Jimin POV
Nervös trat ich in Jungkooks Wohnung. Keinen Schimmer, woher ich den Mut genommen hatte, vor der Firma mit Essen auf ihn zu warten. Aber nachdem ich seine Nachricht gelesen hatte, in der er mir sagte, wie lang sein Arbeitstag werden würde, konnte ich nicht anders. Außerdem würde ich auch ungern abends allein in meiner Wohnung essen. Bei mir war entweder Tae da, manchmal auch Hobi und wenn wir eine gute Woche hatten, wir alle drei.
Als ich in sein Wohnzimmer kam, umfing mich dieser Geruch von Jungkook, der mir gestern schon aufgefallen war. Sein Zuhause wirkte so...entspannend auf mich. Wie gesagt, hier fühlte ich mich wohl. Was dachte ich da? Ich war heute erst das zweite Mal hier! Doch ich wusste, es war so.
„Stell das Essen auf den Wohnzimmer-Tisch, ich hole Besteck." sagte Jungkook und ging aus dem Wohnzimmer.
„Soll ich Dir etwas helfen?" fragte ich zurück, während ich tat, was er sagte.
„Nein, lass nur. Was möchtest Du trinken?"
„Was hast Du denn?"
„Komm her, ehe ich alles aufzähle, ist es morgen!" rief dann er aus der Küche. Ich folgte seiner Stimme und sah ihn in der Küche vor einem großen Kühlschrank stehen. Wirklich groß.
„Wahnsinn!" staunte ich. Jungkook zeigte wieder sein Bunny-Smile und deutete dann auf das Getränkefach.
„Was darf's sein?"
„Ich nehm' das Ginger-Ale."
„Okay."
Er schnappte sich die Flasche, schloss die Kühlschranktür und dann gingen wir zurück ins Wohnzimmer. Ich öffnete die Tüten mit den Fast-Food-Boxen, während er sich setzte und das Besteck ablegte.
„Mmmhh, das riecht gut. Ich habe schon lange keine Ramen mehr gegessen. In letzter Zeit war ich oft in sämtlichen Restaurants."
Ich blickte ihn entschuldigend an. „Da kann das hier bestimmt nicht mithalten."
„Und ob es das kann! Endlich mal wieder etwas Einfaches und Unkompliziertes."
„Vielleicht solltest Du mindestens einmal die Woche was vom Imbiss essen, dann hast Du Abwechslung drin." schlug ich vor.
Er sah mich mit einen Grinsen an und antwortete „Nur wenn wir dann wieder gemeinsam essen."
Überrascht schaute ich zurück. „Das würdest Du echt machen?"
„Na klar. Einen Abend pro Woche dürfte in Ordnung gehen, ich hänge doch sonst nur zwischen der Firma, meinen Eltern und irgendwelchen Geschäftspartnern fest."
Ich betrachtete sein Gesicht genauer. Er hatte Recht, denn er war bloß ein Jahr älter als ich und hatte schon so viel Verantwortung. Da konnte ich nachvollziehen, dass er auch mal nichts mit der ganzen Arbeit zu tun haben wollte.
Ich lächelte und sagte „Wenn das so ist, dann machen wir das so. Also ab heute jeden Mittwoch?"
„Abgemacht!" Seine Augen funkelten, als er das sagte.
„Jetzt lass' uns endlich essen!"
Wir machten es uns auf der Couch bequem. Die Nudeln waren tatsächlich schon ein wenig abgekühlt, doch sie schmeckten trotzdem lecker. Während wir aßen, unterhielten wir uns wieder über dies und das, und ich merkte, dass Jungkook wohl selten Gelegenheit dazu hatte. Dann hat sich mein Plan also gelohnt, dachte ich. In mir breitete sich ein seltsam angenehmes Gefühl aus.
„Uff, jetzt bin ich wirklich satt." sagte Jungkook und stellte seine Box auf den Tisch. Ich sah ihn weiterhin an. Er bringt mich wirklich durcheinander.
„Erde an Jimin?"
„Jaah?"
„Ich habe gesagt, ich bin satt. Wie sieht's bei Dir aus?" Er rückte näher zu mir.
„Ich bin auch satt..." sagte ich langsam, während ich ihn weiter anstarrte. Mein Herz schlug Saltos. Jungkook und ich... wieder hier zu zweit... Die Stimmung wechselte von entspannt zu aufregend und knisternd.
„Wenn Du mich so ansiehst, Jimin, weißt du wie schwer es ist..." murmelte er und kam noch näher.
„Wie schwer was ist...?" fragte ich und rückte ebenfalls zu ihm. Unsere Gesichter waren nur noch eine Handbreit entfernt.
„Dich nicht zu küssen." Mit diesem Satz überbrückte er auch die letzten Zentimeter, die uns trennten.
„Jungkook..." wisperte ich.
„Jimin?"
Ich legte meine Hand in seinen Nacken und küsste ihn. Perfekt... Zuerst vorsichtig, doch als er den Kuss erwiderte, wurde ich mutiger und bewegte meine Lippen gegen seine. Nun legte auch Jungkook seine Hand in meinen Nacken, mit der anderen fuhr er mir sanft durch Haare. Er strich mit seiner Zunge über meine Unterlippe und ich seufzte. So gut~...
Er vertiefte den Kuss und erkundete meine Mundhöhle, während er immer wieder leise Geräusche von sich gab. Meine Hände wanderten über seine Schultern, seine Arme und schließlich unter sein Shirt. Als ich dort seine nackte Haut berührte, keuchte er auf.
„Jiminie..."
Ich lächelte ohne den Kuss zu unterbrechen. Der Name gefiel mir, besonders wenn er so gefühlvoll ausgesprochen von Jungkook stammte. Auch er ließ seine Hände über meinen Körper wandern. Er fasste den Saum meines T-Shirts und hob es leicht an. Ich verstand und löste unseren Kuss vorsichtig. Wir atmeten beide schwer, als er mir das Shirt über dem Kopf auszog. Kaum hatte ich meine Arme danach wieder sinken lassen, nahm ich sein Gesicht in meine Hände und setzte zum nächsten Kuss an.
Mir wurde unerträglich heiß, in meinen Bauch flatterte es und immer wieder spürte ich Jungkooks Lippen auf meinen. Immer verlangender und leidenschaftlicher drängte ich mich ihm entgegen. Ich spürte bereits ein erregtes Ziehen in der unteren Gegend.
„Bitte, Jungkook..." flüsterte ich. Dabei griff ich an sein Shirt und gab ihm zu verstehen, dass er es auch ausziehen sollte. Er tat mir den Gefallen und dann presste sich sein nackter Oberkörper gegen meinen. Es war kaum auszuhalten... Jungkook... ich bewegte mich etwas, sodass meine Mitte sich rhythmisch an seine bewegen konnte.
„Oh fuck... Jimin" stöhnte er.
Plötzlich umfasste er mich und hob mich von der Couch hoch. Er tat es mühelos, als sei ich leicht wie eine Feder. Ich klammerte mich an ihn.
„Wohin gehen wir?" fragte ich atemlos.
„Ins Schlafzimmer."
Sorry, Guys :D
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I need you ~ jikook
FanficJungkook arbeitet bereits als "Vize CEO" in der Firma seiner Eltern, während Jimin im Abschlussjahr an der Uni studiert. Bei einer Veranstaltung von der Universität und der Firma lernen sich die beiden kennen. Jungkook bekommt Jimin seitdem nicht...