Ich antwortete ihr: „Ja ich werde bei dir bleiben und Robin bestimmt auch."
Unsere Kollegen, die alle noch Schicht hatten, machten sich wieder auf den Weg. Die anderen gingen nach Hause und wir fuhren zum Krankenhaus. Dort angekommen wurde sie in den Schockraum gebracht und untersucht.
Sie musste eine Nacht dableiben und konnte am nächsten Tag wieder abgeholt werden.
-Lisa ihre Sicht-
Stefan und Robin holten mich am nächsten Tag ab. Zuhause angekommen wollten beide mit mir die Treppe hochlaufen. Noch am Anfang wurde mir sehr schwindelig und ich fiel nach. Gut das Robin da war. Er hielt mich fest in seinen Armen. Er fragte mich: „Hey kleine, was ist los? Ist dir schwindlig?" Ich konnte nur noch „holt Alex" sagen und war weg.
-Robin seine Sicht-
Ich lief schnell mit Lisa ins Wohnzimmer und legte sie auf den Teppich. Ich tätschelte immer wieder ihre Wangen, aber sie reagierte auf nichts. Stefan rief nach Alex der auch gleich Franco und Florian im Schlepptau dabei hatte. Er ging schnelle zu ihr und schlug ihr immer stärker auf die Wangen. Als das nichts brachte setzte er ihr den Schmerzreiz. Endlich öffnete sie wieder ihre Augen. „Hey kleine, was ist los?", fragte Alex sie. Lisa antwortete ihm, dass ihr schwindelig wurde und sie plötzlich schwarze Punkte vor ihren Augen hatte. Alex nickte und untersuchte sie. Er sagte dann: „Okay also ich würde jetzt sagen ich bringe dich hoch und bleibe bei dir. Stefan und Robin können ja mit, aber ich würde dich jetzt nicht so gerne unter nicht Ärztlicher Aufsicht hochschicken." Sie nickte ihm zu und dann nahm er sie hoch. Oben angekommen legte er sie in sein Bett.
Lisa zog ihn auf sichdrauf und sagte: „Ich habe Angst. Angst davor, dass sie wieder kommen, dass sie jemanden schicken, meine Pflegeeltern und er..."
Alex antwortete ihr: „Hey kleine es ist alles gut. Wir passen auf dich und auf uns auf. Ich bleibe bei dir bis du eingeschlafen bist okay?"
Lisa jedoch schüttelte ihren Kopf und fing an immer schneller zu atmen. Man kann sagen dass sie kurz davor war ohnmächtig zu werden. Sie hatte eine Panikattacke. Alex setzte sich schnell hinter sie und beauftragte Stefan schnell Franco und Florian zu holen. Stefan kam darauf gleich wieder mit den zwei und ihr wurde die Hyperventilationsmaske übergezogen. So langsam funktionierte es und sie ließ sich erschöpft an Alex seine Brust fallen. Florian und Franco zogen sie weiter runter, sodass ihr Kopf auf seinem Schoß lag. Lisa fing an zu zittern und sagte: „Kann ich mich kurz umziehen mir ist kalt. Alex antwortete: „Das ist mir eigentlich nicht recht, aber ich denke eine Dusche würde dir auch gut tun."
Lisa nickte und wurde von Alex wieder aufgesetzt.
Ich zog sie an den Bettrand und hob sie hoch. Ich ging mit ihr in ihr Zimmer, holte frische Klamotten und brachte sie ins Bad. Dort ließ ich die Badewanne volllaufen und sagte zu ihr: „Also kleine, du rufst uns dann einfach wenn du fertig bist. Okay?" Sie schaute mich mit großen Augen an und sagte: „Kannst du nicht dableiben? Ich möchte nicht allein sein." Ich nickte und antwortete: „Wenn es dir nichts ausmacht, dann bleibe ich."
Ich hatte sie noch immer auf meinem Arm und ließ sie dann runter. Ich drehte mich um und wartete bis sie in der Wanne war. Die Wanne war voller Schaum, sodass ich nichts sehen konnte. Lisa sagte: „Ich bin drinnen." Auf einmal klopfte es an der Tür und Lisa zuckte zusammen. Ich strich ihr einmal liebevoll über den Kopf und öffnete die Türe einen Spalt weit. Es war Alex. Er fragte, ob alles okay sei, da ich nicht wieder zurück gekommen war. Ich antwortete deshalb: „Ja, nur sie möchte nicht allein sein und hat mich gefragt ob ich nicht bei ihr bleiben könnte." Alex nickte verständlich und sagte dann etwas leiser: „Okay, wenn sie dann fertig ist bringst du sie dann am besten in dein Bett. Sie muss sich ausruhen und so ist sie auch nicht allein. Sag ihr das. Ist eine Anordnung des Arztes." Ich antwortete ebenfalls leise und lachend: „Ai ai Käptn." Alex gab mir einen leichten Stoß und schüttelte lächelnd den Kopf.
-Erzählerin ihre Sicht-
Robin schloss wieder die Tür und kam zu ihr. Lisa hatte die Augen geschlossen und seufzte entspannt und zufrieden aus. Robin schmunzelte und sagte: „Süße? Du kannst gerne eine Stunde in der Wanne bleiben wenn du möchtest." Lisa aber sagte: „Nicht nötig. Ich dusche mich gleich ab." Robin erwiderte: „Na gut, dann dusch dich ab und sag mir bescheid wenn ich dir die Handtücher geben soll.
Nach zehn Minuten war Lisa fertig und sagte Robin, dass sie das Handtuch für ihre Haare benötigt. Robin gab es ihr, ohne sich umzudrehen und danach gleich das andere. Sie bedankte sich und stieg dann aus der Wanne. Sie ließ das Wasser ab und wollte zum Föhn laufen.
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Hope dies last
Teen FictionEine Geschichte, in der ein Mädchen viel Leid ertragen musste. Ein Mädchen, dass nur noch sehr wenig Hoffnung auf ein besseres Leben hatte. Dennoch schaffte sie es wieder glücklich zu sein. Sie lernte jemanden kennen. Ihr Leben änderte sich mit eine...