Chapter Twenty-Eight

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Jimin POV

Wow...

Schwer atmend legte Jungkook sich neben mich, während ich versuchte, meinen schnellen Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen. Langsam richtete ich mich ein wenig auf.

Ich griff zu seinem Nachtschrank, nahm ein Taschentuch und säuberte mich, dann sah ich ein wenig unschlüssig zu Jungkook. Dieser drehte sich in meine Richtung und schenkte mir ein sanftes Lächeln. Zu gern wüsste ich, was jetzt in seinem Kopf vorging.

„Du bist unglaublich, Jimin."

Was?

Statt zu antworten, sah ich ihn nur ratlos an. Mein Kopf war wie leergefegt und eine jähe Erschöpfung, noch stärker als ohnehin schon, überfiel mich. Immer noch stumm ließ ich mich wieder zurück auf die Kissen sinken und kuschelte mich an Jungkook.

„Alles okay? Du sagst ja gar nichts..."

An seine Schulter geschmiegt, nickte ich.

„Ja... Jetzt bin noch ausgelaugter als vorhin..."

Mitfühlend sah er mich an, dann machte er Anstalten, noch einmal aufzustehen. Der Kontaktverlust ließ mich aufseufzen.

„Wo willst Du hin?"

„Dir Dein Shirt und zumindest eine Unterhose geben... damit Du nicht frierst."

Nun musste ich tatsächlich grinsen. Er ging zu dem kleinen Schemel am Fußende des Bettes und schnappte sich die besagten Kleidungsstücke.

„Jungkook, mir ist jetzt so warm, dass ich das theoretisch gar nicht mehr bräuchte... aber ich ziehe gern Deine Sachen an."

„Ich möchte wie gesagt nicht, dass Du frierst."

Er ist wirklich sehr aufmerksam, dachte ich und sah in sein schönes Gesicht. Er blickte zurück und in seinen Augen lag eine solche... Zuneigung?, mein Herz schlug auf einmal verräterisch laut gegen meine Rippen. Er selbst zog sich ebenfalls eine Unterhose an, dann kam Jungkook zurück ins Bett gekrabbelt und reichte mir die beiden Sachen für mich. Unter seinem intensiven Blick streifte ich mir das Shirt und die Boxershort über. Ich war kaum damit fertig, da breitete er die Decke über uns aus und griff über mich hinweg zur der kleinen Lampe auf dem Nachtschrank, um sie auszuknipsen.

Dunkelheit umhüllte uns, nur ein kleiner Lichtschimmer vom Fenster drang zu uns herein. Plötzlich spürte ich, wie sich Jungkooks Arme fest um mich legten, fast so, als wollte er mich gar nicht mehr loslassen. Ich hätte nichts dagegen...

Nichts anderes hatte ich mir insgeheim gewünscht, als ich ihn heute gefragt hatte, ob wir den Abend nach der Veranstaltung wieder zusammen verbringen würden. Jungkook brachte mein Herz zum Klopfen, er war lieb und fürsorglich, und hinter der Fassade als Firmen-Nachfolger verbarg sich ein ganz normaler Junge, wie ich es war. Außerdem... sehnte ich mich nach seinen Berührungen, seinen Küssen... einfach nach allem von ihm.

Bei dem Gedanken kuschelte ich mich, wenn überhaupt möglich, noch enger an ihn und flüsterte: „Gute Nacht, Jungkook..."

„Wünsche ich Dir auch Jiminie... schlaf schön."

Sein Duft umgab mich und ich merkte, wie ich langsam in den Schlaf glitt. Meine Atmung wurde gleichmäßig und meine Muskeln entspannten sich... Allerdings war da ein Gedanke, den ich, obwohl ich mich fast schon im Schlaf befand, noch fassen konnte.

Jungkook... ich empfinde etwas für Dich.

~

Hi Leute! Heute wieder ein etwas kürzeres Kapitel, mir geht's nicht sonderlich... Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt <3


I need you ~ jikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt