>>Unsere Informanten meinen, dass sie niemanden Angreifen, sie laufen schnurstracks auf uns zu, du hattest recht. << >>Wer sind sie Leon? << >>Untote. Lektion eins Val, ein Stich ins Herz oder Kopf ab. <>Lasst uns unsere Heimat verteidigen. << murmle ich und begebe mich in Kampfstellung. Wie in einem schlechten Horrorfilm. Hört man die Marschschritte der Untoten immer näherkommen. Die Tür schwingt auf und kurz danach stolziert ein Mann herein. Seine Haut hat einen blassen Ton angenommen, er muss ungefähr 1.90 Meter sein. Er hat dunkelbraunes Haar, welches ihm bis zum Kinn reicht. Allgemein muss ich sagen ist er sehr attraktiv und sieht eher aus wie jemand in meinem Alter. Jedoch verrät sein Outfit eigentlich, dass er älter sein muss oder er hat einfach ein seltsamer Modegeschmack. Er sieht in seinem Outfit aus wie ein Pirat einen langen Mantel, darunter ein luftiges Hemd, bei dem die ersten Knöpfe offen sind. Er trägt eine braune Cordhose und dazu schwarze Stiefel. Wie gesagt, an sich sieht er nicht schlecht aus, wenn ich nicht wüsste, dass er das Böse zelebriert. >>Schönen gute Tag liebe Bewohner dieser Erde. Wir sind hier um eure Magie zu erbeuten. << gibt er von sich und gestikuliert mit seinen Armen in der Luft. >>Tja nur schade, dass ihr es nicht erleben werdet, wie wir euren Planeten aussterben lassen. << schiebt er nach einer kleinen Pause hinterher. >> Das werden wir sehen, wer hier was nicht erleben wird! << erwidere ich mit einem gehässigen Lachen im Gesicht. >>Oh du wirst die erste sein, mit vergnügen werde ich es persönlich übernehmen, wenn du die erste Runde überlebst. << >>Mit Vergnügen! << auch der mysteriöse Pirat lacht nun und hebt die Hand um mit dem Zeigefinger etwas hinter sich herbei zu winken. Worauf wieder die Marschschritte zu hören sind. Nun stellt sich hinter ihn eine Arme von Untoten auf. Bei den einen sieht man schon leichte Verwesungsspuren, andere bestehen zum Teil nur noch aus Knochen, da sie schon zum Teil so stark verwest sind. Andere sehen aus wie wir andere, normale Menschen. >>Sie nehmen von jeder Welt weitere Krieger mit, die Ihnen willenlos folgen. << flüstert mir Leon zu. Ich nicke mit dem Blick auf ihren Anführer gerichtet. >>Ach und lass dich am besten auch nicht beißen. Man weiß zwar nicht, ob etwas passiert, aber optimal ist es bestimmt nicht! << wieder nicke ich. Langsam mit dem Blick auf mir ruhend hebt er seine Faust in die Luft. >>Lasset die Spiele beginnen! << meint er und öffnet seine Hand, diese kleine Geste dient anscheinend als Zeichen, denn schon stürmen die Untoten in einer Geschwindigkeit los, die ich ihnen nicht zugetraut hätte. Da ich ziemlich weit hinten stehe, bin ich eine der letzten die das erste Mal eine Klinge in einer der Untoten rammt und ihn somit enthaupte. Sie sind zwar offensichtlich in der Überzahl, jedoch untrainiert und handeln ohne Verstand. Weshalb sich die Sache mit der Überzahl wieder ausgleicht. Mit einem unheimlichen kleinen Lächeln auf den Lippen trenne ich einem Untoten nach dem anderen den Kopf ab. Es ist wie ein Rausch, in dem ich mich befinde, ich arbeite mit beiden Händen gleichzeitig. Im Takt schwinge ich die beiden Sensen und trenne einen Kopf nach dem anderen ab. Ein Vorteil von Untoten ist, dass sie kein Blut in sich tragen, weshalb hier nun nur Leichen und Köpfe herumliegen anstatt Liter von Blut verteilt auf dem Boden. Natürlich findet man, hier und da einzelne Blutlachen von unseren Männern, doch zum Glück weniger von unseren als von ihnen. Diese Tatsache merken sie nun auch, weswegen sie sich zu Gruppen zusammentun, um jeweils einen von uns anzugreifen. Aus diesem Grund auch nun fünf Untote beginnen mich einzukreisen. Schnell lasse ich beide Sensen fallen und greife mir drei Wurfmesser. Gezielt treffen diese drei der Untote mitten im Herz worauf sie zusammenklappen wie Messer. Nun stehen nur noch zwei dieser Dinger vor mir, flink ziehe ich zwei Schwerter und haue beiden gleichzeitig den Kopf ab. Suchend drehe ich mich nach den anderen um und wie viele von diesen scheußlichen Kreaturen übrig sind. Einzelne werden gerade noch enthauptet. Leon ruft alle mit einem Handzeichen zusammen. Kurz schaue ich an mir herunter um zu schauen was ich für einen Schaden erlitten habe. Vereinzelnd findet man Kratzer auf meiner Haut, manche Bluten, sind jedoch so oberflächlich, dass das Blut schon geronnen ist. Gespannt schauen wir zur Tür, zu der nun Elijah hereinspaziert und hinter ihm ein paar andere aus dem Schloss. Alle lassen sich zu einem Kniefall nieder, ich dagegen stehe nur da und betrachte die Menschen dort. All diese Gesichter habe ich schon einmal gesehen, es sind Menschen, die man aus dem Alltag kennt. Frauen und Kinder, hin und wieder ein Stalljunge. Alles Menschen deren Platz definitiv nicht auf einem Schlachtfeld ist. Blitzschnell werfe ich ein Blick auf die Tür, in der sich Elijah befinden müsste. Nichts deutet darauf hin, dass sie geöffnet wurde und diesen Raum kann man nur durch diese Tür verlassen. Selbst wenn, den einzigen Schlüssel zu der Tür hat Leon >>Knie nieder Untertan. Wie all die anderen! << herrscht mich, Elijah an. Seine Stimme ist so kalt, dass ein zittern durch mein Gesamter Körper zieht. Das Adrenalin pumpt durch meine Adern, hält meine nerven gespannt und meine Sinne auf der obersten Alarmstufe. Es schreit etwas in mir Niemals ist er der der er vorgibt zu sein. Mach etwas!! JETZT!
Genau das war der Moment, in dem es mir wie ein Blitz durch den Kopf schoss. Es muss eine Falle sein. Ein versuch uns zu täuschen, keiner würde Unschuldige abschlachten, nicht einmal wenn er vollkommen im Kampf vertieft ist. Mein Kopf läuft auf Hochtouren, die Stimme schreit mich an und befielt mir zu handeln bevor sie es tun, bevor sie uns überrennen. Sie schreit, dass er es nicht ist und ich weiß was zu tun ist, da es sich sonst niemand trauen würde. Jeder sieht nur das offensichtliche, das was sie sehen wollen, dass der Kampf geschlagen ist! Jedoch bin ich bereit für sowas, bereit für diese eine Sache die mein Herz jetzt wild gegen meine Brust hämmern lässt. Diese Sache die mir das Herz in zwei Hälften reisen wird. Das wimmern meines Herzens ist zu leise um die schreie meines Verstandes zu übertönen. Somit fiel meine Entscheidung. Mit quälend langsamen Schritten und gesenktem Kopf gehe ich auf ihn zu. Der kleine Teil in mir, schreit nun wie eine verrückte es nicht zu tun, ihm kein Messer in die Brust zu rammen. Sie fleht mich an, sie brüllt, weint und winselt, sie verzweifelt. Es fühlt sich so an als würde dieser Teil so fest gehalten werden das er nur hilflos zusehen kann. Denn er war nicht stark genug, dieser gewaltigen Stimme meines Verstandes zu trotzen, sich ein Mitsprache recht zu erkämpfen. >> Verzeihen Sie mein Prinz. Jedoch bin ich noch etwas mit genommen von dem Kampf! << gebe ich von mir und setzte zu einer Verbeugung an. Blitzschnell ziehe ich jedoch eines meiner Messer, schnelle vor und steche es genau in das Herz des Falschen Elijahs. Er klappt zusammen und liegt nun reglos auf dem Boden. Seine Augen sind geweitet und blicken mich geschockt an. Kurz darauf verlieren sie langsam das Licht, welches sie menschlich wirken lässt, die Farbe wich aus seinem Gesicht. Ein letztes Mal holt er zitternd Luft, in Zeitlupe senkt sich seine Brust ohne sich kurz darauf wieder zu heben. Der kleine Teil in mir schreit, ein schreckliches Geräusch das ich so schnell nicht vergessen werde. Ich jedoch blicke Stumm auf den leblosen Körper, dagegen liegt dieser Teil in mir nun genau so verkrümmt und leblos auf dem Boden wie Elijah. >>Sie hat den Prinzen ermordet! << ruft einer der Männer hinter mir. Eine kleinen Träne verlässt mein Augenwinkel, ich schaue mir Elijah genau an, um einen Beweis für meine These zu finden! Er verliert kein Blut, er kann also nicht menschlich sein. >> Nein es ist eine Falle, sie sind keine Menschen, sie versuchen uns zu täuschen. Das war nicht Elijah. Das wusste ich! << meine Stimme hört sich so kalt und distanziert an, so sicher, als müsste ich damit nicht nur die anderen überzeugen, sondern auch mich selbst. Sie hallt durch die Halle und sie fühlt sich nicht wie meine eigene an. Wie als hätte der Leichnam nur darauf gewartet, dass diese Worte meinen Mund verlassen zerfällt die Gestalt von Elijah nun zu Staub. Die anderen Gestalten schauen mich nun wutentbrannt an. Langsam trete ich meinen Rückzug an aber lasse die gestalten nicht aus dem Blick. >> Keiner von ihnen ist ein echter Mensch. Stecht sie ab. << spreche ich in die Stille hinein, wie als wäre ein Schalter umgelegt worden, stürmen die Kreaturen auf uns los. Wie zuvor schlagen wir ihnen die Köpfe ab.
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel
Eure Rose 🌹
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Planet 43 - Die Geschichte der Schriftenkriegerin
Fantasy!!Neues Kapitel, jeden Sonntag!! Valentina ist eine junge Starke Frau die in ihrem jungen Leben schon einiges wegstecken musste. Zuerst verliert sie ihre Eltern und dann wird auch noch ihr Planet angegriffen. Die Frage stellt sich jetzt nur wird sie...