Kapitel 29

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•Milas Sicht•

*Freitag*
Alejandro und ich trafen uns fast jeden Tag um an dem Plakat zu arbeiten, Mariano hatte ich das natürlich nicht gesagt.
Ich lies mir immer andere Ausreden einfallen, und zu meinem Glück hatte er meistens sowieso keine Zeit, Party Vorbereitungen...

Heute ist der Tag der Tage, die Party steht an.
In der Schule sprachen schon alle über die "Ghetto" Party. Einige kommen nicht, sie haben Angst beraubt zu werden oder sonst so eine sch*ße.

Diese Vorurteile.. wir sind keine Raubtiere, wir sind genau so Menschen wie sie es sind.

Ich zog mir ein rotes Kleid an (Bild oben), da Mariano mich förmlich dazu genötigt hat.
Seine Aussage war, „Als meine Freundin, musst du dich schick anziehen", als würde es eine Jeans nicht auch tun.

-
Ethan holte mich ab und wir liefen die kurze Strecke zu ihm zu Fuß.

Als wir ankamen war weit und breit kein Mariano zusehen.

Ich dachte mir nichts dabei und wir liefen gemeinsam in sein Haus, sein altbekanntes Haus.

Alejandro, Rose und Mattia warteten bereits auf uns und hielten uns Getränke entgegen.
Ethan nahm dankend an und ich lehnte ab.
Alkohol ist nicht so mein Fall...

Während die anderen sich miteinander amüsiert hielt ich Ausschau nach meinem Freund den ich seit wir hier ankamen nicht einmal zu Gesicht bekam.

„Erwartest du jemanden" ertönte eine mir bekannte Stimme auf.
„Kann man so sagen, hast du Mariano gesehen?" fragte ich Alejandro, der mittlerweile neben mir stand.

Er schüttelte Schultern zuckend den Kopf worauf hin ich verzweifelt nickte.

Plötzlich legte jemand seine Hand auf meine Schulter und riss mich zurück, es war ein stock Betrunkener, nach Alkohol stinkender Mariano.

„Hey Bæ" sagte er albern und schloss mich in eine wackelige Umarmung.
„Wie viel hast du gesoffen Mariano Du stinkst!" zischte ich und schob ihn zurück.
„Ein paar Schlücke vielleicht" sagte er lachend und sein Blick verdüsterte sich als er hinter mich blickte.

Alejandro ist wohl nicht so unauffällig wie ich dachte (ironie)
„Was macht der Wi*xer bei dir!" rief er sofort und zeigte lautstark mir den Finger auf Alejandro.

„Mariano, du bist nicht du selbst, lass Alejandro bitte einfach in Ruhe" versuchte ich ihn zu beruhigen.
„Du Sch*ampe!" schrie er mich wütend an, „was denkst du eigentlich wer du bist?" er brüllte mir direkt vors Gesicht und dass, lies mich aufschrecken.

„Rede ordentlich mit ihr" brummte Alejandro jetzt.
„Lass gut sein" sagte ich ruhig und sah rüber zu Alejandro.
„Weißt du was, F*ck dich!" brüllte Mariano wieder und verschwand kurz darauf.

„Er ist es nicht wert!" sagte Alejandro ruhig und schloss mich in eine Umarmung.
Mit allen Mitteln versuchte ich meine Tränen zu unterdrücken, was mir mehr oder weniger auch gelungen ist...

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Hallöchen,
ich versuche gleich den zweiten Teil zu posten🥺

-Flo🌸

When I first met you | 𝒜𝓁𝑒𝒿𝒶𝓃𝒹𝓇𝑜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt