Zuhause angekommen, steht jemand vor der Tür. Wahrscheinlich hat Dan mal wieder seinen Schlüssel vergessen. Beim Näherkommen stelle ich aber fest, dass da nicht Dan steht, denn seine Statur wäre anders. Es ist Harry. Woher kennt er meine Adresse? Wobei mich das eigentlich nicht wundern sollte, denn diese wusste man ja schon beim Brief. Darüber habe ich noch gar nicht großartig nachgedacht, diese Menschen beim Management scheinen jedenfalls sehr mächtig zu sein. Ich glaube, ich kenne auch den Grund, weshalb er hier ist.
„Kann ich kurz hereinkommen?" fragt er, als ich schließlich vor ihm stehe und ihn fragend anschaue. Am liebsten würde ich ein großes NEIN von mir geben, aber ich schätze, das würde er nicht akzeptieren. „Habe ich denn eine Wahl?" sage ich und schließe die Tür auf. Ich trete hinein und Harry tut es mir gleich. Wir setzen uns an den Küchentisch und ich warte, dass Harry mir erzählt, was er hier möchte.
„Tut mir leid, dass ich dich so überfallen habe" Ich nicke ihm kurz zu, schweige aber weiterhin. „Ich habe in letzter Zeit viel scheiße gebaut, aber ich kann mein Management nicht verlieren. Ich schätze, sonst wäre meine Karriere vorbei." setzt er mit traurigen Augen fort.
„Willst du mich verarschen? DU bist Harry Styles, ich schätze, jedes Management würde alles geben, um dich zu bekommen. Und egal, weswegen du hier bist, ich mache nicht mit!", erwidere ich stur.
Harry seufzt und beginnt unbeirrt weiterzuerzählen „Da irrst du dich. Du bist wirklich meine einzige Hoffnung Samantha. Glaub mir, ich finde es genauso Scheiße wie du, aber ohne dich verliere ich wirklich alles."
„Ich sehe keinen Grund, dir jetzt zu helfen. Kann das nicht jemand anderes machen? Und bitte nenne mich Sam, ich hasse den Namen Samantha."
„Okay Sam, WIR wurden nun mal fotografiert. Wenn ich die Beziehung mit jemand anderen vorspiele, kommst du wie ein weiterer One-Night Stand rüber und das ist genau das, was wir verhindern müssen. Zumindest sagt das mein Management. Ich sehe da kein Problem und verstehe es nicht so ganz. Und diese ganze Scheiße ist nur passiert, weil ich DIR geholfen habe. Ich kann dich nicht zwingen, aber ich bitte dich darum Sam, bitte!", fleht mich dieser an. Ich seufze. Er hat recht, ich bin ihm das jetzt schuldig. „Okay..", sage ich zögerlich nach langem Überlegen, bei dem wir uns schweigend angestarrt haben. "Aber ich werde nichts Intimes mit dir machen." rutscht es mir heraus. Ich lache, um meine Worte zu entschärfen. Ich habe nicht wirklich nachgedacht, was ich sage und eigentlich wollte ich das nicht laut aussprechen.
Er ignoriert meinen letzten Satz und sieht mich glücklich an. „Danke Sam" meint er mit rauer Stimme. Ich weiß nicht wieso, aber ich mag es, wie er meinen Namen ausspricht.
„Kannst du morgen bitte noch mal zum Management kommen? Du musst noch irgendwelche Papiere unterschreiben oder so. Ich weiß, Mr Hicks ist ein Arschloch. Aber er wird dich gut bezahlen.", er erhebt sich. Immerhin, denn das Geld kann ich schon gut gebrauchen.
Ich hoffe nur, ich bereue nicht, auf was ich mich da eingelassen habe.
Ich bringe Harry noch zur Tür, der sich mit einem kurzen „Bye" verabschiedet und dann verschwindet.
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Adore you
FanfictionAn manchen Tagen ist es erst leise, wenn die Musik laut ist. In einer Minute kann dein ganzes Leben zerstört werden. Und ein einziger Song kann es wieder retten. Aber ist es das Risiko wert, sich kopfüber fallen zu lassen? Fallen in die Liebe, an di...