Helene lehnte sich zurück und lauschte der Musik. Sie begann leicht zu lächeln, als er anfing dazu zu singen.
Love I get so lost, sometimes
Days pass and this emptiness fills my heart
When I want to run away
I drive off in my car
But whichever way I go
I come back to the place you are
All my instincts, they returnAnd the grand facade, so soon will burn Without a noise, without my pride I reach out from the inside.....
Er stoppte und sah sie an. Sie grinste plötzlich breit. „Ich kenn das. Das ist doch nicht neu."
Brian schüttelte den Kopf. „Doch. Das habe ich hier an deinem Bett komponiert." Helene sah Ihn nachdenklich an. „Aber es kommt mir so bekannt vor." „Ich habe dich ja auch zwei Wochen damit zugetextet", sagte er zwinkernd. Sie lachte kurz und griff nach seiner Hand. „Danke", sagte sie leise. Er stellte die Gitarre weg und setzte sich zu Ihr aufs Bett. „Wofür?", fragte er. „Das du die ganze Zeit da warst." Brian schüttelte energisch den Kopf. „Das ist doch eine Selbstverständlichkeit. Wo soll ich denn auch sonst hin?" Er grinste leicht. Helene sah Ihn traurig an. „Du hast genug andere Dinge zu tun. Und außerdem hast du noch Baylee. Du hast Ihn doch jetzt so lange schon nicht gesehen", sprach sie weiter, doch Brian drückte Ihr seinen Finger auf den Mund. „Halt die Klappe", sagte er streng. „Baylee versteht das schon. Er ist kein Kleinkind mehr. Und außerdem hat er mich bald fünf lange Wochen an der Backe. Er begleitet mich doch auf Tour." Sie nickte leicht. „Und du bist mir wichtiger, als alle anderen Sachen. Das kann alles warten. Also hör auf so zu reden." Sie grinste verlegen und zog Ihn am Hemd an sich heran. „Du bist unmöglich", sagte sie leise und gab Ihm einen Kuss.Flashback 1,5 Jahre zuvor
Drei Wochen würde Helene nun bei Ihm in L.A bleiben. Und er konnte sich schon nach nur einem halben Tag nicht vorstellen, dass sie wieder nach Hause fliegen würde. Seit sie das Trainingscenter verlassen hatte, strahlte er wie ein Honigkuchenpferd und konnte sich vor Glück kaum auf das Autofahren konzentrieren. Helene sah die ganze Zeit glücklich aus dem Fenster und genoss die Aussicht. Sie zweifelte in diesem Moment an keiner Ihrer
Entscheidungen. Das sie nun hier war, bei Ihm und sich auf Ihr Gefühl verließ. Es fühlte sich so richtig an. Sie hatte sich schon lange nicht mehr so wohl in der Nähe eines Mannes gefühlt und schon sehr lange nicht mehr das Gefühl gehabt, wirklich geliebt zu werden.
Brian bog in seine Einfahrt und parkte den Wagen vor der Garage. Er stellte den Motor aus und zog den Schlüssel. Helene sah Ihn lächelnd an und stieg aus dem Wagen. Brian stieg ebenfalls aus und ging langsam zu Ihr herum. „Was machen wir jetzt?", fragte er leise und zog sie zu sich in den Arm. Sie grinste. „Ich hätte Lust auf ein bisschen schwimmen." „Wie praktisch, dass ich einen Pool habe", sagte er zwinkernd. „Hast du keinen Hunger?" Helene schüttelte energisch den Kopf. „Aber heute Abend darf ich dich ausführen?" „Du darfst", sagte sie und stellte sich auf Ihre Zehenspitzen. Brian zog sie noch enger an sich heran und küsste sie sanft. Helene lächelte verliebt, als sie sich löste und nahm Ihn an die Hand. „Komm", sagte sie und zog Ihn ins Haus.Eine halbe Stunde später sprang Helene quietschend in den Pool und Brian stand lachend und kopfschüttelnd am Rand. Helene tauchte wieder auf und wusch sich das Wasser aus dem Gesicht. „Los komm schon", rief sie und Brian sprang kopfüber ins Wasser. Helene sah sich um, doch entdeckte Ihn nicht. Plötzlich tauchte er hinter Ihr auf und riss sie mit sich unter Wasser. Einige Sekunden vergingen ehe beide wieder auftauchten und Helene sofort in seine Arme schwamm. „Willst du ins umbringen?", fragte sie lachend. Brian grinste nur und gab Ihr einen Kuss. Helene lehnte sich ein Stück zurück und hatte Ihre Arme um seinen Hals. „Daran könnte ich mich gewöhnen", sagte sie lächelnd. „Du bist jederzeit willkommen, meinen Pool zu nutzen. „Ja, dass wirklich ein Grund wieder zu kommen." Brian setzte seinen Schmollmund auf. „Du willst also nur wegen dem Pool wieder kommen?" Sie lachte und kam seinen Lippen näher. „Es gibt da bestimmt noch den ein oder anderen weiteren Grund", sagte sie leise. „Das will ich aber auch meinen. Schlimm genug, dass ich dich wieder gehen lassen muss." „Lass uns nicht daran denken", flüsterte sie und beide verfielen in einen langen Kuss.
Flashback Ende
Brian lehnte sich zurück und lächelte leicht. „Kann ich dich allein lassen?", fragte er. „Ich würde gerne die Jungs anrufen und Ihnen Bescheid geben." Sie nickt e leicht. Er gab Ihr noch einen Kuss und verließ das Zimmer. Helene schob eine Hand unter den Kopf und sah zum Fenster. In Ihrem Kopf ging alles durcheinander. Sämtliche Informationen des Arztes, Brians Worte. Es war zu viel. Sie drückte sich hoch und griff nach Brians Schreibblock und dem Stift. Sie lächelte leicht, denn sie musste an den Tag denken, als er Ihr mit strahlenden Augen erzählt hatte, wie beruhigend und helfend es sein kann, sich seine Gedanken von der Seele zu schreiben. Sie ließ den Stift in Ihrer Hand kreisen und begann zu schreiben.
Brian lehnte an der Wand des Krankenhauses und griff nach seinem Handy. Bevor er mit den Jungs sprechen wollte, musste er einen Moment durchatmen. Sie war endlich wieder wach. Endlich hatte er sie wieder. Er hatte Ihr Lachen so vermisst. Er sah in die Ferne. Er hatte vorhin beinahe einen Streit vom Zaun gebrochen, dabei wollte er Ihr doch nur klar machen, wie sehr er sie liebte und wie sehr er sich wünschte, dass sie endlich bei Ihm war. Ihm war bewusst, wie viel er da von Ihr verlangte. Sie hatte Ihre Karriere in Deutschland. Dort war sie ein Star. Hier in L.A würde sie komplett bei Null anfangen. Er war überzeugt, dass sie es auch hier schaffen würde, denn sie hatte eine unglaubliche Stimme, eine umwerfende Ausstrahlung. Wenn sie sich doch nur endlich trauen würde, auf Englisch zu singen. Wahrscheinlich bräuchte sie nur den perfekten Song. Und er hatte auch schon eine Idee, welcher das sein könnte. Lächelnd wählte er Nicks Nummer. „Yo, Kumpel", kam es fröhlich. „Hey", sagte er nur und hörte Nick im Hintergrund klappern. „Hast du einen Moment?", fragte Brian. „Sicher. Ich bin gerade nach Hause gekommen und räume die Spülmaschine aus.
Kannst du dir das vorstellen?" Brian lachte leicht. „Unvorstellbar", sagte er. „Hast Recht. Deshalb lass ich es auch. Was gibts?" Brian seufzte. „Leni ist wach." „Echt? Und wie geht's Ihr?", fragte Nick aufgeregt. Brian musste leicht lächeln. „Es geht Ihr soweit ganz gut. Das Knie schmerzt, aber das ist ja normal." „Du klingst aber ganz schön niedergeschlagen", stellte Nick fest. „Na ja, in einer Woche fliegt sie nach Hause und wir gehen auf Tour. Ich werde sie fünf Wochen nicht sehen." Er seufzte erneut. „Ja, was das angeht, gibts noch eine klitzekleine Neuigkeit", stammelte Nick. „Was denn?", fragte er vorsichtig und bereute schon im nächsten Augenblick seine Worte. „Jenny hat uns heute noch den aktuellen Tourplan gegeben", fuhr er zögerlich fort. Brian begann seine Stirn zu massieren. „Lass mich raten. Wir haben noch ein paar mehr Konzerte?", knurrte Brian. „So kann man es auch sehen. Die US Tour wird um zwei Wochen verlängert, sprich zehn neue Termine. Und ..." „Bitte sag mir, dass da irgendwo noch was Gutes kommt und ich nicht von der nächsten Brücke springen muss." Nick lachte. „So schlimm?" „Nick, ich will das nicht mehr. Ich will sie nicht jedes Mal zum Flughafen bringen und dann Ewigkeiten warten bis ich sie wieder sehe." „Aber welche Wahl hast du? Welche Wahl habt Ihr?" Brian setzte sich nun in Bewegung und lief den Weg zum Park entlang. „Keine Ahnung", sagte Brian kurz. „Ich habe Ihr gesagt, dass ich sie hier haben will, bei mir." „Hast du nicht?", fragte Nick ungläubig. „Sicher habe ich das." „Brian, jetzt mal ernsthaft. Du verlangst ganz schön viel." „Wieso bin ich eigentlich der Böse in dieser Sache?", fragte er nun verärgert. „Ey, du verstehst mich falsch. Es ist nur, dass Ihr beide sehr erfolgreich seit und willst du wirklich, dass sie alles aufgibt?" „Wer sagt denn, dass sie alles aufgeben soll. Sie kann doch von hier auch arbeiten." „Brian, aber du weißt doch am Besten wie viel Arbeit hinter einer neuen Platte, einer Tour steckt. Meinst du, dass würde etwas ändern, wenn sie hier wäre? Sie hat dann Ihre Sachen hier, aber sie wäre trotzdem die gleiche Zeit unterwegs." Brian hielt einen Moment inne. „Ja, es würde etwas ändern", sagte er schließlich. „Sie wäre bei mir", sagte er leise und legte einfach auf.
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Loved me back to life
FanficBackstreet Boys / Helene Fischer Brian Littrell und Helene Fischer lernen sich auf einer Preisverleihung kennen und werden Freunde. Und wenn aus Freundschaft Liebe wird, ist es nie einfach.