Als ich am nächsten Morgen aufwachte war sie nicht mehr neben mir. Ich schaute in Moritz sein Zimmer und sah, dass er noch schlief. Im Bad von ihm brannte Licht und ich klopfte leise an. Lisa ihre Stimme ertönte: „Ja?"
„Ah okay du bist da, hab mich schon gewundert wo du bist", meinte ich zu ihr.
Sie richtete sich gerade und kam dann auch kurz darauf aus der Türe. In der Zeit wurde Moritz wach und schaute Alex verwirrt an. Er fragte: „Was machst du hier?"
Ich antwortete ihm, dass ich Lisa gesucht hatte da sie bei mir geschlafen hatte und plötzlich weg war. Fündig wurde ich in seinem Bad.
Nachdem Lisa aus dem Bad kam, umarmte sie uns beide und wünschte uns einen Guten Morgen.
Ich sprach: „Gestern haben Robin und ich uns noch kurz unterhalten, wir sollten mal das Gästezimmer für dich richten da in 2 Tagen ein Mitarbeiter von dem Jugendamt kommen wird und dann entscheidet ob du bei uns bleiben wirst." Lisa nickte und sagte: „Ich will auch nicht von hier weg. Ihr seid die ersten Personen seit langem die nett zu mir sind und mich akzeptieren, so wie ich bin." „Das wirst du auch nicht müssen. Gleich nach dem Frühstück geht ihr ins Möbelhaus. Du suchst dir die Möbel aus, die dir gefallen.", meinte Moritz.
Lisa antwortete ihm: „Ich möchte aber nicht, dass ihr Geld für mich ausgebt."
Plötzlich stand Robin im Zimmer und sagte: „Wir machen das aber gerne, am besten richtest du gleich alles was du nachher mitnehmen möchtest."
Lisa merkte, dass Widerstand zwecklos war und nahm es hin. Sie richtete ihre Sachen und dann gingen wir auch schon nach dem Frühstück los. Wir holten ihr noch ein Handy, welches sie erst nicht annehmen wollte. Sie wollte erst ein Huawei, aber wir holten ihr ein iPhone. Als wir alle Möbel und elektronischen Geräte hatten gingen wir wieder nach Hause. Dort Strichen wir ihr Zimmer in einem hellen Kaffee Ton und brachten die Möbel hoch in den Abstellraum.
Ich fragte Robin und Lisa: „ Sollen wir noch in den Park, oder seid ihr zu müde? Wir haben heute sehr viel erledigt."
Robin meinte, dass das eine gute Idee ist und wir uns von dort den Sonnenuntergang anschauen könnten. Lisa wollte sich nur noch kurz etwas anderes anziehen.
Als sie fertig war, liefen wir zum Park. Wir suchten uns eine gute Parkbank, von der man den Sonnenuntergang gut genießen konnte.
Auf einmal begann sie zu reden.
Sie fragte: „Warum macht ihr das eigentlich alle für mich? Nicht nur ihr zwei, alle!?"
„Weil wir dich mögen und wir möchten dass es dir gut geht", antwortete ich ihr.
Robin stimmte mir zu und sagte: „Du bist uns wichtig!" Lisa nickte und fragte dann, ob wir nach Hause gehen könnten. Sie sah müde aus, weshalb ich sie auch fragte, ob sie deshalb nach Hause möchte. Sie verneinte und meinte, dass ihr nur etwas kalt sei. Robin zog seine Jacke aus legte sie um Lisa. Sie lächelte ich dankend an.
„Na dann kommt - sagte ich nach ein paar Minuten - es gibt gleich Essen Zuhause."
Wir standen auf als Lisa sich plötzlich an meinen Arm festkrallte und fast wieder zurück auf die Bank fiel.
Ich fing sie auf und fragte sie: „Ist alles okay?"
Sie antwortete: „Ja, mir war nur kurz schwarz vor den Augen."
„Geht es wieder?", wurde sie von Robin gefragt.
Lisa antwortete ihm wahrheitsgemäß. „Ja, ich habe das manchmal, ab und zu auch öfters wenn ich für eine Zeit liege und dann aufstehe oder wenn ich am Morgen aufstehe, dass geht dann aber meistens nach ner halben Minute weg."
Ich nickte und sprach: „Okay, wenn jetzt nochmal was ist sag uns bitte Bescheid."
Sie machte ihren Daumen nach oben als Bestätigung.
Als wir dann ohne Zwischenfall Zuhause ankamen, roch es schon nach Essen. Wir wuschen uns die Hände und halfen dann Finn und Stefan das Esszimmer einzudecken. Finn fragte Lisa: „Kannst du die anderen holen? Paul und Justin kommen gleich vom Dienst." Lisa ging die Treppen hoch und kam 2 Minuten später mit allen runter. Es gab Nudelauflauf mit Salat. Gerade kamen Paul und Justin rein und wir aßen.
Plötzlich sagte Lisa: „Mist, heute ist doch die Party und ich muss in ner dreiviertel Stunde los."
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Hope dies last
Teen FictionEine Geschichte, in der ein Mädchen viel Leid ertragen musste. Ein Mädchen, dass nur noch sehr wenig Hoffnung auf ein besseres Leben hatte. Dennoch schaffte sie es wieder glücklich zu sein. Sie lernte jemanden kennen. Ihr Leben änderte sich mit eine...