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>>Veronika ihr Schiff ist aufgetaucht, wir Mobilisieren die Truppen, wann soll ich die Magie aufnehmen? << frag ich sie und keiner wirkt wirklich verwirrt, dass ich mit der Luft spreche. Meine Tante hat meine Haare nun zu einem französischen Zopf geflochten. >>Eine wahre Herrscherin, gewinnt selbst ihre Kämpfe mit Eleganz! << flüstert sie mir ins Ohr und zwinkert mir zu. Ich lächle sie aufmunternd an. Nun stehe ich wieder auf und laufe in die Ecke, in der sich meine Waffen befindet. Ein Dolch nach dem Anderen wandert in meine Tasche. >>Wow, wie viel in die Kleidung heut zutage passen! << erwähnt Veronika. >>Veronika, Konzentration! << ermahne ich die erste Königin das erste Mal. >> Du darfst die Magie erst aufnehmen, wenn sie wirklich angreifen, sonst << sie stoppt. >>Sonst was Veronika? << gerade ziehe ich den Gurt an, der es mir ermöglicht, zwei Schwerter auf meinem Rücken zu befestigen. >>Es gibt keinen zweiten Versuch Valentina! Wenn du die Magie jetzt nimmst und sie greifen nicht an, dann wirst du trotzdem zwei drei Tage bewusstlos in einem Bett liegen. Den nur das in dir behalten der Magie, verlangt deinem Körper schon einiges ab. Du hast bisher nur einen kleinen Teil der Magie besessen. Das bedeutet für dich, du musst hier warten und dann erst hinaufgehen, wenn sie wirklich zu sehen sind. << >>Und du dachtest, das ist nicht wichtig? << frag ich sie jetzt, als die Information mich erreicht hat. >>Was ist los? Sag schon? << fragt mich nun Elijah panisch. >> Ich habe nur eine Chance die Magie aufzunehmen! Leon du musst wieder gehen und mir jemanden schicken, wenn sie tatsächlich angreifen, wenn du die Angreifer siehst. Wenn ich jetzt die Magie aufnehme und sie greifen nicht an, werde ich bei dem tatsächlichen Angriff nicht in der Lage sein die Magie aufzunehmen. Verstehst du das Leon, erst, wenn du dir zu einhundert Prozent sicher bist, das sie angreifen, darfst du mich holen! << versuche ich ihm eindringlich zu erklären. Erst nickt er mir zu und dann dem König, schließlich verlässt er das Labor. >>Wenn es so weit ist, bin ich wieder da! << versichert Veronika mir und verschwindet wieder.

Nun habe ich alle Waffen verstaut und laufe unruhig von einem Ende zum anderen. >>Setzt dich! << befiehlt mir Elijah da er es schon immer hasste, wenn ich nervös auf und ablaufe. Doch ich denk gar nicht daran >>Bitte! << setzt mein Onkel dahinter. Also setzte ich mich doch hin und wippe dafür mit dem Bein nervös auf und ab. Wie hypnotisiert starre ich auf einen Punkt auf dem Tisch und kaue auf meine Fingernägel herum. Eine Hand stoppt mein nervöses Bein, langsam folge ich mit den Augen dem Arm, bis hin zu Elijahs besorgtem Gesicht. >>Mein Ernst höre bitte auf damit! << meint er und drück mein Knie kurz etwas fester. >>Das Gleiche gilt auch für deine Nägel! Wir schaffen das, du schaffst das! << meint er und nimmt die Hand von meinem Knie, um dann meine Hand zunehmen, um sie auf mein Knie zu legen und seine Drüber. >> Danach werden wir eine ganze Woche dir zu Ehren ein Fest geben, ohne schnöselige Lords und Ladys. Ich verspreche dir, den ganzen Abend mit dir zu Tanzen, bis unsere Füße Bluten. << >>Ist das jetzt eine Belohnung oder eine Drohung? Für mich hört es sich eher nach einer Bestrafung an. << scherze ich nervös. >>Tue doch jetzt nicht so! Insgeheim geniest du jeden einzelnen Tanz mit mir! << erklärt er mir überheblich. >>Genauso wie ich es Insgeheim liebe mich mit diesen eingebildeten Lords zu unterhalten über die Staatssicherheit oder andere Geheimnase der Krone. << gebe ich ironisch von mir. >>Lüge dich nur weiter selbst an, bei so einem grandiosen Tänzer wie mir kann man es nur lieben zu tanzen. Sei froh, dass dir dieses Privileg zu kommt! << mir entfährt ein Lachen. >>Oh Sie haben recht mein Prinz, verzeihen Sie mir wie töricht ich nur bin! << mir ist gerade sehr schleierhaft wie ich jetzt Witze reißen kann, wenn die Bedrohung direkt über uns schwebt. >>Das bin ich ja von Ihnen naivem Frauenzimmer gewöhnt! << gibt er zurück und drücke meine Hand fester. Wieder schwingt die Tür auf >>Valentina es ist so weit! Unsere Späher sahen die Truppen antreten und Sebastian mit samt Freundin vorne an der Spitze! <<

Mir wird das Buch gereicht und schon erscheint Veronika. >>Ich habe es gehört. Leg beide Hände auf. Spüre das Klopfen, nehme es aber, wenn du es in die Tür schiebst, zieh weiter an der Schnur, bis es aufhört. Es wird dir alles geben keine Angst! << Ich befolge ihre Anweisung und eine Riesen Menge an Energie strömt durch meine Adern und lässt mein Körper völlig verrücktspielen. Ich bin so geladen, weswegen ich nicht oben von unten unterscheiden kann. >>Konzentriere dich! Valentina! << schreit mich Veronika an, doch ich kann nicht reagieren, es sind so viele Eindrücke, als hätten sich meine Sinne einfach vervielfacht. >>Konzentriere dich! Du kannst das, ich glaub an dich! << Elijahs beide Hände umfassen meine Oberarme und er schüttelt mich leicht. Nun schaffe ich es ihn direkt zu fixieren. Mein Hirn ordnet sich und mein Verstand wird wieder klar. >>Ich schaffe das! << antworte ich. >>Viel Glück Liebes, wir werden uns eines Tages wiedersehen, glaub mir! << versichert mir Veronika und verschwindet. >>Val wir sollten gehen! << drängt mich Leon. Ich nicke und schaue dann zu Elijah, dieser zeigt mir ein Zettel mit einer Zeichnung, eine pinke Rose! >>Was soll das bedeuten? << >>Das sag ich dir nur, wenn du wiederkommst, in einem Stück! Pass bitte auf dich auf! << ich nicke und er verfrachtet die Zeichnung in die innere Tasche meiner Lederjacke. Ich nicke und drücke ihm einen letzten schmerzhaften Kuss auf seine Wange und er dann einen auf meine Stirn. Nach einander verabschieden sie sich von mir mit einem Kuss auf meine Stirn. Erhobenen Hauptes und voller Magie in mir folge ich Leon in Richtung Schlachtfeld.

Planet 43 - Die Geschichte der SchriftenkriegerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt