Die wilden Kerle und die Schwester des Dicken Michi

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Wir gingen zu dem Platz wo wir unser Lager das letzte mal aufgeschlagen hatten. Alles war noch so wie wir es verlassen hatten und es schien nichts zu fehlen. Maxi und Vanessa unterhielten sich leise miteinander und schienen irgendwelche pläne für das Spiel zu machen. "Alle mal herhören", rief Vanessa da, "Das Spiel wird nicht leicht werden, das muss euch klar sein. Wenn einer von euch aussteigen will, dann hab ich damit kein problem, macht es nur jetzt und nicht wenn das Spiel schon begonnen hat." "Nessi glaubst du wirklich das irgend wer Leon Maxi oder dich im stich lassen würde?", sagte ich, "Was ich mich schon die ganze Zeit gefragt habe ist was aus euch wird? Wie werdet ihr mit uns zurück kommen?", ich sah Vanessa erwartungsvoll an und fügte noch hinzu: "Du erwartest doch nicht das wir euch hier lassen oder?", Vanessa sah mich an und lächelte zum ersten mal in einer Ewigkeit. "Nein das dachte ich nicht, ich habe einen weg gefunden Leon zu retten. Ich bin nicht 100% sicher ob es funktionieren wird aber ich werde es versuchen. Was Maxi angeht, müssen wir Blossom irgendwie dazu kriegen ihn zu retten." "Aber wie das denn?", fragte Nerv, der die ganze Zeit über still gewesen war. Konnte ich ihm auch nicht übel nehmen ich meine sein Bruder wurde gerade in einen Vampir verwandelt. Und dann verstand ich es "Liebe", sagte ich nur und sah Vanessa an. Sie nickte.

Wir zogen uns in unsere Zelte zurück und fingen an uns umzuziehen. "Hey Juli. Glaubst du Vanessas Plan wird funktionieren?", fragte ich Juli. "Ich weiß nicht aber wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben.", antwortete er und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Als wir alle fertig waren fuhren wir los. Wie Schatten und Shadow gesagt hatten fuhren wir zum anderen Ende der Stadt, bis wir vor so einem schwarzen Tor ankamen, das sich vor uns erhob.

"Bist du bereit?", fragte Vanessa und sah Maxi an "Wenn du mir vertraust", antwortete er und sah sie auch an. Ich sah zu Juli, der mich schon ansah und lächelte ihn an. Er sah besorgt aus, was ich auch verstehen konnte. Er war jemand der immer wusste wo wir waren aber gerade hatte auch er keine Ahnung wo wir waren, aber das war okay, solange wir alle zusammen waren waren wir okay.

"Dann sollten wir gehen" erwiderte Vanessa und nickte zum Tor. Von dem Tor hingen komische Fäden runter, die wir zur seite schoben und dann hindurch gehen und in das Stadion treten. Es war dunkel und wir konnten kaum etwas sehen. "Eisiger Nebel von Ragnarök, das ist eine falle" sagte Klette mit zittriger Stimme. "Das glaube ich nicht", erwiderte Vanessa mit fester stimme "Und ich auch nicht" sagte ich um die kleinen zu ermutigen.

Wir fingen an unsere Mäntel auszuziehen und Maxi sagte: "Hey Nerv hast du vergessen, was ich dir versprochen hatte". "Nein, natürlich nicht. Komm Klette, du musst keine Angst haben dir kann nichts mehr passieren.", sagte Nerv daraufhin in einem beruhigendem ton, den ich ihm gar nicht zugetraut hatte. Ist irgendwie ganz süß. "Ich hab aber Angst. Verflixt nochmal Nerv, was hat Maxi dir versprochen?" fragte Klette und zum ersten Mal klang sie auch ängstlich. "Nichts, überhaupt nichts. Nur dass er bereit ist für dich und Vanessa zu sterben" erwiderte Nerv. "Wie bitte Was?", rief Klette aus. Auch ich fand dass das ein bisschen zu viel war ich meine beschützen? Ok. Aber sterben? Ich sah Maxi an aber der sah ernst aus, als ob er das auch so meinte. Man o man das hatte ich jetzt nicht erwartet. "Hey Juli", ich flüsterte sodass nur Juli mich hören konnte, "Würdest du auch fuer mich sterben?", fragte ich ihn einfach nur zum Spaß, aber er antwortete mir voller ernst: "Ja, jeder Zeit". Ich sah ihn geschockt an und er lächelte und nahm meine Hand.

"Nur leider ist er schon tot", sagte Darkside und die Lichter sprangen an, "Genau wie Vanessa, und es kann noch viel schlimmer werden. Das ist euer Pokal.", sagte Darkside, "So sieht es aus, wenn man Märchen wahr werden lässt" Märchen wahrwerden lassen das ich nicht lache was für ein Märchen? "He Maxi, glaubst du noch immer, dass du dich auf der richtigen sehe befindest?", fragte Blossom herablassend und niemals in meinem leben war ich so kurz davor ein Mädchen zu schlagen. "Dann wird es jetzt ernst, willkommen im Höllentor.", rief Darkside.