„Das habe ich nicht gesagt, Mr. Littrell", antwortete der Oberarzt. Brian stand mittlerweile und funkelte Ihn böse an. Plötzlich stieg all der Frust und all die Verzweiflung in Ihm hoch. „Sie haben uns gesagt, dass ist ein Routineeingriff. Schnell und sicher. Und jetzt?", schrie er nun. Dr. Kenneth drehte sich zu seiner Mannschaft. „Sie können schon gehen. Ich kläre das." Die anderen Ärzte drehten sich um, um das Zimmer zu verlassen. „Bleiben Sie ruhig hier. Sie sind doch ein Lehrkrankenhaus. Hier können Sie lernen wie es nicht geht", polterte er weiter. „Mr. Littrell, bitte. Beruhigen Sie sich doch." Doch Brian wollte sich nicht beruhigen. „Nein, ich werde mich nicht beruhigen. Schauen Sie sich sie doch mal an. Ich kann es einfach nicht verstehen." Dr. Kenneth sah Ihn mitfühlend an und Brian ließ sich wieder auf den Stuhl nieder. „Entschuldigung", murmelte er und griff wieder nach Ihrer Hand. „An dieser Situation hat niemand Schuld, Mr. Littrell. Weder Ms. Fischer noch wir. Das kommt höchst selten vor und noch seltener in diesem Ausmaß. Aber die Laborwerte von heute früh sind durch aus vielversprechend. Wenn es so weitergeht, können wir in einer Woche mit der Aufwachphase beginnen." Brian nahm nicht den Blick von Ihr und nickte leicht. Dr. Kenneth musterte Ihn. „Wenn Sie noch Fragen haben, wissen Sie ja wo sie mich finden." „Danke", sagte er leise und die Ärzte verließen das Zimmer. Brian sah sie eine Weile einfach nur an und griff schließlich nach seinem Handy. Er warf einen Blick auf die Welt Uhr. In Wöllstein war es mitten in der Nacht. Er machte sich eine Erinnerung in seinen Kalender und schob das Handy wieder zurück in die Hosentasche. Wieder nahm er Ihre Hand in seine und legte den Kopf auf die Bettkante.
Flashback 1,5 Jahre zuvor
Brians Herz schlug Ihm bis zum Hals. Er musste sich stark zusammenreißen nicht laut los zu schreien. Sie hatte sich tatsächlich von Florian getrennt. Er kam sich vor wie in einem Traum. Sie war hier bei Ihm und sie war wieder frei. Aber er durfte jetzt nichts überstürzen. Sonst würde am Ende wahrscheinlich alles nach hinten los gehen.
„Ich bin soweit", hörte er sie rufen und er atmete noch mal tief durch und eilte die Treppen herunter. Helene saß auf den Stufen und grinste breit. „Sexy Mr. Littrell", flötete sie und Brian streckte Ihr die Zunge heraus. „Was? Das mein ich ernst", sagte sie lachend. Er griff nach Ihrer Hand. „Wer's glaubt." Er zog sie mit zum Wagen und Helene stieg lachend ein. „Ich weiß gar nicht was du hast. Noch nie ein Kompliment von einer Frau bekommen?" Brian startete den Wagen. „Doch schon." Helene bohrte weiter. „Aber?" „Kein Aber", sagte er ohne sie anzusehen. „Nimm es einfach hin", sagte sie lachend und lehnte sich in den Sitz. Brian sah zwischendurch immer mal verstohlen zu Ihr. Sie sah so zufrieden und glücklich aus. „Was erwartete mich eigentlich gleich?", fragte sie plötzlich. „Hmm ... nicht sehr viel. Wir haben unsere Proben für die neue Tour. Ein bisschen Tanzen. Ein bisschen Singen." Er sah zu Ihr. „Und ganz viel Blödsinn mittendrin." Helene begann herzlich zu lachen und tätschelte seinen Arm. Brians Lachen wurde schmaler. Es war schwerer als gedacht, Ihr nicht einfach alles zu gestehen und sie einfach in den Arm zu nehmen.
„Was macht eigentlich die Liebe bei dir?", fragte sie direkt und Brian schluckte schwer. Er fälschte ein Lächeln. „Nichts. Niemand in Sicht." „Das ist eine Schande mein Guter. So jemand wie du darf nicht alleine durchs Leben gehen." „Na, dann nimm du mich doch", kam es plötzlich aus Ihm heraus und er erschrag selber. Helene sah Ihn verdutzt an. „Ich bin doch nicht die Richtige für dich", sagte sie leise und sah aus dem Fenster. Brian entschied sich nichts mehr zu sagen und fuhr stumm weiter zum Trainingscenter. Helene saß sehr nachdenklich neben Ihm und erwischte sich dabei, wie sie Ihn plötzlich anstarrte und sie ein ziemlich ungewohntes Gefühl vernahm.
„Wir sind da", sagte er grinsend und riss Helene aus Ihren Gedanken. Sie lächelte leicht und nickte. „Die anderen freuen sich schon sehr, dich zu sehen", sagte er im Aussteigen und Helene tat es Ihm nach. „Ich freue mich auch. Ich bin gespannt was Ihr so alles Neues habt." Zusammen gingen sie ins Trainingscenter, wo die anderen bereits warteten. Überschwänglich wurde sie von den anderen begrüßt und nach einer gefühlten Ewigkeit hatten sie endlich von Ihr abgelassen und mit den Proben begonnen. Es machte unglaublich Spaß Ihnen zu zusehen. Immer wieder erwischte sie sich, wie sie an Ihm hängen blieb. Sie erschrag leicht, denn das konnte doch nicht sein. Sie hatte gerade erst die Beziehung mit Florian beendet und er war doch Ihr Bester Freund. Sie versuchte die Gedanken abzuschütteln, doch es gelang Ihr nicht wirklich. Er machte es Ihr aber auch sehr schwer mit seinem Aussehen und dem Rumgeblödel. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und biss sich kräftig auf die Lippen.
Nick stupste Brian an. „Was ist denn heute mit Ihr?", fragte er. Brian sah Ihn fragend an.
„Was meinst du?" „Sie ist so ruhig und wirkt so nachdenklich." Brian sah kurz zu Ihr. „Hmm ... sie ist gerade erst angekommen. Vielleicht ist sie nur müde." Nick nickte leicht und wandte sich wieder den anderen zu. Brian nahm einen Schluck Wasser und sah zu Ihr. Sie lächelte leicht, als sie seinen Blick sah und auch er konnte nicht anders und grinste schief. Mit einem schnellen Schritt kam er zu Ihr und hockte sich neben Sie. „Darf ich dich was fragen?" Sie nickte und sah zu Ihm. „Gehst du nachher mit mir essen?", fragte er mutig. Sie lachte. „Spinner. Natürlich. Oder willst du mich etwa alleine durch L.A laufen lassen?" Brian lachte kurz und sah sie dann ernst an. „Leni. Ich meine ein Date." Sein Herz pochte bis zum Anschlag und Ihr geschockter Gesichtsausdruck machte es nicht einfacher. Sie sah Ihn einfach nur verwirrt an und bekam keinen Ton heraus. „Brian", kam es von AJ. „Ich muss wieder", sagte er leise und ging wieder zu den anderen.
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Loved me back to life
FanfictionBackstreet Boys / Helene Fischer Brian Littrell und Helene Fischer lernen sich auf einer Preisverleihung kennen und werden Freunde. Und wenn aus Freundschaft Liebe wird, ist es nie einfach.