Mit eiligen Schritten liefen beide vom Anleger zum Hoteleingang. Er hielt sie fest an der
Hand und sah starr nach vorne. Als er direkt auf die Fahrstühle zulief, zog Helene Ihn am
Arm. „Warte." Irritiert blieb er stehen und sah sie an. „Was ist denn?" „Wir müssen in Laurens Zimmer. Ich war doch heute Morgen da." Brian nickte leicht. „Richtig", murmelte er und lief mit Ihr zur Rezeption. Mr. Gene kam gerade aus dem Back-Office und sah die beiden überrascht an. „Mr. Littrell ist etwas passiert? Sie sollten doch auf der Yacht sein." Brian lächelte leicht. „Nein, nein. Alles in Ordnung. Wir haben geheiratet." Mr. Gene lachte erfreut. „Das ist wunderbar. Meinen herzlichen Glückwunsch." Er schüttelte den beiden freudig die Hände. „Danke. Und nun brauchen wir den Schlüssel zu Miss Kitts Zimmer", sagte Brian eilig. Mr. Gene legte die Stirn in Falten und sah irritiert zwischen Helene und Brian hin und her. „Entschuldigung, aber das ist nicht möglich." Brian öffnete den Mund, doch es kam nichts heraus. Er räusperte sich kurz und verarbeitete sichtlich verwirrt diesen kleinen, einfachen Satz. „Wie .... Wieso nicht?", stammelte er. „Weil es nicht Ihr Zimmer ist", sagte Mr. Gene langsam und bestimmt. „Ja, das ist richtig. Aber auf dem Zimmer ist etwas was uns gehört. Also Ihr und das müssen wir holen." Er sah Mr. Gene eindringlich an, doch Mr. Gene schüttelte nur den Kopf. „Es tut mir wirklich leid, Mr. Littrell. Ich kann nichts machen." Helene zog Ihn am Arm. „Lass uns zurück fahren. Dann warten wir halt", sagte sie leise und vorsichtig. „Glaubst du im Ernst, ich kann jetzt gemütlich feiern? Ich will wissen, ob ..." Er sah verstohlen zu Mr. Gene und drehte sich zu Helene. „Ich will wissen, ob wir unser Glück noch krönen können." Helene lächelte leicht. „Und wenn wir Lauren bitten her zu kommen?" Brian fuhr sich durch die Haare. „Das wäre eine Idee, aber der Empfang ist miserabel. Und über den Funk willst du es ja wohl nicht sagen, oder?" Helene schüttelte schnell den Kopf. „Und wenn du Ihm erzählst was wir suchen?", fragte sie vorsichtig und deutete mit dem Kopf zu Mr. Gene. Brian biss sich nachdenklich auf die Lippe. „Ich habe eine andere Idee. Komm", sagte er und nahm sie an die Hand. Er lief mit Ihr zu den Fahrstühlen. Mr. Gene sah den beiden misstrauisch hinterher und Brian grinste noch mal breit, ehe sich die Türen schlossen.
„Was hast du vor?", fragte Helene neugierig. „Wir kommen in das Zimmer, glaub mir. Da oben laufen doch immer ein Haufen Zimmermädchen herum. Die lassen uns bestimmt rein." Helene sah Ihn skeptisch an. „Ich hoffe nicht, dass sie das tun." Brian sah sie irritiert an. „Ja, oder willst du jeder in unser Zimmer dürfte?" „Das ist doch was total anderes. Es geht hier um eine sehr wichtige Sache. Ich will ja nicht in Ihren Sachen schnüffeln oder irgendetwas klauen." Die Fahrstuhltüren öffneten und beide stiegen aus. Eilig lief er den Flur entlang und sah sich suchend nach den Zimmermädchen um. „Oh, oh ... entschuldigen Sie bitte", rief er und winkte eine Dame heran. „Ja, Sir?", fragte sie freundlich. „Könnten Sie uns bitte das Zimmer 507 öffnen? Wir haben etwas vergessen." Er lächelte charmant und schob die Hände in die Hosentasche. Die Dame musterte Ihn und Helene einen Moment und warf einen Blick auf Ihre Liste. „Sie sind aber nicht Miss Kitt", sagte sie schließlich. Helene konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. „Ich habs dir ja gesagt", sagte sie leise. „Kommen Sie schon. Ich will nichts stehlen. Es ist nur etwas sehr wichtiges was uns gehört", flehte er. „Es tut mir Leid Sir, aber ich bin nicht berechtigt Ihnen die Tür zu öffnen." Fassungslos und hilflos sah er zu Helene. „Dann ... dann müssen wir noch einen kaufen und du machst Ihn nochmal." „Hast du denn Geld dabei?", fragte Helene. Brian tastete seine Taschen ab. „Nein", kam es frustriert. Wieder sah zu der Dame vor Ihm. „Und ich kann gar nichts tun, dass sie mir die Tür aufmachen?" Entschuldigend zuckte sie mit den Schultern und wandte sich zum gehen. „Aber ... aber ...", doch Helene legte den Arm um Ihn. „Müssen wir wohl warten und geduldig sein." Brian lachte kurz auf. „Und das aus deinem Mund." Helene lachte und lehnte sich zu Ihm vor und gab Ihm einen Kuss. Er nahm Ihre Hand und sie gingen zurück in die Lobby. „Wollen wir dann ein bisschen feiern, Mrs. Littrell?" Helene grinste breit und nickte. „Sehr gerne." Lachend machten sich beide wieder auf den Weg zum Boot.
Nick stand am Buffet und füllte sich den Teller voll. „Das sieht aber alles lecker aus", flötete er vor sich hin. Lauren kam zu Ihm und legte den Arm um Ihn. „Na? Da hat aber jemand Hunger?" Er grinste breit. „Hochzeiten machen hungrig. Und außerdem ist diese Warterei blöd. Das ist ziemlich gemein von den beiden." „Ach, die kommen bestimmt gleich wieder." „Hey Ihr Zwei", kam es von Rochelle. „Kannst du mal ein Foto machen?", fragte sie Lauren.
„Sicher. Ach Schatz, kannst du aus meiner Tasche mal unsere Kamera holen?", fragte sie
Nick und folgte Rochelle. Nick knurrte leicht und schob sich noch ein Häppchen in den Mund. Er ging zu dem Tisch einige Meter weiter und nahm Ihre Tasche zur Hand. Er kramte darin herum und riss plötzlich die Augen auf. Vorsichtig zog er das Stäbchen aus der Tasche und starrte auf das Feld. Er hatte das Gefühl die Luft blieb Ihm weg und er drehte sich irritiert zu Lauren und sah immer wieder zwischen Ihr und dem Teststäbchen hin und her. „Heilige Scheiße", murmelte er. Wieder sah er zu Lauren und als er sah das sie ein Glas Champagner in der Hand hatte, ließ er die Tasche fallen und eilte zu Ihr hin. „Entschuldigt uns kurz", sagte er und zog sie mit sich. „Hey, was soll denn das?", rief sie entrüstet. „Wir ... wir haben was zu klären." Am Ende der Yacht hielt er an und sah sie an. „Was ist denn los?" Nick suchte nach den richtigen Worten. „Ich ... ich ... warum hast du nichts gesagt?" Lauren sah Ihn irritiert an. „Was habe ich nicht gesagt?", fragte sie verwirrt. „Du sprichst in Rätseln." Er wusste immer noch nicht was er sagen sollte und hob den Arm. Lauren sah zwischen dem Teststäbchen und Nick hin und her und begann im nächsten Moment laut zu lachen. Nick blinzelte irritiert. „Was gibts denn da zu lachen?", fragte er verärgert. Immer noch lachend, legte sie Ihre Hände auf seine Schultern. „Ach Süßer. Keine Sorge. Du wirst nicht Vater. Das ist nicht meiner." „Was? Und von wem ist der dann? Und warum hast du Ihn in der Tasche?" „Das kann ich dir nicht sagen." „Wieso nicht?" „Weil das so ist. Und jetzt beruhig dich wieder und lass uns feiern." Nick knurrte leicht und sah noch mal auf das Stäbchen. Lauren musterte Ihn. „Jetzt sag nicht, du bist enttäuscht?" Nick zuckte leicht mit den Schultern. „Weiß nicht", sagte er leise. „Du bist mir einer. Willst nicht heiraten, aber ein Kind. Das soll einer verstehen", sagte sie und machte sich wieder auf den Weg. „Jetzt warte mal", rief Nick und packte sie wieder am Arm. „Was denn?" „Ich ... ich weiß nicht. Das .. das hat mich ... ach ich weiß auch nicht. Können wir nicht darüber reden?" „Worüber willst du reden? Das du mich immer noch nicht gefragt hast, ob ich dich heiraten will oder dass du auf einmal enttäuscht bist, dass ich nicht schwanger bin?", fragte sie leicht verärgert. Verdattert sah Nick sie an. „Also ... ich ...", begann er zu stottern. Lauren stemmte die Hände in die Hüften und seufzte. „Lass uns darüber reden, wenn wir wieder zu Hause sind. Jetzt ist nicht der richtige Moment." Nick lächelte leicht und nahm sie in den Arm. „Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein", sagte er leise und in diesem Augenblick kamen Helene und Brian zurück an Board. Nick und Lauren lösten sich und sahen die beiden verwundert an. „Ach, wen haben wir denn da?", fragte Nick grinsend. „Das könnten wir Euch auch fragen. Ist unser Essen so schlecht, dass Ihr flüchten wollt?" Nick stupste Ihn in die Seite. „Spinner. Wo ward Ihr so lange?" Brian sah kurz zu Helene. „Wir mussten was nachsehen." „Und hat es sich gelohnt?" Brian presste die Lippen zusammen. „Ein anderes Mal, Kumpel. Lasst uns feiern." Er nahm Helene an die Hand, doch Lauren hielt sie zurück. Sie nahm Nick das Teststäbchen aus der Hand. „Hast du danach gesucht?", fragte sie und wedelte mit dem Teststäbchen herum. Helene machte große Augen und drückte nervös Brians Hand. Irritiert sag Brian zu Lauren. „Ist das etwa ....?" Lauren nickte und übergab das Teststäbchen. Sie nahm Nick, der mit offenem Mund da stand, an die Hand und zog Ihn mit sich. Als Nick und Lauren außer Sichtweite waren, nahm Brian Helene an die Hand. Er lächelte leicht. „Wollen wir nachsehen?" Helene biss sich auf die Lippen und nickte leicht. Brian holte tief Luft und drehte das Stäbchen um, um auf das Display zu schauen. Er hielt die Luft an und er sah zu Helene. Sein Lächeln wurde immer größer und auch Helene strahlte glücklich. Stürmisch zog er sie in die Arme und drückte sie an sich. Helene schloss einen Augenblick die Augen und versuchte ruhig zu atmen. „Nicht so fest", mahnte sie leise. „Mir ist schon schlecht." Er drückte sie wieder von sich und musterte sie.
„Du solltest endlich mal was essen, Mummy." Helene lachte kurz und schmiegte sich an Ihn. „Jawohl, Daddy." Beide lachten und machten sich auf den Weg zurück zu Ihren Gästen.
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Loved me back to life
FanfictionBackstreet Boys / Helene Fischer Brian Littrell und Helene Fischer lernen sich auf einer Preisverleihung kennen und werden Freunde. Und wenn aus Freundschaft Liebe wird, ist es nie einfach.