Die Liebe zum Hauptmann ist VERBOTEN! (Eomer FF/ beendet)

Morddrohung

Sie erholten sich eine Zeit eng umschlungen und in den Armen liegend. Eomer's Herz wurde schwerer, dennoch siegte die Vernunft. „Es ist Zeit ..." hauchte er in das Ohr der schlafenden Schönheit. Widerwillig öffnete sie ihre Augen und blickte in die bernsteinfarbenen Augen des jungen Kriegers. „Nein." flehte sie. Eomer war sonst immer sehr beharrlich und konsequent, doch bei ihr schwächelte er. Der schöne Mann zog sie eng an sich. „Bitte mach es mir nicht schwerer als es ohnehin für mich ist!" Einsichtig machte sich Lillith daran, ihre getrockneten Kleider zusammenzusuchen.

Doch noch bevor sie sich ankleiden konnte, schlang Eomer seine starken Arme um sie und küsste ihren Nacken. „Noch nicht ... wir sollten erst ein Bad nehmen." er deutete auf ihre Innenschenkel, die noch von der gestrigen Nacht blutverschmiert waren. Zustimmend nickte sie, was ihn veranlasste, sie hochzunehmen und zum See hinter dem Haus zu tragen.

Gemeinsam ging er mit ihr in das kühle Nass. nach wie vor verient, tauchte er unter. Sofort als sie auftauchten, küsste er sie voller Leidenschaft. 

„Ich will dich spüren Eomer – nur noch einmal!" flehte sie ihn regelrecht an. Er verschwendete keine Worte. Das Wasser reichte ihm bis zur Brust, ihr bis zum Hals. Er nahm Lil's Arme und legte sie um seinen Hals, griff nach ihren Hintern und hob sie auf seine Lendenhöhe an. Lillith spürte sein erregtes Glied und genoss alles, bevor es vorbei sein würde. Genussvoll bewegte er seine Lenden und ließ sich viel Zeit dabei. Trotz dass sie im Freien waren stöhnte er laut von seiner Lust getrieben. Auch Lil ließ sich in ihrer Wonne treiben, wurde aber von Eomer übertönt. Nachdem Eomer zu seinem Erguss kam, übermannten ihn seine Gefühle. 

„Ich werde es nicht tatenlos hinnehmen, dass du einem anderen versprochen wirst außer mir! Ich werde um dich kämpfen!" betonte er, ehe er sie alleine im Wasser zurück ließ.

Während Lil sich im Wasser reinigte, kleidete er sich in seiner Hütte an. Das Lacken, mit Lillith's Blut, dem Beweis, das ihr die Unschuld genommen wurde verstaute er sorgfältig in einer Satteltasche. Er wollte Lil diese Schande nicht antun, doch wenn es sein musste, würder er versuchen eine Ehe zu vereiteln. Zweifelsohne wäre Lil dagegen aber er musste alles für sie tun - er musste alles für sein Glück tun. Für Eomer gab es keinen Zweifel mehr - sie war die Eine, die sein Herz eroberte. Ohne Lil würde er ein unglückliches, liebloses und tristes Leben führen.

Er bereitete die Pferde vor, während sich seine Gefährtin anzog. Sie kämmte ihr Haar, als Eomer an sie heran trat. „Bist du bereit?" fragte er mit seinen Blick nach unten gerichtet. „Eigentlich nicht." antwortete sie und legte ihre Hand unter sein Kinn, um seinen Kopf anzuheben. Sie sah Schmerz in seinen Augen. Die verliebte Frau wollte etwas sagen, doch nichts hätte seine und ihre Schmerzen lindern können. Eomer wollte, konnte aber nichts sagen. 

'Ich liebe dich!' ging ihm ständig durch den Kopf, ohne es auszusprechen. „ Lass mich dich noch einmal küssen." bat er sie mit trauriger Stimme. In Erwartung eines Kusses, schloss sie mit einem Lächeln auf den Lippen ihre Augen.

Er legte einen Arm um ihre Taille und die andere Hand in ihren Nacken. Der Kuss war den eines Abschiedskusses würdig. Lil rann eine Träne die Wange hinab, die in seiner Hand endete. Mit einem gequälten Lächeln zeigte er ihr, dass sie mit ihrem Schmerz nicht alleine war. „Komm, die Pferde sind bereit." Er half ihr auf, wie es sich gehörte.

Während des Ritts besprachen sie ihre Geschichte. Ohne Zweifel würde man sie fragen, was vorgefallen war. Edoras war bereits in Sichtweite als Lil Eomer bat für einen Moment inne zu halten. Er streckte ihr seine Hand entgegen, die sie annahm. Er küsste ihren Handrücken, während er ihr tief in die blauen Augen sah. „Der Abschied wird durch den Aufschub nicht leichter Lil." sagte er mit gewohnt fester Stimme.

Nun musste auch Lillith zu ihrer alten Stärke finden. Den Kloß im Hals hinunterschluckend nickte sie zustimmend, woraufhin beide Pferde ohne Unterbrechung bis vor die Tore Edoras galoppierten.