Es war als ob James schon ewig nach Hogwarts gehen würde und jeden Tag mit seinen Freunden zusammen sein würde. Schon in der zweiten Woche hatten Sirius und er drei Geheimgänge gefunden, sieben Streiche gespielt und in jedem Fach die Bestnoten bekommen. Sie waren die beliebtesten Erstklässler ganz Hogwarts.
Kurz nach ihrer Ankunft in Hogwarts, musste Remus für einen Tag nach Hause fahren. Seine Mutter war schwer erkrankt und für alle Fälle, sollte er sie besuchen gehen. Am Morgen des nächsten Tages war er wieder da, müde und erschöpft sah er aus, ließ sich aber nichts anmerken und lachte mit ihnen wie zuvor.
James entwickelte eine Schwäche für Lily Evans, die jedoch all ihre Freizeit mit zwei Mädchen aus ihrem Schlafsaal oder mit diesem Severus Snape verbrachte. James konnte nicht begreifen wieso sie mit diesem Jungen abhing, denn er war schon jetzt vernarrt in die dunklen Künste und hätte James bei einem seiner Streiche beinahe den Arm gebrochen, als einer seiner Flüche nur haarscharf an ihm vorbeisauste und eine Rüstung zertrümmerte. Als James den Vorfall einem Lehrer melden wollte, blockierte ihn eine Gruppe von Syltherin-Schülern aus den höheren Jahrgängen. Sie drohten ihm mit ihren Zauberstäben und da James schlau genug war, sich nicht mit älteren und stärkeren anzulegen, zog er die Flucht vor.
Sirius war für ihn wie ein Bruder geworden, Remus wie ein Cousin und Peter...Peter war Peter. Er war schüchtern und unglaublich tollpatschig, aber er war nicht unbedingt doof. Mit seinen Ideen hatten sie einige tolle Streiche geplant und auch wenn er nicht so gut zaubern konnte war er trotzdem ein Teil ihrer kleinen Gruppe.
Wenn James eines wusste, dann, dass er Hogwarts so schnell nicht wieder verlassen würde. Halloween war seit langem der schönste Tag seines Lebens. Mit seinen Freunden war James schon früh runter zum Fest gegangen und der Geruch der gebackenen Kürbisse und der süßen Nachspeisen wehte ihnen schon im dritten Stock entgegen. Das Fest dauerte bis spät in die Abendstunden und so viel Spaß hatte James schon lange nicht mehr gehabt. Dumbledore hatte eine Band aus Skeletten gebucht und selbst Professor McGonnagal hatte ihren smaragdgrünen Hut mit einen Plastikspinne und Fake-Spinnennetzen geschmückt. James konnte nicht umhin, die Spinne zum Leben zu erwecken. Als sie an ihrer Schulter entlangkrabbelte, schwang sie nur ihren Zauberstab und sie wurde wieder aus Plastik. Er hätte schwören können, dass sie einen Moment amüsiert zu ihm geschaut hatte, bevor sie sich wieder ihrem Gespräch mit Professor Flitwick widmete.
Einen Tag nach Halloween musste Remus wieder abreisen. Eine Hochzeit im engsten Familienkreis, sagte er. James und Sirius, die für diesen Tag einen Streich mit Remus geplant hatten, mussten auf Peter um disponieren. Er vermasselte seinen Teil aber. Die Glaskugeln, die er mit Glitzerstaub gefüllt schweben lassen sollte, waren ihm auf den Kopf gefallen. Also mussten sie ihren Streich wohl oder über aufgeben und nahmen Peter mit zum Krankenflügel. Im Gang war es ruhig und das Licht des Vollmondes schimmerte durch die Glasscheiben. Die Tür zum Krankenflügel war nur angelehnt und sie konnten leises Stimmengetuschel hören. Professor Dumbledore und Madam Pomfrey.
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Expecto Patronum (HP/Rumtreiberzeit/FF)
FanfictionFür ein letztes Jahr kehren die vier Rumtreiber nach Hogwarts zurück. Es ist ihr letztes Jahr, in der sie der Schule noch einmal zeigen können, wer sie wirklich sind. James letzte Chance Lily Evans endlich für sich zu gewinnen. Ihr letztes Jahr in F...