Planet 43 - Die Geschichte der Schriftenkriegerin

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Mein Name ist Valentina, bevor all dem, lebte ich im Schloss des Königs. Meine Eltern sind bei einem Feuer verstorben als ich noch klein war. Seitdem werde ich vom König, der Königin und einem Mann großgezogen der sich in unserer Welt der Schriftenträger nennt. Er schreibt zusammen mit dem König dessen Memoiren. In unserer Welt gibt es zwei wichtige Gegenstände, welche mit dem Leben beschützt werden müssen, das magische Buch und die dazugehörigen Memoiren der Könige. Diese zwei Dinge bilden die Grundlage unserer Macht, der Magie in unserer Welt. Unsere Welt hat nur einen großen Kontinent, mit einem Herrscher. Wir leben alle im Wohlstand, im Vergleich zu den anderen Planeten ist unser Planet Perfekt. Aber genau das ist das Problem, durch unsere Magie schaffen wir es, dass es uns allen gut geht. Jedoch gibt es Lebewesen in diesem Universum die uns unser Glück nicht gönnen. Sie wollen die Magie für sich. Doch das Problem mit der Magie ist, sie muss vorsichtig behandelt werden, sonst wird sie instabil und vernichtet alles was sie in die Finger bekommt. Deshalb werden die Könige weiße gewählt und ein Leben lang darauf vorbereitet. Zwar zählt bei uns auch meist die Blutsverwandtschaft, jedoch wird jeder König einem Test unterzogen und wenn dieser nicht zurechnungsfähig ist, bekommt jemand anderes, eine andere Familie die Gelegenheit. Weshalb viele junge Männer, von ihrer Familie, ihr Leben lang auf diese Aufgabe vorbereitet werden. Jedoch nie die Gelegenheit bekommen König zu werden. Unbestreitbar ist, dass das Gleichgewicht gehalten werden muss, die natürliche Ordnung nennen sie es. Jedoch verstehen die anderen das nicht, sie sehe es anders. Sie leben im Irrglauben, dass sobald sie die Magie haben, sie im Wohlstand leben und sorgenlos sind. Wer sich aber zu viel nimmt, ohne zurückzugeben, bezahlt einen hohen Preis, einen Preis welche Milliarden von Menschen zahlen muss. Jedenfalls haben wir ein sehr gutes Verteidigungssystem errichtet, welches so schnell niemand durchdringen kann. Man muss wissen durch die Magie sind wir sehr Fortschrittlich, weshalb wir auch als einer der ersten Planeten das Konzept des Multiversums entdeckt haben.

Aber zurück zu der Magie. Wie gesagt bildet das Buch und die Memoiren die Grundlage. Das Buch ist wie eine Batterie voller Magie, gleichzeitig steht aber auch dort geschrieben wie die Magie zu benutzen ist und wie sie erhalten bliebt. Das genau Wissen darüber, bleibt dem König, seine Frau und dem Schriftenträger vorbehalten. Trotzdem weiß man das die Memoiren eine wichtige Stütze ist und dass alles was man nimmt bezahlt werden muss, um das Gleichgewicht zu halten.

Meine Aufgabe in dieser verrückten Welt ist es bis jetzt, dem Schriftenträger zu helfen, dem Prinzen und der Prinzessin Gesellschaft zu leisten. Hier am Hof wachse ich wie eine von Ihren auf, da mein Vater der beste Freund des Königs war und er auch mein Patenonkel ist. Jedoch sind wir nicht verwandt, weswegen ich keinerlei Anspruch auf den Thron habe, denn ich nebenbei bemerkt gar nicht möchte. Wenn ich sehe, wie schwer es für Elijah ist auf den Thron und dessen Bürde, vorbereitet zu werden und welche Anforderungen an Lilianna gestellt werden, bin ich froh, dass ich eigentlich nur das kleine Bündel der königlichen Familie bin und nicht wirklich dazu gehöre. Was sich heute aber anscheinend ändern wird, meint Onkel Klaus. Heute findet mir zu Ehren ein Ball statt, denn es ist mein 20 Geburtstag, weswegen er eine Überraschung hat und die bestehe nicht nur daraus, nicht vor die Tür gesetzt zu werden. Der 20 Geburtstag ist etwas sehr Wichtiges, jetzt bin ich heiratsfähig, ich weiß etwas später als man es in einer Monarchie erwartet. Außerdem bin ich nun offiziell fertig mit der Schule und werde vom magischen Buch erfahren welche meine Aufgabe in unserer Welt ist. Eigentlich wird es aber trotzdem nicht so pompös gefeiert wie es Onkel Klaus macht. Im Prinzip bekommt man eine Einladung und kommt ins Schloss, um seine Aufgabe zu erfahren. Meist weiß man wohin man gehört, man spürt es. Ich jedoch, hab so wenig Ahnung wie ein Fisch vom Fliegen! OK blöder Vergleich. Jedoch ändert es nichts daran, dass ich mich heute einmal mehr wie Lilianna verhalten muss, wie eine richtige Prinzessin. Das Witzige daran ist, dass ich so etwas noch nie war. Ich spielte im Schloss streiche, unterhielt das Küchenpersonal, wenn ich mal wieder versuchte eine Pizza professionell durch die Luft zu schleudern und raubte unserer Zofe den letzten Nerv, wenn ich mal wieder mitten in der Nacht entweder im Schloss herumspukte oder mich aus dem Schloss schlich. Elijah versuchte zwar immer mich zu decken aber unsere Erfolgschance war meist sehr gering, manchmal hatte ich den Verdacht, dass sie mich mit einem Peilsender versehen hat. Doch in den letzten Jahren bekomme ich Elijah immer weniger zu Gesicht, mein einst bester Freund ist zu sehr beschäftigt sich auf das König sein zu konzentrieren. Auch wenn ich zu hundert Prozent weiß, dass er ein ausgezeichneter König wird. Seine kleine Schwester Lilianna hingegen hängt wie eine Klette an mir. Sie möchte so sein wie ich, frei und ungebunden, jedoch glaub ich nicht das sie versteht, warum ich so frei und ungebunden bin. Warum ich diese Freiheiten habe, versteht mich nicht falsch, Onkel Klaus kümmert sie gut um mich, jedoch ändert es nichts daran das meine Eltern nicht mehr da sind und dass diese Freiheit deshalb existieren kann. Wenn ich nicht gerade mal Lilianna unterhalte werde ich in den verschiedenen Kampftechniken unterrichtet, dies war ein Wunsch den Onkel Klaus und ich zum Glück teilten und die restliche Zeit verbringe ich beim Schriftenträger, Michael. Er lehrt mich vieles, alles, bis auf das magische Buch auf welches ich kein Zugriff habe. Alles in einem ist mein Leben gut, wie gesagt Glück im Unglück.

Das war es für diese Woche, euch eine schöne Woche und bis Sonntag,
Eure Rose