Jungkook arbeitet bereits als "Vize CEO" in der Firma seiner Eltern, während Jimin im Abschlussjahr an der Uni studiert. Bei einer Veranstaltung von der Universität und der Firma lernen sich die beiden kennen. Jungkook bekommt Jimin seitdem nicht...
Aber nein, dass hier war echt. Jungkook lag mit mir zusammen in meinem Bett, eng aneinander gekuschelt. Nach unserem Kuss hatte er sich umgezogen, indem er sich einfach ein paar Klamotten aus meinem Schrank geschnappt hatte. Grinsend hatte ich dies zugelassen, immerhin war ich bereits mehr als einmal mit seinen Sachen nach Hause gekommen. Es war schön, dass Jungkook zur Abwechslung mal derjenige war, der bei mir übernachtete. Mein Bett allerdings war jedoch viel kleiner als sein Bett, weswegen wir jetzt so eng umschlungen hier lagen.
Das Licht hatte ich bereits ausgeschaltet und Tae hatte ich per WhatsApp eine Gute Nacht gewünscht. Er hatte geantwortet mit: Treibt's nicht zu wild, wir beide haben morgen früh Uni! ;) Typisch. Aber Jungkook hatte keine Anstalten gemacht, über den Kuss hinaus zu gehen, also nahm ich an, dass er wohl zu müde war. Für mich war das völlig in Ordnung, denn im Moment genoss ich einfach nur Jungkooks Nähe und das Kribbeln im Bauch, welches diese Nähe in mir auslöste. Außerdem strahlte er eine solche Wärme aus, ich fror überhaupt nicht. Und ich wusste, dass ich diese Nacht wieder beruhigt schlafen konnte, weil Jungkook neben mir lag. Geistesabwesend rutschte ich ein wenig tiefer und schmiegte mich, wenn möglich, noch mehr in seine Arme. Seine Augen waren geschlossen und er atmete gleichmäßig, fast so, als würde er schon schlafen.
In diesem Moment wirkte er so... sanft...
...Gar nicht wie ein Junge, der bereits so gut wie selbstständig eine Firma leitete. Jetzt war er einfach nur Jungkook.
Jungkook, der bei mir zu Hause in meinem Bett lag. Mit mir. Zusammen.
„Jimin?" Seine Stimme klang ein wenig schläfrig, trotzdem schien er selbst noch vollends wach zu sein.
„Ja?"
„Dein Herz schlägt schneller als noch vor ein paar Sekunden."
Ich wurde rot. Zum Glück war es dunkel, sodass er es nicht sehen konnte. Aber er hatte natürlich Recht. Der Gedanke daran, dass Jungkook so spät hier noch aufgetaucht war, um jetzt mit mir in meinem kleinen Bett zu liegen, hatte mein Herz höher schlagen lassen. Und er hatte es natürlich sofort bemerkt. Wie sollte er auch nicht? Schließlich waren wir praktisch zu einem Knäuel vereint. Jimin, Deine Gedanken werden auch immer verrückter.
Aber so war es nun mal...
„Ich... dachte gerade nur, dass ich es schön finde, dass wir beide hier liegen... zusammen." Zum Ende hin wurde meine Stimme immer leiser.
Jungkook öffnete seine Augen und richtete sich ein wenig auf, um mir ins Gesicht sehen zu können. Er wirkte auf einmal ziemlich ernst und seine dunklen Augen blickten mich intensiv an.
„Ich finde es auch schön hier zu sein, Jimin. Zu Hause war ich so... allein. Dieses Gefühl war nicht besonders toll und dann musste ich daran denken, als Du heute am Telefon gesagt hast, Du vermisst mich..." Er machte eine kurze Pause, sah mich aber weiterhin so intensiv an, ehe er fortfuhr.
„Ich habe Dich auch vermisst, und in diesem Moment wurde mir das nur allzu deutlich bewusst. Also bin ich ohne nachzudenken ins Auto gestiegen, um zu Dir zu fahren. Ich gebe zu, für einen kurzen Moment war ich unschlüssig, ob ich wirklich klingeln sollte? Dass ich hier so spät abends noch aufkreuze? Aber ich wollte zu Dir, also habe ich's getan... und ich bin froh, dass ich es gemacht habe.", schloss er.
Er kann doch sowas nicht aus heiterem Himmel zu mir sagen!
Seine Worte ließen nur noch mehr Schmetterlinge in meinem Bauch umherflattern. Von meinem klopfenden Herzen mal ganz zu schweigen. Ein warmes Glücksgefühl durchströmte mich und mit einem Lächeln, welches sich von ganz alleine auf meine Lippen stahl, antwortete ich ihm: „Ich bin auch froh, dass du geklingelt hast."
Stumm lagen wir da, und sahen uns an, während mein Herz weiterhin verräterisch schnell gegen meinen Brustkorb pochte.
Er sagte nichts und noch immer verweilten seine Augen auf meinem Gesicht, ehe sie langsam in Richtung meiner Lippen wanderten.
Ohne den Blick von diesen abzuwenden, wisperte er dann leise: „Jimin, darf ich Dich küssen?"
„Du musst nicht fragen, Jungkook...", hauchte ich ebenso leise zurück, und keine Sekunde später fand ich mich erneut in einem Kuss mit ihm wieder. Seufzend schloss ich die Augen und gab mich diesem wunderbaren Gefühl hin. Seine Hände strichen sanft über meine Haut, dann fuhr er unter meinen Hoodie ohne unseren Kuss zu unterbrechen. Wieder seufzte ich auf.
Das hier war... so voller Gefühle...~
...
Kleiner Zeitsprung- Zwei Tage später- Donnerstagabend- Der Abend des richtigen Dates
Jimin POV
Ich stand draußen vor unserer Haustür und wartete auf Jungkook. Heute war der Abend unseres richtigen Dates. Gespannt überlegte ich, was für eine Überraschung er sich ausgedacht haben könnte. Seit er mir davon erzählt hatte, versuchte ich es zu erraten, aber Jungkook hatte ein großes Geheimnis daraus gemacht, und irgendwelche Hinweise hatte ich ihm auch nicht entlocken können.
Ich dachte an die letzten Tage zurück. Dienstagabend waren wir nach unserer kleinen Kuss-Explosion erschöpft eingeschlafen, wobei wir am nächsten Morgen fast verschlafen hätten, wenn Tae uns nicht rechtzeitig geweckt hätte. Der Gedanke an Jungkooks verschlafenes Gesicht ließ mich lächeln.
Dann waren Tae und ich zur Uni gegangen, während Jungkook vorher zu sich nach Hause gefahren war, um sich für die Arbeit fertig zu machen. Am Abend hatte ich dann wieder mit Essen- diesmal hatte ich mich für Kimchi entschieden- vor seiner Firma auf ihn gewartet. Ich hatte wieder bei ihm übernachtet, und heute Morgen hatte er mich wiederum zur Uni gefahren.
Als Tae und ich endlich unsere letzte Vorlesung besucht hatten, waren wir nach Hause geeilt, um mich auf das Date „vorzubereiten"... ich hoffte, dass ihm mein Outfit gefallen würde. Mithilfe von Tae hatte ich mich etwas mehr als sonst, was Haare und Make- up betraf, zurecht gemacht...
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... Und so wartete ich auf Jungkook.
~
Natürlich hat Jimin noch eine Jacke darüber an, aber das Outfit dürft ihr Euch etwa so vorstellen.
Mir ist aufgefallen, dass ich in dem letzten Kapitel ein oder zwei Wörter doppelt hatte, manchmal rutscht dies beim Korrekturlesen durch, an dieser Stelle ein kleines Sorry von mir. Ich hoffe, Ihr seht darüber hinweg, denn das Gute an FanFictions ist ja, dass es nicht perfekt sein muss, sondern dass der Spaß am Schreiben und Lesen im Vordergrund steht. :)
