André setzte sich zu mir rein und Michael fuhr. Nach kurzer Zeit waren wir endlich angekommen. Michael funkte noch einmal kurz die Leitstelle an und André und ich gingen schonmal vor. Er klingelte und schon wurde die Türe mit Schwung geöffnet.
Alex stand in der Tür und zog mich direkt in seine Arme. Er sagte: „Mensch Lisa, was machst du denn nur? Gehst du mal bitte in das Behandlungszimmer?" Ich nickte und verschwand.
Ich hörte von unten das sich Alex und Robin mit den Polizisten unterhielten und meinten, dass eine Therapeutin wohl nicht schlecht für mich wäre. Kurz darauf stand Alex auch schon in dem Behandlungszimmer und untersuchte mich kurz. Robin stand in der Türe und schaute mich enttäuscht an. Lange hielt ich seinem Blick nicht stand und schaute Alex an.
Als Alex endlich fertig war, schickte er mich in mein Zimmer. Dort blieb ich auch eine Zeit lang und war etwas am Handy. Plötzlich bekam ich eine Nachricht. Sie war von dieser Person, mit der ich eigentlich keinen Kontakt mehr wollte. Diese Person die mich in den Lieferwagen sperrte. Erinnert ihr euch? Ja? Gut.
In dieser Nachricht stand, wenn ich nicht zu dem Wald kommen würde, dass dann der WG etwas passieren wird. Ich stand also vom Bett auf und ging rüber zu Stefan seinem Zimmer. Ich klopfte an und wartete auf sein „Herein".
Als ich im Zimmer stand fragte mich Stefan: „Hey, was ist?" Ich antwortete: „Ich, darf ich spazieren gehen?" Seine Antwort war nur: „Lisa, dass solltest du lieber Alex fragen er hat schließlich dein Sorgerecht." Bitte, flehte ich ihn an, auch nur ganz kurz.
Ich sah wie er überlegte. „Okay, aber wenn etwas sein sollte, schick mir bitte ein Ausrufezeichen!" Ich umarmte ihn und bedankte mich.
Nachdem ich es schaffte nicht erwischt zu werden lief ich zum Wald hin. Von weitem konnte ich ihn schon sehen. So langsam bekam ich Angst und wollte umdrehen. Ich schickte Stefan ein Ausrufezeichen und mein Standort, sodass ich nur noch meine Mobile Daten anmachen musste und die Nachrichten abgeschickt werden.
Von weitem konnte ich sein teuflisches Lächeln sehen und drehte mich wieder um, um wieder nach Hause zu gehen. Plötzlich aber stellte sich mir eine weitere Person in den Weg. Beide versperrten mir den Ausweg. Weglaufen brachte nichts mehr. Ich machte meine Mobile Daten an und hoffte, dass Stefan es gleich lesen würde. Zu meinem Glück war er Online und er las er direkt. Ich steckte mein Handy in meine Jackentasche und atmete flach ein und aus. Der Junge vor mir kam näher auf mich zu wie der andere auch. Sie hielten mich fest und drückten mich auf den Boden.
„Na Schätzchen? Erkennst du uns wieder?", fragte mich Felix. Auch Florian lächelte dreckig und sagte: „Na wie geht's unserem Sonnenschein denn?" Felix sagte: „Na gleich wird es dir besser gehen. Mit ein paar Drogen kann man nichts falsch machen. Oder Florian?" Er stimmte ihm zu. Plötzlich stach etwas in meinen Arm und ich sah nur noch eine große Spritze. „Wenn du damals zugelassen hättest, dass Felix dich weiter anfassen darf, wäre es jetzt gar nicht so weit gekommen. Das hast du dir jetzt selbst zuzuschreiben. Und bevor du dich fragst wo ich die ganze Zeit war. Ich bin ausgebrochen und habe Felix auch gleich geholfen. Immerhin muss er es dir ja heimzahlen du Drecksschlampe."
Vor lauter Angst rollte ich mich zusammen und machte mich klein. Ich wollte um Hilfe schreien, aber ich hatte zu viel Angst. Als die zwei, aber plötzlich ein Messer in der Hand hatten bekam ich noch mehr Panik als ich ohnehin schon hatte. Meine Atmung wurde immer schlechter und die zwei schauten gierig und genugtuend auf mich herab. Dann ging alles ganz schnell und Florian hob mich fest während Felix meine Klamotten aufschnitt. Manche Schnitte gingen bis zu meiner Haut und es brannte höllisch. Vor lauter Schmerz wollte ich aufschreien, doch Florian legte mir eine Hand auf meinen Mund und ließ das nicht zu.
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Hope dies last
Teen FictionEine Geschichte, in der ein Mädchen viel Leid ertragen musste. Ein Mädchen, dass nur noch sehr wenig Hoffnung auf ein besseres Leben hatte. Dennoch schaffte sie es wieder glücklich zu sein. Sie lernte jemanden kennen. Ihr Leben änderte sich mit eine...