Kapitel 77

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Mittlerweile sind zwei Wochen vergangen.
Alejandro hat ab und zu die Schule geschwänzt und auch von Ally hat er sich komplett distanziert.

Ich frag mich warum er so eine Szene daraus macht, schließlich hat er mich gedemütigt.
Die Schule ging heute relativ schnell um, Rose und Ethan hatten eine Freistunde und sind schon nach Hause gefahren.

Ich laufe gerade den Schulflur entlang, als ich von jemanden in ein leeren Klassenraum gezogen werde.

Für einen Moment schließe ich die Augen, als die Person sich räuspert reiße ich diese jedoch wieder auf.

„Oh nein!", zische ich wütend und will mich gerade an ihm vorbei drücken um raus zu gehen.
„Warte kurz, bitte", er schiebt mich etwas zurück und ich sehe wütend zu ihm auf.

„Ich muss nach Hause!", sage ich wütend ohne auf seine Bitte einzugehen.
„Und ich muss mit dir reden", etwas ernster mustert er mich.
„Ich will aber nicht mit dir reden", funkel ich ihn wütend an.
„Dann hörst du mir eben zu."

Genervt Rolle ich meine Augen, ich habe wohl keine Wahl.

„Mila es tut mir leid! Wirklich, das alles. Ich wollte nicht das es so kommt", sagt er zögernd.
„Du bist mir immer noch nicht egal, und was dort in der Turnhalle passiert ist, ich meinte das nicht so", fügt er hinzu.

Es brodelt in mir, „oh warte was meintest du nicht so, dass ich eine Hure bin oder das ich nur ein one Night stand für dich war", spucke ich ihm entgegen.
„Ich habe nie behauptet du wärst nur ein One Night stand", verteidigt er sich.
„Du bist echt unglaublich Alejandro, hab doch wenigstens jetzt mal die Eier deine Fehler einzusehen!", entnervt fahre ich mir durch die Haare.

„Du warst nie ein one Night stand Mila, und das weißt du", murmelt er.
Ich nicke nur ungläubig.
„Dein Knutschfleck hat mich einfach wütend gemacht. Du bist mir nicht egal Mila, auch nicht nach unserer Trennung! Und zusehen wie du dich von jemand anderem betatschen lässt hat mich angepisst!", brummt er wütend.

„Sorry Mr.Arschloch, es sollte dir aber egal sein weil du der jenige warst der Schluss gemacht hat! Und was ich mit wem treibe hat dich nichts anzugehen, du bist nicht mein Ehemann!", fauche ich ebenfalls wütend zurück.
„Jetzt komm doch nicht wieder mit der Trennung, ich weiß das ich überreagiert habe", nun fährt er sich verzweifelt durch die Haare.

„Es tut mir leid Okay, ich habe keine Lust auf weiteren Stress mit dir, ich hasse es wenn wir uns streiten", kommt es plötzlich von ihm.
„Schön das du mal wieder nur darauf achtest was dir nicht passt, wirklich stark", ironisch applaudiere ich.

„Ich muss jetzt gehen", kommt es dann von mir doch er hält mich erneut auf.
„Bis wir es geklärt haben, kommst du hier nicht raus."
Fassungslos starre ich ihn an.
„Das ist doch nicht dein Ernst?", Frage ich unglaubwürdig.
„Und wie ernst ich das meine."

Ich zücke mein Handy und setze mich beleidigt auf einen der vielen freien Stühle.

-
„Um so länger du eine beleidigte Leberwurst spielst, desto länger bleiben wir hier drinnen", kündigt er an.

„Ich hab wohl das Recht beleidigt zu sein", zischt ich woraufhin er nur etwas schmunzelnd nickt.
„Gott, fein dann rede", ich stehe genervt auf und laufe auf ihn zu.
„Was ist deiner Meinung nach nicht geklärt?", frage ich ihn wütend.

„Wer ist der junge?", fragt er kühl.
Mir klappt die Kinnlade runter.
„Das ist das einzigste was dich interessiert, wer dieser beschissene Junge ist?", ich schubse ihn etwas zurück da ich mich langsam nicht mehr beherrschen kann.

Er sagt nichts und sieht mich einfach nur an.
„Weißt du was, du hast garkeine Ansprüche zu stellen! Schließlich bist du der, der mir versprochen hat das zwischen dir und Ally nichts läuft und Stunden später mit ihr im Bett landet!", werfe ich ihm vor.
„Hab ich das?", fragt er locker was mich zum brodeln bringt.

„Ja hast du! Und ich bin nicht die, die in der Schule angegafft wird und über die mit tausenden Typen flirtet!", ich sehe ihn mit zusammengezogen Augenbrauen an woraufhin er langsam grinst.
„Hör auf zu grinsen!", knurre ich wütend.

„Außerdem habe nicht ich-", weiter kam ich nicht denn plötzlich spürte ich seine wichen Lippen auf meinen.
„Du sollst nicht immer so viel reden", haucht er in den Kuss hinein, was mich provozierte.

Dennoch erwiderte ich den Kuss.
Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und meine wandern automatisch zu seinem Hinterkopf.

Nach einer Weile wandern seine Hände runter zu meiner Taille wo er mich nach kurzer Zeit anhob.
Er trug mich rüber zum Leherpult und ließ mich dort ab.

Verdammt was ist nur los mit mir?

Sein Kuss wird immer intensivier und er zieht mich derweil näher an sich ran und schließt somit den Platz zwischen uns.

Kurz löst er sich von mir und sieht mir intensiv in die Augen.
„Ich hab dich vermisst, Evans", keucht er und ich erröte. Ein Grinsen schleicht sich auf seine Lippen und er legt diese kurz darauf wieder an meinen Lippen.
Meine Hände wandern zu seiner Brust wo ich mich nach einer Weile in sein Hemd Kralle.

Entschlossen schiebe ich ihn dann ein Stück zurück.
Er löst sich kurz und legt seine Lippen kurz darauf wieder auf meine.
„Alejandro", murmel ich in den Kuss hinein.
„Stopp, Alejandro", nuschel ich ein zweites Mal.
„Alejandro!", sage ich jetzt deutlicher und drücke ihn endgültig weg.

„Ich bin keine von deinen Schlampen", murmel ich und springe von Tisch.
„Mila, Hey warte", er greift sanft nach meinem Handgelenk und ich drehe mich widerwillig um.
„Glaubst du wirklich du wärst mir so wenig wert?"
Ich starte auf den Boden bis er meinen Kopf leicht anhob.
„Ich liebe dich Mila", sagt er sanft.

Geschockt über seine plötzlichen Worte starre ich ihn an.

„Ich sollte jetzt wirklich gehen", heiser entferne ich mich von ihm und sehe ihn noch ein kurzes Mal entschuldigend an.

Er.liebt.mich

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Ich werde mir mühe geben am Wochenende mindestens zwei Kapitel zu posten, sofern es die Schule zulässt😫

Hab euch ganz doll lieb💓

Flo🗝

When I first met you | 𝒜𝓁𝑒𝒿𝒶𝓃𝒹𝓇𝑜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt