Kapitel 18

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~Hey, könntest du zu mir rüber kommen?

Schrieb Alejandro mir plötzlich, was zum?

Schnell antwortete ich ihm, vielleicht ist etwas passiert.

~Ist etwas passiert?

~Nicht direkt, komm bitte einfach!

„Mom, ich gehe kurz zu Alejandro" rief ich nachdem ich mich angezogen hatte.
Ich hatte mir schnell einen Dutt gemacht und etwas Mascara aufgetragen.

„Zu Alejandro?" fragte Mom etwas misstrauisch.
„Ich weiß auch nicht warum, irgendein Notfall" sagte ich schultern Zuckend woraufhin sie nur nickte.

-
Mit schnellen Schritten lief ich zu Alejandro, ja zu Fuß.
Ich habe noch kein Auto und Mom braucht ihres da sie später zur Arbeit fährt.

Ich klingelte zweimal kurz als ich ankam, er öffnete mir die Tür und schloss mich ich eine erleichternde Umarmung.

„Okay, was gibt es so dringendes" fragte ich nachdem er mich hineinbat.

„Meine Tante" fing er an.
„Sie ist mit meinen Eltern an den Strand gefahren und ihr kleiner Sohn, mein Cousin, Enzo ist krank. Ich wusste nicht das Mom mich nur gefragt hat ob ich zuhause bleiben will damit ich Enzo aufpassen muss, normalerweise muss jeder ohne wenn und aber mit aber ich dachte sie hat gemerkt das ich es hasse mit der ganzen Familie irgendwo hinzufahren. Hätte ich gewusst das ich wenn ich zuhause bleibe auf Enzo aufpassen muss wäre ich niemals hier geblieben" sagte er überfordert und reichte mir ein Glas Wasser.

Dankend nahm ich es an und trank ein Schluck.
„Wo ist Enzo?" brachte ich kichernd hervor.
Alejandro und Kinder, das passt überhaupt nicht zusammen.

Er führte mich von der Küche ins Wohnzimmer, habe ich schon erwähnt das hier alles sehr hochwertig und verdammt schön eingerichtet ist? Nein? Dann wisst ihr es jetzt.

Auf dem Sofa saß ein kleiner Junge der an seiner Flasche nuckelte und mit großen Augen den Fernseher anstarrte.

Es lief gerade Die Thundermans und er war begeistert davon.

„Hey, Enzo" flüsterte ich und setzte mich langsam zu ihm.
Sofort schoss sein Kopf in meine Richtung und er musterte mich beschämt.

Er hatte etwas Ähnlichkeit mit Alejandro, Enzo jedoch war tausendmal süßer.

Ich streckte meine Arme aus um Enzo zu signalisieren das er zu mir kommen kann.
Er krabbelte übers Sofa und setzte sich zufrieden auf meinen Schoß.

„Ich würde-" weiter kam Alejandro nicht, Enzo sties auf, naja das dachte ich.
Plötzlich war ich voller Kinder Kotze.
„Das nicht machen" beendete Alejandro seinen Satz und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

„Steh da nicht so dumm rum!" kreischte ich und sofort lief er zu uns.
Vorsichtig nahm er Enzo auf den Arm und brachte ihn ins Bad.
„Du kannst dir Klamotten aus meinem Schrank nehmen, oben ist noch ein Badezimmer wasch dich da einfach ab" rief er mir noch zu.

„Na super" murmelte ich und stand auf.

Ich lief vorsichtig die Treppen hoch und suchte Alejandros Zimmer.
Nachdem ich es endlich gefunden hatte lief ich ungeduldig hinein und kramte nach Wechsel Kleidung.

Als ich endlich etwas passendes gefunden habe stürmte ich sofort ins Badezimmer, hastig schloss ich die Tür und wollte sie abschließen, als mir auffiel das die Tür keinen Schlüssel hatte.

„Verfluchte sch*iße" zischte ich und öffnete die Tür.
„KOMM NICHT INS BAD!" rief ich ihm zu und schloss die Tür.

Vorsichtig zog ich mich aus und stellte mich unter die Dusche.
Wahrscheinlich hat er nicht viele Frauen zu Besuch denn im Bad stand nur ein Männerduschgel welches ich auch benutzte.

Langsam trat ich aus der Dusche und zog mir meine Unterwäsche an, plötzlich öffnete sich die Tür.

Schnell schnappte ich mir ein Handtuch und hielt es mir vor den Körper.
„Oh, sorry" mit offenem Mund stand er da und musterte meinen Körper, welcher Gottseidank vom Handtuch so gut es ging verdeckt war.
Dennoch fühlte es sich so an als würde er mit seinem Blick durch das Tuch sehen können.

„Geh raus Alejandro!" schrie ich ihn etwas an.
„Ja..ich brauche nur-" ich unterbrach ihn „RAUS" zischte ich.
Er nickte und schloss sofort die Tür.

Schnell zog ich mich um, dabei fiel mir auf das seine Wäsche verdammt gut roch.

-
„Hast du eine Tüte für meine Klamotten?" fragte ich ihn als ich wieder unten war.
„Ja, in der Schublade neben dem Kühlschrank sind Tüten" sagte er während er Enzo im Arm hielt, ich muss zugeben, das sieht verdammt süß aus.

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Peace ihr Hühner,
wie gehts uns heute?💞

Ich hatte irgendwie Lust auf ein Cutes Kapitel LOL.
Das nächste Kapitel folgt genau nach diesem hier, der Grund weshalb es heute etwas länger gedauert hat :/

Wie immer, ich hoffe es gefällt euch!❤️

-Flo🌱

When I first met you | 𝒜𝓁𝑒𝒿𝒶𝓃𝒹𝓇𝑜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt