-Tom seine Sicht-
Als ich das nächste Mal das Wohnzimmer wieder betrat lag die Kleine in den Armen von Robin und schien zu schlafen. Er schaute auf und nickte mit seinem Kopf nach oben. Ich verstand und sagte leise: „Ich setze mich hin ich gehe nur kurz ins Bad." Er nickte mir zu und nachdem ich wieder im Wohnzimmer war stand Muri da.
Er sagte: „Ich nehme die kleine jetzt genauso wie sie da liegt und du setzt dich dort hin wo Robin sitzt ok? Ich gebe sie dir dann." Ich nickte und schon stand Robin auf und mir wurde als ich saß Lisa auf mich gelegt. Muri ging mit Robin hoch und kam gleich wieder runter. Er musste auch noch kurz ins Bad.
Nach und nach kamen die anderen runter und verabschiedeten sich leise. Es war jetzt nun schon eine Stunde vorbei und plötzlich wurde sie unruhig. Sie wälzte sich etwas, doch ich beruhigte sie schnell indem ich ihr über den Kopf streichelte und ihr ins Ohr flüsterte dass alles gut war. Muri saß die ganze Zeit neben mir und hatte ihre Beine auf seine gelegt. Nach weiteren 20 Minuten wurde sie so langsam wach.
-Lisa ihre Sicht-
Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen hatte, doch ich wusste dass ich es gebraucht hatte. Ich öffnete langsam meine Augen und sah Muri und Tom.
„Guten Morgen Dornröschen, meinte Muri, na auch mal wach?"
Ich antworte ihm schnippisch, ernst und so was von überzeugend ~ man bemerke die Ironie ~ : ich bin kein Dornröschen. Ich verschenkte beleidigt meine Arme vor meiner Brust konnte aber nicht ernst bleiben. Ich fing zu lachen an und kurz darauf stiegen auch die beiden Polizisten mit ein. Wir beruhigten uns ein wenig bis Muri sagte: „Ich hole dir kurz Brühe."
Muri ging und ich fragte Tom: „Bin ich nicht zu schwer?" Er antwortete: „Nein nein, passt schon, willst du vielleicht aufrecht sitzen?" Ich jammerte und meinte: „Nöööö, ist gerade eben bequem so. Aber seit wann bist du eigentlich da? War an deiner Stelle nicht Robin?" „Der musste zur Arbeit", rief Muri aus der Küche. „Ah stimmt", rief ich. Zur Demonstration kuschelte ich mich noch näher an Tom ran was er mit einem kurzen Lachen und einer festen Umarmung quittierte.
Muri kam mit der Brühe und gab sie mir in einer Tasse. Nach der Brühe fragte ich ob wir etwas spazieren gehen könnten was die anderen mit einem „Wenn es dir besser geht" kommentierten, gerne. „Es ist nur so dass gleich ein Kollege von uns kommt. Der könnte dann ja mitkommen, oder?" Ich nickte und keine 5 Minuten klingelte es an der Türe. Meine Angst kam schon wieder weshalb ich aufstehen wollte, um nach oben zu verschwinden. Tom hob mich fest und kurz darauf stand Muri mit Florian Winter in unserem Wohnzimmer. Mein Gesicht vergrub ich an seiner Brust. Tränen bahnten sich aus meinen Augen über meine Wangen zu seinem T-Shirt. Er versuchte mich zu beruhigen was dann auch schnell funktionierte.
Der noch unbekannte für mich fragte: „Ist alles in Ordnung? Wieso weint sie?" Muri erzählte ihm alles in Kurzform und wandte sich dann uns zu.
Tom sprach mir weiterhin beruhigend zu und meinte dass das jetzt der Kollege sei, von dem wir es gerade eben noch hatten.
Ich hörte auf zu weinen und drehte meinen Kopf langsam zu Muri und dem Kollegen. Ich atmete erleichtert aus.
Muri fragte Florian schließlich wie sein Urlaub war.
„Wohnt er auch hier?", fragte ich.
Tom erklärte mir das auch er hier wohnt und das dann aber auch alle wären. Andere Kollegen wohnten entweder in anderen WG's oder mit ihren Familien zusammen. Florian der mitbekommen hatte das ich gerne einen Spaziergang machen würde fragte mich ob ich noch immer Lust hätte da er gerne mitkommen würde. Ich stand von Tom seinem Schoß auf und verschwand mit den Worten „Ich ziehe mich kurz um" nach oben. Tom kam mir hinterher da auch er sich noch eine Jacke holen wollte.
-Muri seine Sicht-
Die beiden gingen also hoch und Florian erzählte mir etwas über seinen Urlaub. Er kann es uns auf alle Fälle weiterempfehlen und meinte das man dort sehr viel unternehmen konnte. Die Natur war ebenfalls sehr schön. Jeden Morgen und Abend das Vogelgezwitscher zu hören war sehr entspannend.
Kurz darauf kamen Tom und Lisa die Treppe runter. Wir zogen uns die Schuhe an, schlossen die Türe ab und liefen zu dem Park, der in der Nähe war. Lisa lief zwischen mir und Tom. Florian lief neben mir. Wir setzten uns auf eine Bank und Florian stellte sich etwas vor genauso wie Lisa. Danach gingen wir noch in eine Eisdiele. Lisa bestellte sich zwei Kugeln Joghurteis. Tom und ich bestellten jeweils zwei Kugeln Erdbeer- und Zitroneneis. Florian nahm einen Eiskaffee. Nachdem wir fertig waren wollte Lisa uns einladen, doch sie hatte die Rechnung ohne Florian gemacht. Er hatte schon bezahlt und kam von der Theke zurück. Sie versuchte ihn böse anzuschauen was aber nicht wirklich so gut funktionierte.
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Hope dies last
Teen FictionEine Geschichte, in der ein Mädchen viel Leid ertragen musste. Ein Mädchen, dass nur noch sehr wenig Hoffnung auf ein besseres Leben hatte. Dennoch schaffte sie es wieder glücklich zu sein. Sie lernte jemanden kennen. Ihr Leben änderte sich mit eine...