will sie wieder zurück, aber ich schaffe es nicht. Sie blockt alles ab. Kreuzkackendes Kümmelhuhn ich hasse es in sie verliebt zu sein. Das ist doch behindert. Ich kann sie nicht zwingen mich zu mögen und erst recht nicht mich zu lieben, aber ich will sie wieder haben. Ich will meine Emma zurück , dafür würde ich alles geben. Wirklich alles.

Ich fing an die Karte genau anzuschauen - um einen guten Weg zu finden. Naja es war leichter gesagt als getan. Irgendwo passte immer etwas nicht. Ach Kreuzkümmel und Hühnerkacke nichts kriege ich mehr hin. Vanessa, Maxi , Joschka , Raban, und Nerv hatten sich schon schlafen gelegt. Nun waren nur noch Emailen und ich wach. Emma war nun auch mit dem Fahrrad, an dem sie herum schraubte, fertig geworden. „Emma? Leon? kann mir einer kurz helfen kommen?" fragte ich, da ich es echt nicht auf die Reihe kriegte. Emma sah kurz zu Leon der nickte mit seinem Kopf in meine Richtung, worauf Emma auch zu mir gelaufen kam. „Wobei denn?" fragte sie angenervt. „Du musst nicht, wenn du nicht willst- aber ich finde einfach keinen Weg , irgendwo ist immer etwas was nicht passt." erklärte ich und sie nickte nur verständlich. Danach schaute sie sich dir Karte ganz genau an. „Was ist hier mit? Der Anfang ist bis zur Mitte hin gut und dann kann man doch einen anderen Weg fahren. Verstehst du was ich meine?" erklärte sie. Ich nickte und sah mir ihren Vorschlag an „Ja, das ist gut - ab hier kann man dann den Weg fahren" sagte ich und zeigte ihn auf der Karte. „Genau" sagte sie. Ich warf ihr ein lächeln zu und bedankte mich. Sie wollte zurück du den Fahrrädern gehen. Vorher gähnte sie aber noch. Was ich bestehen konnte es war schon mitten in der Nacht. „Emma, ich mach das fertig. Geh schlafen wir müssen morgen weit fahren." sagte Leon zu ihr. Sie nickte nur und suchte einen freien Platz. Die einzige Freie Hängematte war neben dem Tisch, an dem ich saß. „Emma hier, die ist noch frei ich kann im Sitzen auf dem Stuhl schlafen." entgegnete ich ihr und zeigte auf die Hängematte. „Bist du dir da sicher?" fragte sie mit einer hochgezogen Augenbraue. „Ganz sicher." sagte ich sanft. Und wenn ich mich nicht verguckt habe, habe ich ein kleines Lächeln auf ihren Lippen gesehen. Sie hatte mir ihr wunderschönes Lächeln - wenn auch nur für einen kurzen Moment - geschenkt. Ich lächelte zurück.

Sie legte sich hin und schaute mir noch eine Weile zu. „Kannst du vielleicht nur eine Lampe an haben?" fragte sie. Ich nickte und machte die andern zwei Lampen aus so das nur eine kleine Lampe leuchtete. Dann drehte sie sich um und schlief ein. Auch ich wurde allmählich müde also legte ich den Kopf auf den Tisch und versuchte zu schlafen, nur war das nicht so einfach. Auch wenn ich müde war meine Gedanken hielten mich wach, meine Gedanken über sie. Also setzte ich mich wieder aufrecht hin und beobachtete sie eine Weile. Sie hatte sich mittlerweile wieder mit dem Gesicht zu mir gedreht. Sie atmete regelmäßig , was mich erkennen ließ das sie schlief. Ihr Gesicht hatte einen kühlen Ausdruck, ihre Mundwinkel waren leicht nach unten gerichtet und ihre Augen wurden von einigen Haarsträhnen , die ihr ins Gesicht fielen, verdeckt. Ich bewegte mich langsam auf sie zu um ihr die Haare hinters Ohr zu klemmen. Als ich das getan hatte setzte ich mich wieder auf den Stuhl und beobachtet sie weiter. Ich merkte gar nicht das Leon auf einmal hinter mir stand erst als er „Was ist eigentlich zwischen euch zwei vorgefallen?" fragte. Erschrocken drehte ich mich zu ihm um „Wie bitte?" flüsterte ich um sie nicht zu wecken. „Na sie ist offensichtlich sauer auf dich" fing Leon an. „Da muss doch irgendwas passiert sein nach dem Spiel." machte er weiter. „Und wenn schon" sagte ich, wobei ich versuchte, fest zu reden. Ob es mir geling ist ein anders Thema. „Jetzt tu nicht so als würde es dich nicht interessieren - ich seh doch wie du sie die ganze Zeit anstarrst. Aber es ist eure Sache ich halt mich daraus." sagte er und ging weg. War es wirklich so offensichtlich, dass ich sie noch immer so sehr mochte? Ich beobachtete sie noch ein wenig und schlief dann aber auch ein.

-next day-

*Emmas Sicht*

Als ich aufwachte machte Leon gerade die große Tür von Hatschis Geheimerfinder Werkstatt auf. Er sah sogar normal aus und nicht wie eine Diskokugel. Als ich zu den Rädern schaute waren diese schon fertig. „Beim heiligen Donnerschlagvogel! Leon, hast du überhaupt geschlafen?" fragte ich ihn. Er schüttelte nur den Kopf. Ich legte meinen Kopf leicht schief und grinste ihn an. Ich wusste das er wieder gut machen wollte was er vor einem Jahr verbockt hatte. Als ich zu dem Tisch, wo Juli gestern saß, blickte, war er wie gesagt im Sitzen am Schlafen. Er hatte den Kopf auf den Zisch gelegt, es war schon sehr nett von ihm mich in der Hängematte schlafen zu lassen. Ich wusste auch das er gestern Abend mich noch eine Weile beobachtet hatte, aber ich hatte ihn ja vorher auch beobachtet. Ich wusste auch das er mir einige Haarsträhnen hinters Ohr gestrichen hatte und das er mit Leon über uns geredet hatte. Ich muss schon sagen das es ein wenig weh tat als er auf Leons fragte mit ‚und wenn schon' geantwortet hatte. Aber ich kann es ihm nicht übel nehmen - immerhin bin ich ja auch nicht besser zu ihm.

Auch die anderen Wachten nach und nach auf und sie staunten alle nicht schlecht. „Beim fliegenden Orientteppich" sagte Raban der gerade seine Brille Anzug. Wir alle zogen uns unsere Rucksäcke an und gingen zu unseren Rädern. „Los worauf warten wir noch?" fragte Nerv und fuhr los. Wir anderen folgten ihm und Hatschi der Joschka und sein großes Fahrrad mit Beiwagen anschob, damit Joschka den Berg leichter hinauf kam rief „Alles ist gut.." „solange du wild bist" beendete Joschka unseren Spruch. „Nun siehst ihr die Biestigen Biester auf den Mond" machte Hatschi weiter „und danach direkt in die Hölle." fügte Raban hinzu. „Und da komme sie nie wieder raus, nie wieder." stimmte auch Nerv mit ein. „Dafür leg ich meine beiden Beine ins Feuer." beendete Hatschi. Wir fuhren noch schnell an unseren Häusern vorbei um eine Nachricht für unsere Eltern da zu lassen oder in meinem Fall meinem Bruder, danach trafen wir uns vor dem Finsterwald.

Die wilden Kerle und die Schwester des Dicken MichiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt