Kapitel 20

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Morgen ist Mittwoch, die Party.
Innerlich seufzte ich, ob ich Lust habe?
Sicher nicht!

„Baby kommst du runter, das Essen wartet" rief mom.
Ich zog mir einen Morgenmantel über und schlenderte die Treppen hinunter.

„Morgen Mom, Morgen Dad" begrüßte ich sie noch etwas müde und setzte mich zu ihnen.
„Morgen" begrüßen mich beide.
Mom stellte mir ein Glas Orangensaft hin ehe sie sich ebenfalls zu uns setzte.

„Arbeitest du heute nicht Dad?" fragte ich unsicher.
„Nein kleines, ich hab heute frei bekommen" er biss genüsslich von seinem Brötchen ab.
„Wir werden heute du den Castano's fahren" warf Daddy nebenbei in den Raum.

Mit hochgezogener Augenbraue musterte ich ihn.
„Ich wollte heute mit Rose in die-" Dad fiel mir ins Wort. „Du kommst mit Mila, keine Widerrede!" sagte er ernst.
Ich sah flehend zu mom diese schüttelte nur machtlos ihren Kopf.
Na toll.

„Und Baby, was ist da eigentlich zwischen dir und Alejandro" frage Mom mich grinsend.
Ich lief knallrot an und sah sie wütend an.
„Alejandro?" brummte Dad.
„Wer ist Alejandro?" fügte er in einem wütenden Unterton hinzu.

„Ein Freund" sagte ich knapp und hielt meinen Kopf gesenkt.
„Ein Freund" wiederholte er meine Worte.
„Ethan è tuo amico, chi è Alejandro?" fragte er wütend. Mein Italienisch ist zwar eingerostet aber ich verstand grob worauf er hinaus sollte.

Unschuldig sah ich zu Mom die mich entschuldigend ansah.
„Er ist nur ein Freund Dad, ein Freund kein fester!" sagte ich ruhig.
Er schlug auf den Tisch was mich zusammenzucken lies.
„Aus "Freunden" wird immer etwas festes!" brüllte er wütend.

Ich antwortete nicht und hielt meinen Blick weiterhin gesenkt.
„Wo lebt er und woher kommt er" fragte er nun etwas ruhiger.
„Er lebt auf der anderen Seite..." sagte ich ruhig.
„Das hat ja gefehlt" brüllte er erneut.

„Danilo" versuchte Mom ihn zu beruhigen, „lass sie ausreden verdammt noch mal" fuhr sie ihn an, blieb jedoch dennoch ruhig.

„Seine Eltern kommen aus Costa Rica" ich sah beschämt zu Dad auf, dieser musterte mich streng.

Er putze sich den Mund ab und stand dann ohne ein weiteres Wort zu sagen auf.
„Macht euch nach dem Essen fertig!" zischte er angespannt.

„Mom!" flüsterte ich wütend.
„Baby es tut mir so leid" sagte sie entschuldigend.
„Er regt sich wieder ab, du kennst ihn" versuchte sie mich zu beruhigen.

-
Nach dem Essen zog ich mich um und stieg dann stumm in Dad's Auto.

Immer wenn wir zu den Castano's fahren müssen wir uns besonders elegant kleiden.

Juan ist ein alter Freund und ein langer und enger Geschäftspartner von Dad, weshalb wir Dad nicht in einem schlecht Licht präsentieren sollen.

Irgendwo verständlich.

Die Castano's haben zwei Kinder, Mariano ist der älteste.
Ein absolut kaltes A*schloch!

Er ist ein Bad Boy und wenn du ihm draußen begegnest, dann immer mit einer B*tch.

Mariceli ist ganz anders, sie ist süß und verdammt unschuldig.
Manchmal tut sie mir echt leid so einen Bruder zu haben.

-
Wir kamen vor ihrem wunderschönen Haus an und wir stiegen aus.

„Hola, Mis hermosas" Mrs Castano Empfang uns wie immer sehr herzlich.
Sie drückte mich fest und schwärmte wie immer von meiner Figur und meinen Klamotten.

Mom und sie sprachen dann noch etwas auf Spanisch, was ich nicht verstand.

„Komm her kleine" Mr Castano drückte mich kurz und musterte mich stolz.
„So wunderschön wie deine Eltern" sagte er grinsend.
Ich bedankte mich und trat nach Mom und Dad ins Haus.

When I first met you | 𝒜𝓁𝑒𝒿𝒶𝓃𝒹𝓇𝑜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt