Kapitel 13

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Er lies mich vor meiner Haustür ab und ich stieg mit einem kurzen „ciao" aus.

Naja zu früh gefreut, er stieg nämlich auch aus und hielt mich am Handgelenk fest.

„Ich erwarte eine richtige Verabschiedung" provokant grinsend zog er mich etwas zu sich.
Es blieb aber noch genug Platz.

„Sicher nicht. Ciao hier hast du deine Verabschiedung" ich wollte mich losreißen doch ich hatte keine Chance.
„Eine richtige Verabschiedung" wiederholte er.
„Wenn du jetzt erwartest das ich dich umarme oder so einen sch*iß, tut es mir sehr leid dir sagen zu müssen das ich dich nicht umarmen werde!" weiterhin versuchte ich mich von seinem Griff zu lösen.

„Du bist so anstrengend" zischte ich und umarmte ich ihn kurz. „Danke für den Abend und Ciao, a*schloch" da er mich für die Umarmung loslassen musste konnte ich jetzt problemlos nach Hause spazieren, naja fast problemlos.

Er hielt mich von hinten an der Schulter fest und drehte mich zu sich.
Seine beiden Hände lies er auf meiner Schulter und sah mir tief in die Augen.
„Sei nicht sauer kleine, das passiert nunmal"
„Hör auf!" zische ich und schlug seine Arme weg. Es ist doch unangenehm genug.

Er brach in ein Gelächter aus während ich die Tür aufschloss und ihn zum Abschied noch einen Mittelfinger auf den Weg gab.
Als ich die Tür schloss hörte ich ihn noch „Schlaf gut kleine" rufen.

Kleine?

-
Wie jeden Abend checkte ich auch dieses mal Social Media ab. Nichts neues wie immer.

Ich schrieb Rose und Ethan noch kurz und berichtete in einem Audio was heute passiert ist.

Rose war absolut interessiert und wollte jedes Detail wissen, Ethan hingegen wollte am liebsten die Gruppe verlassen, ups.

-
Am nächsten Morgen wachte ich wie immer auf, übliche Routine und dann rüber zu Ethan.

Wir liefen zur Schule und trennten uns da voneinander.

Er hatte die ersten beiden Stunden Sport und ich Mathe, Yeah!

Ich lief rüber zu meinem Spind um mein Mathebuch zu holen. Als ich die Tür öffnete wurde sie mir direkt wieder zugeschlagen.

Genervt drehte ich mich um und sah in das Gesicht von einer Wütenden Ally.
„Was hast du mit Alejandro zutun?" zischte sie.
„Dir auch einen guten Morgen" sagte ich nur.

„Was hast du mit Alejandro zutun" wiederholte sie und schlug gegen den Spind.
„Alter bist du Krank? Ich hab gar nichts mit ihm zutun" entgegnete ich.
„Du hältst dich ab sofort fern von ihm du B*tch" fauchte sie und ging dann endlich weg.

Geschockt sah ich ihr nach. Das meint sie doch nicht ernst?
Der arme Alejandro muss sich mit einer psychisch labilen Freundin rumschlagen.

Wenn man vom Teufel spricht.
Alejandro kam gerade mit absolut guter Laune auf mich zu.
Schnell öffnete ich den Spind und holte nun endlich mein Mathebuch raus.

„Morgen Mila" sagte er glücklich.
„Morgen" sagte ich knapp, schloss den Spind und lief vor.
„Was ist denn mit dir los?" fragte er misstrauisch.

Ich möchte wirklich keine Beziehungen zerstören und auf einen Zickenkrieg mit Ally hab ich auch keine Lust.

„Du nervst mich einfach" zischte ich.
„Okayyy, was ist wirklich los?" nun sprach er etwas ernster.
„Es ist überhaupt nichts Alejandro, lass mich einfach in Ruhe" fauchte ich und es tat mir irgendwie leid..

„Wie du möchtest" er zog mich plötzlich in eine kleine Kammer und schloss die Tür hinter sich.
„Ich muss in den Unterricht Alejandro" ich wollte mich an ihn vorbei quetschen und dann in den Unterricht laufen, doch ich schaffte es nicht.

„Was ist los?" fragte er etwas besorgt.
„Ich muss in den Unterricht Alejandro!" wiederholte ich, dieses Mal aber nicht so ruhig wie vorher.
„Ich weiß, ich muss genau so in den Unterricht, wenn du sagst was passiert ist kommen wir beide noch pünktlich hin."

„Es ist überhaupt nichts passiert und jetzt geh da weg" ich versuchte ihm mit aller Kraft zur Seite zu schubsen doch es gelang mit nicht.

Mir fiel garnicht auf wie klein der Raum war und wie nahe wir uns deshalb standen.
Ich sah zu ihm auf und versuchte es mit meinem absoluten Hundeblick, naja es hat nichts gebracht.

„In 5 Minuten beginnt Mathe hör auf mit der sch*iße und lass mich raus" zischte ich und sah ihn auffordernd in die Augen.
Er beugte sich zu mir runter und kam mir gefährlich nah, „sag mir was dein Problem ist" flüsterte er in mein Ohr.

Ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper und da es hier sowieso so eng war hatte ich das Gefühl gleich zerquetscht zu werden.
„Ally" sagte ich langsam.
„Ally?" hinterfragte er.

„Ja Ally hörst du schlecht? Deine Psycho Freundin die meint sie müsste mich am Morgen so anfahren und irgendein Fantasie Gelaber erfinden" sagte ich wütend als ich wieder zu mir kam.
„Was hat sie gesagt?" fragte er ernst.

„Erst hat sie meinen Spind einfach zugeschlagen diese B*tch-" er unterbrach mich.
„Was hat sie gesagt?" Wiederholte er ernst.
„Sie hat gefragt ob wir was haben und dann meinte sie ich soll mich von dir fern halten, Achso und sie hat mich B*tch genannt, sie ist selbst eine B*tch!" sagte ich empört.

Er antwortete ernst nicht.
„Ich hab jetzt Mathe" sagte ich genervt und wollte mich gerade an ihm vorbeidrücken als er mich wieder zurück hielt.
„Es tut mir leid, sie hätte das nicht machen dürfen. Du kennst Ally, Eifersucht ist bei ihr nichts neues" er fuhr sich entschuldigend durch die Haare.
Ich nickte nur und wir gingen gemeinsam in den Mathe Unterricht.


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Na hallöchen, was denkt ihr wird Ally's Reaktion sein wenn sie Ale und Mila zusammen in den Unterricht kommen sieht, und dann noch zu spät?🤓

Ich sag nur soviel, TEA!🍵
Falls ihr Wünsche habt let me know wie immer hihi🤪

-Flo🐋

When I first met you | 𝒜𝓁𝑒𝒿𝒶𝓃𝒹𝓇𝑜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt