Kapitel 34

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Ich sonnte mich schon mehr als eine Stunde und einmählig fing Alejandro an zu zappeln.

„Kommst du heute noch ins Wasser?" fragte er gelangweilt.
„Gleich" gab ich zurück.
„Das sagst du schon seit fast einer Stunde" er schob vorsichtig meine Sonnenbrille hoch, so dass er mir in die Augen sehen konnte.

„Noch zehn Minuten, versprochen!" grinsend schob ich die Brille wieder runter.
„Ich geh schon mal rein" er stand kurz darauf auf und lief in Richtung des Wassers.

Ich hob meinen Kopf an und erwischte mich dabei, wie ich ihm hinterher sah.
Doch ich lehnte mich wieder zurück und genoss die Sonne.

-
Nachdem ich die Zeit komplett vergessen hatte, hörte ich ein Mädchen vor Spaß kreischen und Alejandros stimme war ebenfalls hörbar.

Mein Kopf schoss in die Richtung es Wassers und da plantschte Alejandro mit einer wildfremden Tussi rum.

Aus unerklärlichem Grund schoss die Wut mit durch den Körper.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und lief stur zum Wasser, dabei ignorierte ich die kalte Temperatur komplett.

Kurz bevor ich bei Alejandro und dem Mädchen ankam überlegte ich was ich sagen sollte, ich komme bestimmt wir eine eifersüchtige Freundin rüber.
Obwohl ich erstens nicht eifersüchtig bin und zweitens nicht seine Freundin geschweige denn liebe ihn ich ihn auch überhaupt nicht!

Okay tief einatmen.

„Mila" begrüßte mich eine lachende Stimme.
Und Boom, ich war raus aus meinen Gedanken, „doch noch ins Wasser gekommen" grinste er fröhlich.

„Sieht so aus" bestätigte ich seine Anmerkungen mit einem kühlen Unterton.
Sein Blick wurde ernster und er trat einen Schritt näher.

„Ist etwas passiert?" fragte er nun zum zweiten Mal heute.
„Nö" antwortete ich und sah ihn gespielt lachend an.
Er nickte etwas überfordert und drehte sich dann zu dem Mädchen.

„Oh, also ich wollte mich nicht an deinen Freund-" entschuldigte sich das Mädchen doch Alejandro und ich unterbrachen sie gleichzeitig.
„Wir sind nicht zusammen!" sagten wir beide so synchron, dass es schon fast gruselig war.

„Achso" sagte das Mädchen etwas beschämt.
„Ich muss dann auch..." schnell lief sie peinlich berührt aus dem Wasser.

„Ich hab nicht mal ihre Nummer" beklagte Alejandro sich und sah ihr noch hinterher.

Männer.

„Ich hol mir was zu essen, möchtest du auch?" wechselte ich das Thema und war gerade dabei raus zu laufen.
„Du bist nichtmal fünf Minuten im Wasser gewesen" sagte er überrascht.

„Ich weiß" sagte ich wissen, „also hast du Hunger?" fragte ich ihn erneut.
„Das essen kann warten" grinsen zog er mich wieder ein Stück zurück ins Wasser.

„Warum bist du angepisst?" fragte er ernst und hielt meine Hand immer noch fest.
„Bin ich garnicht" sagte ich Stur.
„Mila?"
„Alejandro?" entgegnete ich.

„Okay komm, sag was ist?" jetzt wurde er wieder ernster.
„Ich habe einfach Hunger!" zickte ich schon fast.
Er nickte. „Dann geh dir etwas holen ich komme nach" sagte er geschlagen und ich lief aus dem Wasser.

Ich trocknete mich ab und warf mir einen Bikini Cover Up über.

Kurz bevor ich am Bistro ankam wurde ich von einem betrunkenen Mariano aufgehalten.

Vor Wut hätte ich platzen können als ich ihn am Tisch sah.

„Babe..." flüsterte er stock besoffen und stand auf.
„Ich bin nicht dein Babe!" schrie ich ihn an.
„Lass es mich bitte erklären Mila!" flüsterte er wackelig.
„Da gibt es nichts zu erklären Mariano es ist aus!" ich wollte gerade weiter gehen da hielt er mich fest.

Nicht doll, eher einen behutsamen Griff.

„Ich vermisse dich.." sagte er langsam.
„Du vermisst mich nur weil du ein schlechtes Gewissen hast. F*ck rum wie du es sonst immer tust vielleicht geht es dir dann besser" zischte ich und riss mich los.

„Hey, alles okay" Alejandro näherte sich und hat Mariano wohl noch nicht entdeckt.
„Ja alles bestens Mariano wollte gerade gehen" zischte ich wütend.
„Verpiss dich!" brummte Alejandro der nun hinter mir aufgetaucht ist und Mariano entdeckte.

„Nachdem wir Schluss machen bist du halbnackt hier mit IHM" rief Mariano aufgebracht.
„Richtig, nachdem wir Schluss gemacht haben! Du hast mit dieser sch*ampe gef*ckt als wir noch zusammen waren, also erzähl mir nichts von Moral!" schrie ich ihm entgegen.

„Mila, lass es mich erklären" bat er erneut ruhig.
„Alter verpiss dich, checkst du es nicht? Sie will dich nicht mehr, was machst du hier noch?"
Marianos wut stieg auf und bevor es eskaliert meldete ich mich nochmal kurz zu Wort.
„Mariano geh bitte, und lass mich zukünftig in Ruhe!" sagte ich und mäßigte meinen Ton etwas.

Wütend stand er auf und schmiss den Stuhl um, Alejandro spannte sich an doch ich beruhigte ihn indem ich meine Hand auf seine Brust legte.

„Woher wus-" er unterbrach mich. „Ich hatte doch Hunger und bin hergekommen" ich nickte nur und wir liefen zur Kasse.
„Danke im übrigen" sagte ich leise und starrte auf den Boden.
„Wofür?" fragte er als sei das alles selbstverständlich.
„Na, dafür das du hier bist. Die ganze Zeit" ich blickte auf und wir sahen uns tief in die Augen.

Ich trat einen Schritt näher...

„Ihr essen!" unterbrach uns eine Frau.
Alejandro entfernte sich als erster und nahm dankend die Pommes an.
„Puh hab ich Hunger" sagte er leicht nervös.
„Geht mir genau so" stimmte ich monoton zu.

Guten Appetit.

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Hallöchen,
Sorry das es so spät online kommt 🥺

Hoffe es gefällt euchhhh❤️

Btw, danke für fast 3k Reader, ich bin sprachlos!!
In fast 3 Wochen habe ich einfach DANK EUCH fast 3K geknackt🥺❤️❤️
Ich bin absolut sprachlos und weiß garnicht wie ich mich bei euch bedanken soll!!!😱❤️❤️❤️

Hab euch lieb!!❤️

-Flo🎉

When I first met you | 𝒜𝓁𝑒𝒿𝒶𝓃𝒹𝓇𝑜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt