Ich war gerade beim Boxen, alleine. Vanessa würde erst heute Abend kommen, da sie noch einen Termin hat. Was sie hatte wusste ich nicht aber war ja auch nicht meine Angelegenheit.
Ich übte gerade am Box sack als ich plötzlich eine kleine und helle Stimme sagen hörte „Maxi wo ist sie denn?" eine mir sehr bekannte Stimme antwortete „Sie muss hier irgendwo sein, jetzt nerv nicht Nerv." „Das ist aber mein Schicksal" sagte die helle Stimme nun. Im nächsten Moment ging auch die Tür auf ich drehte mich um und sah meinen Besten Freund...und ein Kindergartenkind? „Da ist sie ja, die echte Emma die unsichtbare - die Schwester des dicken Michi." sagte der kleine und kam mit großen Augen auf mich zu. „Maxi wer ist der kleine und was will der von mir?" fragte ich meinen Besten Freund genervt. Doch der kleine Junge antwortete für sich mit „Ich bin Nerv und werde die wilden Kerle retten." Ich lachte kurz auf. „Achja? Die gibt es nicht mehr und es hat uns auch nie wirklich gegeben." „Genau das hat Leon auch gesagt, aber er hat unrecht! Es hat euch gegeben und es wird euch wieder geben." sagte Nerv nun. „Ach was du nicht sagst und wieso braucht ihr mich dann?" lachte ich weiter. Auch Maxi meldete sich nun zu Wort. „Emma ich bitte dich, komm mit uns. Du gehörst genauso zum Team. Außerdem hat und Fabi mit eine Mädchenmannschaft herausgefordert." „Und wozu braucht ihr mich dann? Immerhin bin ich ja auch ein Mädchen, oder nicht?" sagte ich nun und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Naja, wir dachten, wenn du wieder kommst kommt Juli auch zurück. Außerdem bist du die Beste Links außen und wir wollen dich im Team haben" sagte Maxi nun leise. Mein Blick wurde mit einem Mal finster „Warum sollte ich euch mit dem Lügner helfen?" fragte ich nun voller hass auf Juli. „Emma, bitte." sagte nun Nerv. „Wir brauchen dich!" sagte nun Maxi. „Das hat er damals auch gesagt." sagte ich nun. „Aber wir meinen es ernst und er hat es auch ernst gemeint. Da bin ich mir sicher." meinte Nerv. Ich überlegte kurz. Sollte ich es wirklich machen? „Ok ich bin dabei" gab ich schließlich als Antwort. Auf den Gesichtern der beiden Jungs breitete sich nun ein riesiges Grinsen aus und Maxi hielt mir die Hand hin "Alles ist gut.." fing er an. Ich schlug ein und beendete mit „solange du wild bist!" danach liefen wir los um Juli und Joschka zu holen. Vorher zog ich mich allerdings noch um. Um ehrlich zu sein freute ich mich Joschka wieder zu sehen aber bei Juli war ich mir doch eher unsicher. Ich mochte ihn noch, dass wusste ich, aber gleichzeitig hasste ich ihn auch und das sogar sehr!
Wir kamen an einem Gewächshaus aus Glas an. „Ich warte hier, redet etwas lauter dann kann ich euch hören und kommen, wenn ihr meine Hilfe braucht, aber versucht es erst mal alleine." sagte ich die Beiden nickten mir zu und gingen rein.
Meinen Rat befolgten sie allerdings nicht, denn den ersten den ich hörte war Juli. „Das könnt ihr vergessen, drei Wochen Unkraut jäten reichen mir aus. Dabei hab ich für Joschkas Lehrer nur ein paar Kekse gebacken." sagte er. „Aber mit Rizinusöls, danach saß er zwei Tage lang auf dem Klo." hörte ich nun eine zweite Stimme sagen - es klang verdammt noch mal sehr nach Joschka. „Genau und wir im Gewächshaus und deshalb will ich von den Biestigen Biestern und Revolvermännern absolut nichts wissen." sagte nun Juli wieder.
Anscheinend erinnerte sich Maxi jetzt doch an das was ich ihnen gesagt hatte denn er ging nun auch an laut zu reden „Ok dann geht es wohl nicht anders." sagte er. Das war mein Zeichen Maxi und Nerv zu helfen, da sie es alleine scheinbar nicht auf die Reihe kriegten.Also ging ich durch den Eingang und suchte nach ihnen. Durch die Scheiben am Gewächshaus konnte ich sie auch schnell finden. Juli und Joschka saßen in grünen Schürzen und Holz Schuhen die aussahen wie Hexenschuhe vor ein paar Pflanzen. Ich ging durch die Tür und lehnte mich gegen den Türrahmen. „Ihr seht ja erwachsen aus. Echt diese grünen Blümchen Schürzen und Hexen schuhe stehen euch super" lachte ich. Juli und Joschka guckten beide geschockt von den Pflanzen auf als sie mich sahen sprangen sie sofort auf. Joschka rief freudig „Emma" und kam auf mich zu und umarmte mich. Er war genauso wie vor einem Jahr. Juli allerdings war sprachlos und sah total beschämt aus. Ich schenkte Joschka ein Lächeln, nahm ihm die Blume, die er in seiner Hand hatte, ab und lachte dann „Aber wenn ihr euren Modegeschmack vielleicht ändern würdet, würdet ihr mir besser gefallen." „Du hast Recht, sie würden uns allen dann besser gefallen" lachte nun auch Maxi. „Also was ist seid ihr dabei?" fragte Maxi noch, aber bevor einer antworteten konnte sagte ich „Und wenn nicht, dann zeigt euch Nerv den Seitfallflughammerdampfbuster!" Dazu nickte ich Nerv zu um ihm zu zeigen, dass er schießen soll. Er setzte zum Schuss an rief vorher aber noch „Alle ist gut.." und Joschka und ich beendeten den Satz mit „Solange du wild bist!" Danach hörten wir nur wie mehrere Scheiben zersprangen, dass holte Juli auch aus seiner Starre heraus. Als der Ball langsamer kam fing ihn eine Gärtnerin. „Dafür bring ich dich um." sagte Juli an Nerv gewandt. „Wie du willst, aber vorher sollten wir vielleicht abhauen." sagte Maxi und ich fügte „Sonst bringt die dich nämlich sofort danach um" hinzu. Wir alle liefen los, aber wir mussten an ihr vorbei ich als erstes. Ich gab ihr die Blume, die ich in der Hand hatte und sagte „Ich hasse Blumen!" Maxi tat es mir gleich und sagte „Und ich erst." dann rannten wir weiter. Auch die anderen kamen an ihr vorbei.
Erst auf der Straße hörten wir auf zu laufen. Maxi nahm Juli in den Schwitzkasten und lachte „Nah' erinnert dich das nicht an Früher?" „Oh du kannst mich mal!" fing Juli an und schubste Maxi weg. „Hey und du kannst mich auch mal. Du nervst" beendete er. „Und was ist mit mir? Ach und übrigens das ist sein Schicksal" sagte ich nun genervt. Juli sah mich an, nicht böse oder genervt nein es war so ein halb trauriger halb liebevoller blick. Antworten tat er mir aber nicht. Stattdessen wendete er sich an Maxi „Verflixt hat sie dich auch so überredet?" fragte er. „Nein ich sie." sagte er zu Juli drehte sich dann aber zu mir „Ich hab doch gesagt nur du kannst ihn zurück holen. Glaub mir das nächste Mal einfach sofort und sei nicht so stur." lachte er. Ich verdrehte nur belustigt meine Augen. „Hey warte was? Wie meinst du das? Ich bin doch... nicht... ehh... also ich wäre... auch ohne... ach verflixt!" Stotterte Juli, der gerade dabei war, seine Mütze auf zu setzten. Beide, Juli und Joschka, hatten ihre Hexenschuhe und Schürzen mittlerweile abgelegt. „Wie oder was auch immer, wer geht jetzt, wen holen?" fragte ich. „Ich geh zu Markus und Marlon, sie sind zusammen an der Kartbahn." fing Maxi an. „Nerv und Joschka ihr geht Raban holen und ihr zwei Vanessa, Leon wird von alleine wieder kommen." machte er nach kurzem Überlegen weiter. Wir nickten und gingen los. Vanessa war beim Box Training, das wusste ich. Auf dem Weg dahin schwiegen Juli und ich uns vorerst an. Dann brach er aber das Schweigen. „Was ist das eigentlich zwischen dir und Maxi?" fragte er leise. „Wir sind Freunde" gab ich kalt zurück. „Nicht mehr?" fragte er weiter. „Weshalb interessiert dich das so? Du wolltest mich ja nicht wieder sehen, du hast dein Versprechen gebrochen und dazu auch noch gelogen! Aber ja wir sind nicht mehr als Freunde und wir waren auch noch nie mehr." sagte ich und ging schneller. Im Augenwinkel konnte ich aber noch seinen traurigen Blick sehen. Warum interessierte ihn das jetzt so und warum schaute er so begossen rein?
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Die wilden Kerle und die Schwester des Dicken Michi
FanfictionEmma ist die kleine Schwester des dicken Michi und ihr Leben verlief eigentlich noch nie so wie sie es wollte. Was genau in ihrem Leben passiert erfahrt ihr hier. Eine Dwk FF vom ersten bis zum fünften Teil. [parings: Juli x Emma other parings: Leo...