Chapter Thirty-Four

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Jungkook POV

Nervös wippte ich mit dem Bein auf und ab. Ich saß im Auto und ließ mich von Lee zu Jimin bringen. Er würde uns dann gemeinsam zu dem Restaurant fahren, welches ich für uns ausgewählt hatte.

... Ich konnte es kaum erwarten.

Besonders schwer fiel es mir, meine Begeisterung für die Überraschung nach dem gemeinsamen Abendessen zurück zuhalten. Ich hatte Lee gebeten, uns nur hinzufahren, für den Nachhauseweg brauchten Jimin und ich weder meinen Fahrer, noch das Auto. Ich hoffte wirklich, dass ihm die Überraschung gefallen würde.

... Inzwischen war mir bewusst geworden, dass ich mich in Jimin verliebt hatte. Sehr sogar. An dem Abend, wo ich zu ihm gefahren bin...

Er hat gesagt, ich brauchte nicht zu fragen, ob ich ihn küssen dürfe. Sein Satz war so schlicht und trotzdem so... ehrlich gewesen, dass mein Herz in diesem Moment einen kleinen Aussetzer hatte, nur um dann in doppelter Geschwindigkeit weiterzuschlagen. An diesem Abend war generell alles ... sehr gefühlvoll gewesen und ich konnte mir nicht vorstellen, ohne all die Gefühle in Zukunft auszukommen. Ich kannte Jimin noch nicht sehr lange, aber unsere bis jetzt gemeinsam verbrachte Zeit war die beste Zeit seit langem gewesen. Er weckte Gefühle in mir, die ich vorher nicht kannte. Bei ihm war ich einfach nur Jungkook. Und auch wenn wir heute ein Date in einem schönen Restaurant haben würden, so freute ich mich darauf, alltägliche Dinge mit ihm zu erleben. Schon allein an das Zusammen aufwachen könnte ich mich gewöhnen, solange es Jimin war, der an meiner Seite lag.

...

Ich wusste nur noch nicht, wann und wie ich es ihm sagen sollte. Da heute unser erstes richtiges Date war, hielt ich es für unangemessen, ihn gleich damit zu überfallen... und außerdem wollte ich Jimin etwas Zeit geben, darüber nachzudenken, auch wenn ich mir ziemlich sicher war, dass er ebenfalls etwas für mich empfand, was weit über das „mögen" hinausging.

Bis jetzt hatte ich auch noch mit keinem darüber gesprochen, noch nicht einmal mit Yoongi. Allerdings würde ich das bei der nächstbesten Gelegenheit nachholen.

...

Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich gar nicht mitbekam, wie wir uns dem Hauseingang von Jimin näherten. Erst als Lee das Auto zum Stehen brachte, sah ich auf. Jimin stand draußen und schien -seinen hochgezogenen Schultern nach zu urteilen- bereits seit einigen Minuten auf uns zu warten.

Sofort stieg ich aus. Schließlich wusste ich, dass er fror, und ich wollte ihn nicht länger in der kalten Oktobernacht warten lassen. Als er mich erblickte, lächelte er und mein Herzschlag verschnellerte sich augenblicklich. Allerdings wurde meine Aufmerksamkeit dann von etwas anderem abgelenkt.

Seine Jacke stand offen... Kein Wunder, dass er so geduckt da stand. Was Kälte betraf, war er wirklich sehr empfindlich, aber warum, um Himmels willen, ließ er dann seine Jacke offen?

„Jimin."

„Jungkook." Noch immer lächelte er schüchtern.

„Es ist offensichtlich, dass Du frierst, warum hast Du Deinen Reißverschluss von Deiner Jacke nicht zu gemacht?", wollte ich ohne Umschweife wissen und trat auf ihn zu.

„Das ist das Erste, was Du zu sagen hast?" Er fing an zu grinsen, aber als er meinen ernsten Blick sah, antwortete er mit gesenkter Stimme: „... Ich wollte... dass Du mich richtig siehst, bevor wir starten... also... naja... gefällt es Dir?"

Er deutete auf sein Outfit, was ich erst jetzt so richtig wahrnahm. Und ja, natürlich gefiel mir das Outfit. Er gefiel mir. Nichtsdestotrotz war es viel zu kalt, um noch länger hier zu stehen. Also zwang ich mich, den Blick von seinem Körper abzuwenden und sah ihm stattdessen ins Gesicht.

„Es gefällt mir, Jimin. Aber mittlerweile solltest Du wissen, dass ich mir Sorgen mache, wenn Du zu lange in der Kälte stehst. Wieso hast Du nicht drinnen auf uns gewartet?", fragte ich ihn sanft.

„Weil ich es nicht erwarten konnte... ich bin zu aufgeregt.", sagte er und wieder verblüffte mich seine ehrliche Antwort. Von ganz allein bewegte ich mich noch näher auf ihn zu und hauchte ihm einen zarten Kuss auf seine weichen Lippen, dann sagte ich leise: „Ich kann es auch kaum erwarten, also lass uns los." Jimin sah mich wortlos aus großen Augen an, dann lächelte er und sagte nur: „Okay."

Ich griff nach seiner Hand, verschränkte unsere Finger ineinander und gemeinsam stiegen wir ins Auto.

~

So, da bin ich wieder Leute! :) Ich habe zwei schwere Wochen hinter mir, aber jetzt geht es mir besser, und ich werde weiterhin versuchen, neben der Arbeit zu updaten. Vielen Dank für Eure Geduld und ich hoffe, Ihr seid auf die nächsten Kapitel gespannt! *send a virtual hug trough the internet*

PS:  YoongiPrincess93

Auch die Tags werde ich natürlich nicht außer Acht lassen, die folgen ebenfalls noch <3

Schlaft gut und träumt was Schönes!

I need you ~ jikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt