Kapitel 19

2.4K 53 13
                                    

Ich ging zurück ins Wohnzimmer wo Enzo mich teuflisch angrinste.

„Wegen dem vorhin im Bad, sorry" sagte Alejandro verlegen und stellte Enzo vorsichtig ab.
„Schon gut" winkte ich ab.
Er nickte und schon wurde ich von Enzo mitgezogen.

„Enzo, lentamente" ich verstand kein Wort konnte aber spürend das Enzo langsamer wurde und mich gelassener in den Garten zog.

Grinsend zeigte er auf den Pool.
Ich sah zwischen Alejandro und Enzo.
„Enzo, du bist krank" sagte ich so ruhig wie möglich.
Plötzlich fing er an zu weinen, aber nicht süß sondern laut und dazu fing er noch an so grässlich zu schreien.

Überfordert sah ich zu Alejandro welcher mich mindestens genau so überfordert ansah.
„Okay" schnaufte ich.
„Hat er eine Badehose?" fragte ich Alejandro dieser schüttelte den Kopf.

Das ist dein Cousin, beweg deinen A*sch hier her, dachte ich mir.

Ich zog Enzo aus und wollte ihn gerade in den Pool setzen als mir auffiel wie tief dieser war.
Schnell sah ich zu Alejandro, „Du musst mit ihm ins Wasser" rief ich ihm zu.
Enzo fing an zu schreien und klammerte sich an mich.

Oh nein!

„Er möchte scheinbar mit dir rein" grinste Alejandro.
„Ich habe keine Badekleidung" sagte ich verzweifelt.
Er zuckte mit seinen Schultern.
„Alejandro bitte, ich kann nicht mit ihm ins Wasser" flehte ich ihn an doch da fing Enzo an ungeduldig gehen mein Bein zu treten.

„Hat deine Mom ein Badeanzug?" fragte ich nachgebend.
„Sie ist am Strand schon vergessen" erinnerte er mich an.

Ich atmete tief aus und sah zu Alejandro der jetzt an der Hauswand angelehnt zu mir sah.

„Dreh dich um" zischte ich ihn an.
Unschuldig hob er seine Hände und drehte sich um.

Schnell zog ich mir das T-Shirt und die Jogginghose aus.
Da stand ich nun in meiner weißen Lounge Unterwäsche, in Alejandros Garten, mit Enzo der zufrieden grinste.

„Okay" flüsterte ich und stieg in den Pool.
Mittlerweile hat Alejandro sich wieder umgedreht und stand wieder angelehnt an der Wand.

Ich nahm Enzo nachdem ich im Wasser war auf den Arm und lief einige Runden im Pool rum damit er sich an das Wasser gewöhnt.

-
Nach circa einer Stunde im Wasser wurde Enzo sichtlich müde.

„Alejandro" rief ich und winkte ihn zum Pool.
Mittlerweile hatte Er sich auf einen Sessel im Garten gesetzt und war am Handy, ab und zu sah er zu uns rüber.

Er stand sofort auf und kam zu uns.
„Nimmst du ihn" ich hielt Enzo etwas in die Höhe. Alejandro nahm ihm mir ab und verschwand kurz darauf im Haus.

Das Wasser war gerade verdammt angenehm und die Sonne wärmte mich gleichzeitig auf, daher bleib ich noch etwas im Wasser.

-
Kurze Zeit später kam Alejandro zurück und stellte sich an den Pool.
„Enzo schläft jetzt" kündigte er erleichtert an.
Ich wollte gerade aus dem Pool treten, da hielt er mich auf.
„Bleib doch noch" schlug er vor und ich lies mich wieder zurück ins Wasser fallen.

Er zog sein T-Shirt und seine Hose aus und kam langsam auch ins Wasser.
Sein perfekter Körper viel mir sofort ins Auge und ich konnte nicht anders als ihn anzustarren.

„Dir gefällt es also" grinste er und stellte sich nun unmittelbar vor mich.
„Hmm" sagte ich verträumt.
„Mein Körper" grinste er.
„Ja-Ja träum weiter" log ich.

„Ich hab gesehen das du gestarrt hast" grinste er weiterhin.
„Ich war schockiert wie fett du bist" kicherte ich.
„Fett?" fragte er schmunzelnd.
„Jap Fett" wiederholte ich.

Plötzlich nahm er einfach meine Hand und führte sie entlang seines Körpers, „Fett?" fragte er mich währenddessen weiter.

Erneut war ich wie in Trace und nickte nur stumm.
Plötzlich zog er mich ruckartig an sich, wir waren wenige Zentimeter voneinander entfernt.
„Danke" hauchte er.
„Was?" fragte ich Vorsicht.
„Das du mir mit Enzo geholfen hast, könntest eine gute Mutter werden" sagte er grinsend.
„Natürlich wenn die Kinder von mir sind" fügt er hinzu.

Jetzt kam ich wieder zu mir. Ich schlug ihm gehen die Brust und er taumelte etwas zurück.
„Du bist ein Schwein" zischte ich konnte mir aber ein schmunzeln nicht verkneifen.
„Oh warte ab" er spritzte mich nass, was ich ihm kurz darauf gleichtat.

Und so ging es weiter.

Irgendwann hörten wir auf und ich schwamm rüber zum Beckenrand und sah ihm noch kurz zu wie er sich durch seine nassen Haare fuhr und sich dann neben mich stellte.

„Jetzt wirklich, Danke Mila, ich wüsste nicht was ich ohne dich getan hätte" sagte er dankbar.
„Ich hoffe du hattest nichts vor oder sowas" fügte er hinzu.

„Ich hatte nur ein Date was ich für dich abgesagt hab" spielte ich ihm vor.
„Ein Date?" fragte er plötzlich ernst.
„Ja, aber halb so wild" ich sah ihm grinsend in die Augen.

„Ich, also du kannst ihn anrufen, ich fahre dich" schlug er schnell vor. „Ich meine es ist toll das du einen... also einen Freund hast das freut mich, das freut mich sehr" fügte er nervös hinzu.
„Entspann dich" kicherte ich.
„Das war ein Spaß, du hättest deinen Blick sehen sollen" lachte ich ihn aus.

-
Wir stiegen irgendwann aus dem Pool und ich zog seine Klamotten wieder an.

Er fuhr mich letztlich nach Hause und bedankte sich erneut für die „Rettung" wir umarmten uns zum Abschied länger und vertrauter als sonst.

Dann fuhr er nach Hause und ich fiel kaputt in mein geliebtes Bett.


————————————————————
Hi guysss, ich hoffe es hat euch gefallen😁

Was haltet ihr so von Enzo?😂❤️

-Flo🪁

When I first met you | 𝒜𝓁𝑒𝒿𝒶𝓃𝒹𝓇𝑜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt