Die Liebe zum Hauptmann ist VERBOTEN! (Eomer FF/ beendet)

Prinzessin

Lillith versuchte ihre Gefühle ab zu stellen und schritt gemeinsam mit Arrian und Lyrann zum Altar. Ihre elend lange Schleppe war schwer und zog sich nur mühselig hinterher, so dass sie gezwungen war langsam zu laufen. Der gesamte Hofstaat war anwesend und starrte sie bewundernd an. Doch niemand konnte ihren Zukünftigen toppen, dem nahezu die Augen rausfielen. Er nahm sie in Empfang und küsste ihre Hand an dem Eomer's Ring war. Sie hatte ihn nicht abgelegt.

„Du siehst wunderschön aus – mir fehlen die Worte." Lil lächelte verlegen. „Danke. Du siehst umwerfend aus Theodred." Er hielt ihre Hand und sie erwiderte seinen Handdruck. Das machte ihn so glücklich. Sein Vater – der König traute die beiden und hatte eine wunderschöne Ansprache zum Besten gegeben. Lil gefiel die Hochzeit, wäre nur ein anderer Mann an ihrer Seite. Doch wollte er sie überhaupt noch? Theodred wollte sie und legte ihr nahezu die Welt zu Füßen. Die Vernunft sagte ihr, sich ihrem Schicksal zu fügen, doch ihr Herz kämpfte weiter um Eomer. Immerhin kämpften jetzt zwei Herzen.

„Ja" erklang Theodred's Stimme klar. Wie weit entfernt hörte sie, dass nun auch sie gefragt wurde. „Ja" hauchte sie nahezu. Ihre Gedanken kehrten zur Realität zurück und sie hörte den Jubel der ausbrach umso deutlicher. „Mein Sohn – Küsse deine Braut." Freudig legte Theodred eine Hand an ihrer Wange und eine an ihrem unteren Rücken, mit der er sie zu sich zog. Seine Lippen liebkosten innig ihre Lippen. Zugegeben es war ein schöner aber auch schmerzhafter Kuss. Stumm floss ihr eine Träne über die Wange. Theodred sah es und lächelte sie mitleidig an. „Schon gut." flüsterte er und wischte ihre Träne weg. Es folgte ein zweiter Kuss, den Lil zu seiner Überraschung erwiderte.

Dann begann ein feierliches Fest, auf dem Theodred stolz seine Prinzessin jedem vorstellte und den prunkvollen Ehering zeigte. Er wich ihr nicht von der Seite. Lillith war auch ganz froh darüber, sie hätte sich sonst alleine und verloren gefühlt. Das alles wurde recht anstrengend für Lil, was ihrem Mann nicht verborgen blieb. „Theodred – ich kann mich kaum auf den Beinen halten. Bitte lass es uns zu Ende bringen." bat sie ihn. Er nickte „Bist du bereit dafür?" Lil schloss die Augen. „Ja ... bitte ... sei sanft." fügte sie flehend hinzu. „Natürlich – vertrau mir! Ich werde dir niemals wehtun!" Es wurde verkündet, dass der Beischlaf nun vollzogen wird.

Der Akt fand in deren neuen gemeinsamen Gemach statt. Theodred geleitete sie dorthin und trug sie über die Schwelle. „Das Kleid muss verflucht schwer sein." raunte er. Lillith lachte. „Ist es aber auch ich bin schwerer geworden." und deutete auf ihren Bauch.

Theodred musste ihr versprechen, unter keinen Umständen ihren Bauch zu berühren. Liebevoll drehte er sie um und machte sich an ihre Schnürung, während die schaulustigen sich versammelten. Lyrann und Arrian betraten zuletzt den Raum. Lange hatten sie darüber diskutiert, ob sie dabei sein sollten oder nicht. Lyrann hielt sich bei dieser Unterredung sehr zurück und Lil wusste ganz genau warum. Später zog sie sie noch mal bei Seite und redete ihr gut zu, dass sie sich das nicht antun musste. „Ich werde kommen um dich zu unterstützen." versprach sie ihr.

Theodred hatte es geschafft sie von ihrem Kleid zu befreien. Nackt und entblößt stand sie da, mit dem Rücken zum Publikum und Theodred. Ihr Mann war sehr schnell entkleidet und schon aufs äußerste erregt. Vorsichtig streichelte er ihr den Rücken und küsste ihren Nacken. Sein breites Kreuz verdeckte ihren Körper vor den neugierigen Blicken. Sanft forderte er sie auf, sich umzudrehen. Sie tat es und stand ihrem nackten Ehemann gegenüber. Ihr stockte der Atem, denn er war ein wirklicher schöner Mann. Zaghaft legte sie ihre Hände auf seine Brust. Nun war es Theodred, dem der Atem stockte.

Natürlich hatte Lillith ein schlechtes gewissen aber sie musste sich heute Nacht mit ihrem Mann vereinen, also versuchte sie das beste daraus zu machen und ihren Kopf ab zu schalten. Doch ihre zitternden Hände verrieten sie und ihre Zweifel.