Kapitel 81

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Die letzten Wochen liefen ziemlich entspannt ab, naja bis zu dem Morgigen Tag, an dem Alejandro und ich gemeinsam nachsitzen müssen.

Dazu kommt noch das Date mit Talen, welches ich die letzten Wochen so gut es ging verdrängte. Er hat letzte Woche jedoch darauf bestanden, dass wir uns wenigstens einmal Treffen. Widerwillig habe ich zugestimmt, und so schlimm war es zu meiner Überraschung auch nicht.

Wir haben einen ganz normalen Tag in der Mall verbracht und ich war erstaunt, dass man mit Ihm auch normal reden kann.

,,Mila?", reißt Rose mich aus meinen Gedanken. ,,Ethan hat dich drei mal gefragt was du Essen willst", sagt sie schließlich und ich sehe zu Ethan rüber, welcher mich besorgt mustert.

,,Oh, ich war mit meinen Gedanken woanders, eine Margarita Pizza bitte", sage ich knapp und sehe beide entschuldigend an.
,,Okay", kommt es von Rose welche mich kurz mustert und sich anschließend wieder zu Ethan dreht.

Nachdem unsere Pizzen serviert wurden legte ich mein Handy aus der Hand und wollte gerade mit dem Essen beginnen, als Ethan mich etwas skeptisch anschaut.

„Was ist?", frage ich knapp.
„Warum bist du so ruhig?", etwas besorgt beißt er von einem Pizzastück ab.
„Heute ist einfach nicht mein Tag", sage ich knapp und lächle aufmunternd.
„Du warst die letzten Tage immer so, war wirklich immer nicht dein Tag oder ist irgendwas?", mischt Rose sich jetzt ein.

Erschöpft lehne ich mich zurück und fahre mir durch die Haare.
„Morgen der Ball", bringe ich endlich heraus.
„Du kannst Talen auch absagen", brummt Ethan und  beißt erneut von seiner Pizza ab.
„Nein, ich hab generell keine Lust dort hin zu gehen", sage ich knapp.

Rose schüttelt sofort den Kopf, „du musst kommen Mila, für mich."
Ich seufze schließlich auf und nicke.
„Jetzt ess erstmal etwas", kommt es zufrieden von Rose.

-
Am Morgen schleppte ich mich erschöpft aus dem Bett, heute muss ich wohl oder übel durch den Tag.

Schlimm genug, dass ich auf diesen Ball muss.
Davor sitze ich auch noch mit Alejandro beim Nachsitzen.

Stöhnend laufe ich zurück ins Zimmer und schnappe mir das bequemste Outfit aus meinem Schrank, wer hätte es gedacht eine Jogginghose und eine Strickjacke.

Ich laufe die Treppen hinunter und begrüße Ethan, welcher bereits an der Tür lehnte, mit einer Umarmung.

„Und ausgeschlafen?", erkundigt er sich neckend nachdem ich gegähnt habe.
Ich nicke Augenrollend, dabei konnte ich mir ein grinsen nicht verkneifen.

Die letzte Nacht konnte ich tatsächlich nicht einschlafen, zumindest sehr spät erst.
Dieses mulmige Gefühl im Magen machte mir einfach zu schaffen.

Ich war nie ein Freund von Partys oder Abschlussbällen, das ist einfach nicht meine Welt.
Und dann muss ich auch noch mit Talen dort hin.

„Worüber denkst du nach?", fragt Ethan als wir auf dem Campus ankamen.

„Unwichtiges Zeug", sage ich knapp und mein Blick wanderte über den Schulhof.

Am Tor angelehnt stand Alejandro mit seinen Freunden, sein Blick wanderte kurz zu mir rüber ehe sich Kimmy vor ihn stellte und die arme um ihn schlang.

Sofort hatte ich das Verlangen zu würgen, das ist doch nicht sein Ernst.

Ich wendete meinen Blick ab und wir liefen kurz darauf ins Gebäude.
Kurz hielt ich an meinem Spind an und packte mein Bio Buch hinein, ehe ich mich auf den Weg zum Klassenraum machte.

-
Nach dem erschöpften Schultag war ich mir sicher das meine Augenringe, die ich mir dank der letzten Nacht zugemutet hatte, noch stärker geworden sind.

Ich ging Alejandro aus unerklärlichen Gründen aus dem Weg.

Ich lehnte an der Wand und wartete darauf das Mr Millers kommt damit diese letzte Stunde in der Schule auch vorbei ging.

4 Minuten zu spät eilte Alejandro ebenfalls vor den Raum.

„Ist Millers schon drin?", fragt er etwas aus der Puste und will gerade die Türklinke runter drücken, als ich den Kopf schüttle.
Er nickt und lehnt sich ebenfalls an die Wand.

„Und wie war dein Tag heute so?", er sieht zu mir runter während ich auf den Boden starre.
„Interessant", sage ich knapp.
„Interessant?", fragt er woraufhin ich nicke.
„Und deiner?", ich sehe ihn von der Seite an und er sieht weiterhin zu mir runter.

„Wärst du die Pausen bei mir gewesen wahrscheinlich schöner", er grinst und ich verdrehe meine Augen.

„Entschuldigt Kids", Mrs Holmes hetzt auf uns zu und schließt die Tür auf.
„Mr Millers musste kurzfristig nach Hause, deshalb übernehme ich die Nachsitzstunde", sie lächelt sanft und teilt 4 Arbeitsblätter aus.

„Seid ihr zwei die einzigen?", erkundigt sie sich und Alejandro und ich nicken.
„Oh okay", sagt sie knapp und setzt sich an den Pult.

„Ihr habt anderthalb Stunden Zeit, verhaltet euch wie immer aber bitte macht keinen Blödsinn", sie wendet sich ab und beschäftigt sich mit ihrem Handy.

„Im Ernst dieses Thema hatten wir überhaupt nicht", verzweifelt fahre ich mir durch die Haare.
„Schreib irgendwas auf den interessiert das sowieso nicht."
Etwas perplex starre ich zu Alejandro welcher locker irgendwas aufs Papier kritzelt.

„Wir sollen die Aufgaben richtig bearbeiten Alejandro", flüster ich knapp und sehe ihn an.
Sein Blick schweift zu mir rüber und er grinst kaum merkbar.
„Das ist mir egal", überzeugt schreibt er weiter.

Ich seufze auf, „Mrs Holmes, könnten sie kurz kommen?"
„Jaja, ich bin gleich da", fokussiert auf ihr Handy schweift sie ab.
Erneut seufze ich und lehne mich zurück.

Auch nach 10 Minuten kam Mrs Holmes nicht um mir irgendwas zu erklären.
Ich machte mir nicht die Mühe nochmal um Hilfe zu bitten, also tat ich das selbe wie Alejandro, irgendwas aufschreiben.

Nach weiteren 35 Minuten waren wir beide dann Fertig.
„Mrs Holmes, wir wären dann soweit", Alejandro und streckt die Arbeitsblätter in die Höhe.
Sie fährt um und nickt, „ich entlasse euch dann mal etwas früher, aber nur weil heute der Ball ist und unsere süße sich bestimmt noch fertig machen muss", sie zwinkerte mir zu und sammelte die Blätter ein.

„Ganz bestimmt", murrt Alejandro genervt und steht auf.
Ich erhebe mich kurz darauf ebenfalls und packe meinem Kram zusammen.
„Danke Mrs Holmes, und einen schönen Tag noch", ich lächle sie zur Verabschiedung freundlich an und dann stürmen Alejandro und ich endlich aus dem Gebäude.

„Soll ich dich mitnehmen?", fragt er plötzlich und ich fahre um.
„Ja, ich meine klar wieso nicht."
Er nickt und wir laufen gemeinsam zu seinem Auto.

-
Die Fahrt verlief relativ still.

Als wir ankamen stieg ich aus und er tat es mir gleich.
Er blieb jedoch auf seiner Seite stehen.

„Danke fürs mitnehmen, wir sehen uns bestimmt heute Abend", sage ich knapp.
„Bis heute Abend", kommt es gelassen von ihm.

Kurz darauf höre ich, dass die Autotür geschlossen wird und er den Motor startet.
Nachdem ich im Haus war fuhr er los.

Jetzt heißt es für mich Essen, Rose anrufen, Frisieren und schminken.
Das kann etwas werden.


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Helloooooo!!!
Das erste mal melde ich mich in 2021.
Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen!

Ich wollte mich nochmal kurz für das letze Jahr bedanken, ich bin tatsächlich schon seit Februar auf Wattpad und es ist unglaublich was ich alles erreicht habe dank euch!!🥺
Ich kann meine Dankbarkeit garnicht in Worte fassen!!😱
Danke für euren Support, für eure Lieben Worte, eure Motivation und euer Interesse!!
Ihr habt mir das Jahr etwas ermöglicht womit ich niemals gerechnet hätte❤️
Dass mein Hobby so vielen Menschen gefällt, hätte ich niemals gedacht und ich bedanke mich für jeden einzelnen Reader da draußen📝
Fühlt euch alle gedrückt!!
Danke für alles❤️❤️🤍

-Eure Flo❣️

When I first met you | 𝒜𝓁𝑒𝒿𝒶𝓃𝒹𝓇𝑜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt