13. Kapitel

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5 Tage später

Brian und Helene saßen auf der Terrasse von Helenes Eltern. Es war ein wunderschöner

Sommermorgen und Brian konnte kaum glauben, dass er jetzt tatsächlich eine Woche nur mit Ihr zusammen sein konnte. Er lehnte sich in seinem Liegestuhl zurück und blickte in den Himmel. So konnte man es aushalten.

Helene saß mit einem Haufen Papieren am Tisch und hatte Ihre Kopfhörer im Ohr. Sie machte sich Notizen und summt vor sich hin. Eigentlich würde Brian Ihr am Liebsten alles wegnehmen, denn schließlich hatten sie frei, aber er wusste zu Gut, wie es war dem kreativen Drang nach zugehen.

Einige Zeit später kam er zu Ihr an den Tisch und legte die Arme um sie. Sie lächelte und schob die Kopfhörer von den Ohren. „Brauchst du noch lange?", fragte er und versuchte zu lesen was da vor Ihr lag. Schnell schob sie alles zusammen und legte die Hände darauf. „Sei nicht so neugierig." Sie drehte sich zu Ihm und grinste breit. „Oh, die Dame hat Geheimnisse. Bin ja schon still", sagte er grinsend und lehnte sich vor zu einem Kuss. „Leni, leg die Sachen weg. Du hast Urlaub", kam es streng von Ihrer Mutter. Brian konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Helene fälschte ein Lächeln. „Ist ja schon gut." Sie stand auf und brachte die Unterlagen ins Haus. Brian setzte sich zu Maria an den Tisch. „Danke", sagte er leise und Maria reichte Ihm lächelnd einen Teller. „Schon gut. Sie soll sich ausruhen." Brian atmete tief durch. „Darf ich dich was fragen?" Maria setzte sich und nickte. „Sicher." Brian rutschte mit dem Stuhl näher an Maria heran. Er sah kurz zur Tür, so dass Helene auch nichts mitbekam. „Was würde passieren, wenn ich Peter frage, ob ich Leni heiraten darf?" Maria sah Ihn emotionslos an und Brian schluckte schwer. Hatte er gerade eine Todsünde begannen? Irritiert biss er sich auf die Lippe. „Hab ich was Falsches gesagt?", fragte er vorsichtig. Maria lächelte schließlich. „Entschuldige. Ich wollte dich nicht erschrecken. Das wäre natürlich großartig." Brian atmete erleichtert aus. „Puh und ich dachte schon, ich werde einen Kopf kürzer gemacht." Maria lachte. „Nein, bestimmt nicht. Zumindest nicht von mir", sagte sie zwinkernd und in diesem Moment kamen Helene und Peter gemeinsam an den Tisch. Brian lächelte schüchtern und Helene sah Ihn verwirrt an. „Ist was?" Brian schüttelte eilig den Kopf. „Nee, nee. Alles toll." Sie musterte Ihn einen Moment und setzte sich schließlich neben Ihn. Peter sah Brian lächelnd an. „Und was habt Ihr noch so geplant für die paar Tage?", fragte er Brian und reichte Ihm den Brotkorb. Zögerlich nahm Brian diesen entgegen. „Ich... ich weiß nicht genau", stammelte er. Marias Worte hatten Ihn ein wenig aus dem Konzept gebracht. „Ist alles in Ordnung?", fragte Helene irritiert. „Jetzt lass Ihn doch mal in Ruhe essen", kam es schnell von Maria und Brian lächelte dankbar. Sie lehnte sich zu Ihm vor. „Das war ein Scherz. Mach dir keine Sorgen", flüsterte sie Ihm zu und tat Ihm etwas Eintopf in den Teller. Wirklich beruhigend waren diese Worte nicht. Plötzlich bekam er ein wenig Angst mit Peter zu sprechen.

Am Nachmittag waren Brian und Helene unterwegs in ein nahelegendes Waldstück. Sie wollten ein wenig spazieren gehen und sie wollte Brian Ihre Heimat genauer vorstellen. Auch wenn sie nun schon anderthalb Jahre zusammen waren, hatte er Wöllstein noch nie wirklich kennengelernt. „Und was sagst du?", fragte sie nach einer Weile, als sie sich auf einer Bank niederließen. „Ich versteh schon, warum du es so magst. Es ist wunderbar. So ruhig." Helene lehnte sich lächelnd an Ihn. „Nicht zu vergleichen, mit den großen, vollen Straßen von L.A", sagte sie lachend. Brian legte den Arm um sie. „Schon gut. Ich habs doch verstanden", sagte er leise. Helene grinste breit. Ihr Plan ging auf und sie hoffte, dass endlich der Anruf von Uwe kam, um Ihren Plan zu vollenden. Allerdings ließ Uwe auf sich warten. Scheinbar war es gar nicht so einfach Ihren Wunsch umzusetzen. „Wollen wir weiter?", fragte Brian und sie nickte stumm. Er nahm sie an die Hand und beide setzten Ihren Spaziergang fort. Kurz vor dem Wagen klingelte Helenes Handy. Brian seufzte leicht. „Sorry, da muss ich ran", hörte er nur und schon hatte sie das Handy am Ohr. Frustriert schloss Brian den Wagen auf und stieg ein. Es ärgerte Ihn ein wenig, dass sie erreichbar war, für Ihr Team. Er hatte Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, dass Ihn in dieser Woche niemand stören würde.

Loved me back to lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt