Die wilden Kerle und die Schwester des Dicken Michi

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Als wir am Fluss ankamen waren Willi, Marlon, Fabi und Vanessa schon da nur Maxi fehlte. Als wir näher kamen sahen sie mich alle komisch an „Sind das nicht Julis Sachen?" fragte Fabi. Juli und ich antworteten nicht sondern setzen uns auf den Baumstamm. Und erneut färbte sich Julis Gesicht dunkelrot. „Warum hast du seine Sachen an?" fragte nun Marlon. Wieder antworteten wir nicht. „Warst du die Nacht bei ihm und hast deine Sachen zuhause vergessen, oder was?" hackte Marlon nach. „Beim dreiköpfigen Höllen Hund - könnt ihr nicht einmal euren Mund halten?! Ja es sind Julis Sachen. Und? Ich will nicht darüber reden, warum ich sie anhabe!" rief ich genervt. Fabi wollte gerade etwas sagen, da kam auch schon Maxi. Und kurze Zeit später hörte man auch schon Leon kommen. „Los Fabi Vanessa versteckt euch!" rief Marlon und die beiden angesprochenen gingen hinter einen Baum. Als Leon da war schauten wir ihn nur missmutig an. Er hatte es tatsächlich geschafft zwei Jungs zu finden. Einer hatte dunkelbraune Haare und der andere blonde die er zu einem Irokesenschnitt hoch gestylt hatte.

„Darf ich euch vorstellen? Das ist Jojo der mit der Sonne tanzt." fing Leon an und zeigte auf den Jungen mit den dunkelbraunen Haaren. Wieso hatten die jetzt schon Beinamen und ich noch nicht? „Und das ist Markus, wer gegen ihn ein Tor schießt kommt ins Guinnessbuch der Rekorde." machte Leon weiter und zeigte nun auf den blonden. „Und hab ich mein Versprechen gehalten?" fragte Leon nun. Doch Willi und ich schüttelten den Kopf „Hast du nicht." sagte ich nun und Juli beendete meinen Satz mit „du hast versprochen, dass wir Vollzählig sind." „Sind wir auch, auf dem Kopf acht." verteidigte sich Leon. „Ach ja?" fragte ich. „Ich zähle nur sieben" sagte Marlon. „Du hättest doch mal einen sehr guten Freund." erklärte Willi. Das war Fabi und Vanessas Einsatz. Sie kämmen hinter dem Baum hervor und Fabi sagte „Ich bin hier Leon" Der angesprochene drehte sich zu ihm um und fragte „Achja und was will die dann hier?" das ging an Vanessa. „Ich will dich zu meinem Geburtstag einladen. Morgen um drei. Ich mache ein Elfmeter schießen." erklärte sie. „Was du nicht sagst." fing Leon an, wir anderen kamen hinter ihn. „Und kommen deine Freundinnen auch?" machte Leon weiter. „Ich mein es ernst! Wenn ich gewinne gehöre ich zu den Wilden Kerlen dazu" sagte Vanessa. „Das ich nicht lache." sagte Leon. Fabi nun warst du dran. „Wenn du nicht zu Vanessas Geburtstag kommst bin ich ab sofort kein wilder Kerl mehr und dann könnt ihr das Training, das Match und den Teufelstopf für immer vergessen." sagte er. Super, dass hatte gesessen. „Das ist Erpressung" sagte Leon. „Mein Gott heul nicht" gab ich nun von mir. Nun meldete sich auch der neue Blonde, wie hieß er nochmal? Achja Markus! Nun meldete sich auch Markus zu Wort „Und wenn schon. Dann machen wir erst das Mädchen und dann den Dicken Michi platt" sagte er. Oho, ein ganz selbstsicherer Typ also. Gut abgemacht morgen um drei- dann schießen wir dich auf den Mond und danach direkt in die Hölle." sagte Leon nun. Wir hatten es geschafft, naja noch nicht ganz aber der Anfang war gemacht! Leon war die Herausforderung eingegangen. Das war Vanessa Zeichen zu gehen. Also tat sie das auch, ich lächelte ihr noch unbemerkt zu und zeigte ihr einen Daumen nach oben. Sie lächelte nur zurück und war dann auch weg.

„Also gut wir fangen mit dem Training an." rief Willi. „Wie schon vor zwei Tagen gesagt werdet ihr wieder um die Wette laufen nur diesmal mit verbundenen Augen." setzte er fort. Er spante wieder das Seil zwischen den zwei Stöcken auf und fragte dann „Und wer will anfangen?" „Ich" rief ich schnell. „Ok und wer rennt gegen Emma. Markus was ist mit dir?" fragt Willi ihn. „Gegen ein Mädchen? Das ist doch viel zu einfach!" sagte er. Ich warf ihm einen Killer blick zu. „Achja? was soll ich denn sagen. Ich brauche Gegner und keine Opfer." konterte ich nun. Und dieser Satz saß, denn Markus schaute nun sauer zu mir. Wir setzten uns die Augenbinden auf, aber vorher prägte ich mir den Weg mit all den Wurzeln und Steinen genau ein. Wir machten uns bereit und warteten auf das Startsignal von Willi. „Auf die Plätze, fertig, und los!" rief er irgendwann. Ich sprintete los sprang geschickt über all die Wurzeln und Steine und merkte irgendwann das Seil der Ziellinie an meinem Bauch. Als ich mein Tuch abnahm sah ich Markus weit am Anfang im Gras liegen. „Siehste was sagte ich?" fragte ich ihn. Er fluchte nur. Oh - nicht so ein guter Verlierer. „Ok das war sehr gut Emma. Markus du bist raus! Nun läuft Leon gegen Maxi" sagte Willi. Wie zu erwarten gewann Leon. Danach liefen Juli und Jojo - Juli gewann. Danach Fabi und Marlon - Marlon gewann. Als nächstes würde ich gegen Leon laufen. Ich gewann auch- was Leon mal wieder nicht so toll fand. Von Juli und Marlon gewann Juli, dass hieß jetzt müssten wir gegeneinander Laufen. Wir machten uns bereit und als Willi das Startsignal gab liefen wir beide Los - wir kamen auch weit bis Juli mir in die Hacke trat, stolperte und uns beide zu Boden zog. Nun lagen wir nebeneinander, doch ich war schnell wieder auf den Beinen und rannte weiter bis ins Ziel. Als ich die Augenbinde abnahm sahen alle zu mir. „Was?" fragte ich. Doch eine Antwort bekam ich nicht. Was war denn jetzt los? „Emma, du bist sehr gut gelaufen - und auch als Juli dich umgelaufen hat bist du schnell wieder aufgestanden und hast nicht den Orientierungssinn verloren." Lobte Willi mich. „Danke." gab ich nur zurück ,ging auf Juli ,der immer noch auf dem Boden saß ,zu und streckte ihm meine Hand ihm um ihm hoch zu helfen. „Kreuzkackendes kümmelhuhn! Ich wollte dich nicht umrennen! Tut mir leid ." sagte dieser, während ich ihm hoch half. „Alles gut ist doch nichts passiert." lächelte ich zurück. „Ok, Jungs und Emma. Das Training ist für heute vorbei. Viel Glück morgen beim Elfmeter schießen." Sagte Willi. „Bis morgen" verabschiedeten wir uns alle und gingen dann auch jeder nach Hause, naja alle außer mir ich ging mit zu Juli. Als wir bei ihm ankamen gingen wir sofort auf Camelot. „Du bist echt leichtfüßig und schnell!" sagte er irgendwann zu mir. „Danke du bist aber auch nicht schlecht gelaufen." gab ich zurück. „Und was machen wir jetzt?" fragte ich. „Wir könnten noch ein wenig Fußball unten im Garten spielen und nach dem Essen können wir, wenn du magst noch einen Film ansehen." antwortete Juli. „Klingt gut." sagte ich und sprang auf. Wir passten uns den Ball noch gut zwei Stunden zu und spielten generell einfach zu zweit ein wenig Fußball als uns Frau Juli Joschka zum Essen rief. Wiederum war Joschka nicht da. Er würde wohl bei Raban übernachten. Als wir mit essen fertig waren gingen wir hoch und machten uns fertig für ins Bett. Dann legte Juli sich in sein und ich mich in Joschkas Bett, da er ja nicht da war. Wir guckten noch einen Film, doch Juli schlief während des Filmes ein. Er sah ja schon ganz süß aus. Wow wow wow woher kam das denn jetzt? Dieser Gedanke - was war denn jetzt los. Schnell verdrängte ich diesen Gedanken wieder und schlief dann auch seelenruhig ein.