Planet 43 - Die Geschichte der Schriftenkriegerin

Epilog

>>Mirabelle Veronika, wie oft habe ich schon gesagt, du sollst das Holzschwert nur zum Üben benutzten! << weiße ich meine kleine fünf Jährige Tochter zurecht, dreh mich aber im gleichen Atemzug zu ihrem zwei Minuten älteren Zwillingsbruder um >>Und zu dir mein Lieber William sagte ich bereits, wenn du deine Schwester ärgerst, musst du mit der Gegenwehr rechnen. Was nicht bedeutet, dass Gewalt eine Lösung ist! << beide schauen betrübt zu Boden. >>Ja Mama! << sagen sie im Chor und rennen, nach einem Handzeichen von mir, hoffentlich wieder zurück auf ihre Zimmer. Zwei Jahre nach seinem Geständnis haben wir uns das Ja Wort gegeben. Nachdem er davor mit einer silbernen Rose nochmal richtig um meine Hand angehalten hat. Mit jeweils einer goldenen Rose und einem Ring haben wir uns vor dem ganzen Volk unser Ja Wort gegeben und sie spekulieren alle bis heute, was es mit den Rosen auf sich hat. Ein Jahr später waren dann auch die Zwillinge Mirabelle und William auf dem Weg. Ein halbes Jahr später, passend zu unserer Krönung als König und Königin, da Onkel Klaus und Tante Viktoria mehr Zeit für sich und den Nachwuchs haben wollten, brachte ich die kleine Maria zu Welt. Sie ist ein kleiner Sonnenschein, war jedoch genau so anstrengend, wie beide Zwillinge zusammen. Jetzt zwei Jahre später bin ich wieder schwanger, aber zum Glück keine Zwillinge. Es wird ein junge und Elijah und ich liegen uns zum ersten Mal, wegen des Namens in den Haaren. Wir haben uns zwar auf Leon als Zweitnamen geeinigt, da General Leon mir damals bei der großen Schlacht das Leben rettete, als er mir beigestanden hat. Jedoch bestehe ich auf Henrik als ersten Namen und Elijah auf Felix. Wie gesagt wir streiten wegen eines Namens, aber das ist ja nichts Neues bei uns, dass wir uns wegen Kleinigkeiten immer wieder in die Haare bekommen. Wie als hätte er meine Gedanken gelesen, läuft Elijah mit der zwei Jährigen Maria auf dem Arm, direkt in meine Richtung. Wie immer veranstaltet der kleine Prinz in meinem Bauch eine Party und tritt mich was das Zeug hält. >>Na kleine Kriegerprinzessin? << fragt er mich, gibt mir ein Kuss und streift über meinen kugelrunden Bauch, was er als Ansporn war nimmt. >>Da ist ja jemand wach! << meint er strahlend, ja er strahlt, er muss das ja auch nicht 24 Stunden mitmachen! Versteht mich nicht falsch, schwanger zu sein ist toll, jedoch hat es auch Nachteile. >>Mach das er schläft, er hat den gleichen Dickschädel wie sein Vater! << meine ich mürrisch und Elijah lacht und stellt Maria auf ihre kleinen Füßchen. >>Mein Schatz such mal Opa Klaus und sag ihm Daddy muss sich um Mummy kümmern! << sie nickt freudig und rennt so schnell sie ihre kleinen Füßchen tragen in Richtung ihres Opas. Dieser verbringt seit seiner Rente, seine gesamte Zeit damit in seinen alten Schmöker zu lesen. Elijah stützt mich nun und führt mich raus in den Rosengarten, da sich der kleine dort normalerweise immer beruhig. >>Wie lief die Sicherheitsversammlung? << frage ich ihn. >>Sehr gut! Wir alle sind der Meinung, dass du die Kontrolle, erst nach der Geburt machst und dass nicht verhandelbar ist! << berichtet er mir. Seit ich mit der Magie ein Mantel um den Planeten gezogen hab, kontrolliere ich diesen etwa alle zwei Jahre. Das war meine Idee ich dachte, ich kann es ja mal versuchen. So schlug ich das Buch auf und der Mann tauchte vor mir auf und fragte mich, ob es ein Problem gebe. Ich erzählte ihm von meiner Idee und er war begeistert. So treffen wir uns immer etwa alle zwei Jahre, reden und kontrollieren das Schild. Es ist meine Aufgabe und so fühle ich mich auch besser. Wir regieren Seite an Seite das Land und uns kann es gar nicht bessergehen. Wir sind glücklich, mit unseren Kindern, die Alpträume tauchen bei ihm so gut wie nie auf und bei mir auch nur noch einmal im Monat, das hätten wir uns vor Jahren nicht einmal erträumen können. Wir haben gekämpft, Opfer gebracht und doch gewonnen. Wir blicken optimistisch in die Zukunft und ich freue mich darauf, nach einem langen Glücklichen leben endlich wieder meinen Eltern und Veronika begegnen zu können und ich hoffe, dass nie wieder eine Schriftenkriegerin gebraucht wird und wenn, sind wir vorbereitet!