Chapter 11: Wo ist Lisa?

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Moritz und Justin machten sich auf den Weg nach hinten und öffneten die Türen. Sie sahen Lisa die aufschrie und sehr viel Angst hatte. Sie war geknebelt und gefesselt. Justin schrie nach vorne zu den zweien: „Haltet ihn fest, Lisa ist hier." Lisa ihr Kleid hatte mehrere senkrechte Schlitze in ihrem Kleid. Ihre Augen waren vom vielen weinen knallrot und sie wich von Justin und Moritz weg. Sie schaffte es aber nur minimal da ihre Fesseln zu eng waren. Lisa zog ihren Kopf als Schutz ein. Justin und Moritz aber sagten die ganze Zeit: „Du brauchst keine Angst haben. Wir sind vor der Polizei. Hey Lisa, schau uns mal an." Moritz zog sanft ihr Kinn etwas hoch und schaute sie sanft und dennoch sehr besorgt an. Lisa weinte noch immer stark. Justin strich ihr beruhigend über den Kopf. Die beiden entfesselten sie und halfen ihr aufzustehen. Lisa stotterte voller Panik: „Er...er wollte mich... mich... vergewaltigen.... Er ...wollte mich dann... umbringen...."

Justin und Moritz schauten sich besorgt an. Trotzdem schafften sie es sie zu beruhigen. Justin stieg vor Lisa aus und half ihr dann raus. Moritz stieg nach ihr aus. Als sie einen Fuß auf dem Boden hatte, kam sie ins Straucheln und hob sich schnell an Justin seinen Arm fest. Dieser reagierte schnell und tat seinen freien Arm um ihren Körper. Moritz hob sie unter ihren Armen fest. Als der kurze Schreck vorbei war, sah sie das Muri und Stefan ihren kranken -Stalker- in Gewahrsam hatten.

Sie löste sich von Moritz und Justin, schritt auf ihn zu, gab ihm eine ordentliche Backpfeife und schrie ihn an: „Was fällt dir eigentlich ein? Nur weil ich damals auf der Party nicht mehr von dir wollte? Du bist so ekelhaft!" Während sie das sagte, zogen Moritz und Justin sie zurück. „Du bist doch erst fünfzehn! Dich hätte man gar nicht reinlassen dürfen. Du hast bestimmt einen Fake Ausweis!" Da Lisa die ganze Zeit versuchte sich von Justin und Moritz wegzureißen zogen diese sie jetzt noch weiter zurück und packten sie etwas fester an ihren Armen. Lisa die eigentlich aufgehört hatte zu weinen, weinte jetzt noch stärker. Sie lehnte sich an die beiden Beamten und weinte ununterbrochen. Jared der zwischen den zwei Parteien stand ging auf sie zu und schloss ihren Körper in seine Arme. Stefan und Muri machten sich auf den Weg den Jungen in den Streifenwagen zu setzten und funkten noch einen an. Sie wollten auf keinen Fall Lisa jetzt hier mit Jared allein lassen. In dem nächsten Streifenwagen, der nach zwei Minuten da war, saßen Robin und Tom. Sie sahen besorgt aus und nahmen den Jugendlichen, der bei Muri und Justin im Wagen saß, zu sich. Lisa zitterte die ganze Zeit. Justin zog seine Jacke aus und legte sie um Lisa.

Jared der sie noch immer im Arm hatte, fragte sie: „Soll ich noch bei dir bleiben oder reichen dir die Polizisten?" Sie schaute zu ihm hoch und antwortete: „Nein, nein. Ist schon okay. Du kannst nach Hause. Ich weiß ja wie deine Eltern sich um dich sorgen." Er nickte und umarmte sie nochmal. Moritz sagte: „Kannst du uns trotzdem kurz deinen Personalausweis geben?" Er nickte und Moritz schrieb sich die wichtigsten Daten auf.

Die drei gingen zum Streifenwagen und fuhren zur Wache. Nachdem Moritz und Justin sich umgezogen hatten, fuhren sie nach Hause. Eigentlich wollte Lisa noch eine Aussage machen. Da sie aber nur weinte und gar nichts sagen konnte, durfte sie schlussendlich doch nach Hause.

Alex wartete schon an der Haustür auf die drei. Er nahm Lisa direkt in seine Arme und strich ihr beruhigend über den Kopf.

Er fragte sie: „Hey, Lisa, was ist los? Hast du Schmerzen?" Sie standen noch immer an der Haustüre. Lisa nickte leicht. Alex nickte und sagte: „Ich würde dich gerne kurz untersuchen. Dann können wir das mit dem Krankenhaus vermeiden." Lisa sagte dazu nichts. Sie umarmte Alex einfach nur. Er hob sie dann schließlich hoch und trug sie in einen Behandlungsähnlichen Raum. Er legte sie auf die Liege und machte das ganze ABCDE-Schema durch. Moritz und Justin standen in der Türe. Als Alex sie fertig untersucht hatte, nahm er sie wieder hoch und trug sie in das Wohnzimmer.

Die vier saßen so eine ganze Weile, bis die anderen alle nach Hause kamen oder aufwachten. Man sah, dass Lisa geweint hatte und deshalb fragten die anderen auch: „Was ist passiert? Sollte sie nicht auf der Party sein?" Moritz und Justin schilderten kurz was passiert war. Die anderen waren sauer auf den Jungen, der ihr was antun wollte. Sie waren aber auch froh, dass sie keine großen Verletzungen hatte und nur etwas im Schock war.

Lisa stupste Alex an. Er schaute sie fragend an. „Ich würde jetzt gerne ins Bett. Ich bin müde," sagte sie. Alex nickte verständnisvoll und stand mit ihr auf. Er ging mit ihr in ihr Zimmer und wünschte ihr eine gute Nacht. Sie umarmte ihn nochmal für einige Minuten und ließ ihn dann los. Als er aus dem Zimmer war, zog sie sich ein großes T-Shirt an und schlief, sobald sie im Bett lag ein.


Hope dies lastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt