Kapitel 5

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Ahsokas Sicht
Sobald Echo weg war wante ich mich an Maul: „Was sollte das gerade?"
„Was", fragte er.
„Ich habe doch gesagt keine Clone töten", antwortete ich angepisst.
„Ja, das haben wir gesagt, aber er hätte unseren ganzen Plan ruinieren können, hätte er Alarm geschlagen und dir wäre es doch auch lieber gewesen das ich ihn töte, als das Darth Sidious alles was gut ist tötet?!,", gab er zurück.
„Mir wäre es am liebsten das über gar keiner getötet wird und deswegen behalte ich das hier bis wir bei Sidious sind, bis dahin wirst du es nämlich nicht gebrauchen, denn hier laufen sonst nur Clone, Jedi, Senatoren und Sicherheitsleute rum und die werden nicht getötet!", gab ich in befehlerischen Ton zurück, hang mir sein Lichtschwert an meinen Gürtel und lief weiter.
Maul schaute mir erst missmutig hinterher und folgte mir dann aber. Der Rest des Weges lief unbeschwehrlich, bis wir am Jeditempel ankamen.
„Wie wollen wir unbemerkt in Jeditempel hinein kommen", fragte ich ihn und schaute ihn erwartungsvoll an.
„Keine Ahnung, deswegen habe ich dich mitgenommen", antwortete er und schaute mich mit den selben erwartungsvollen Blick an, wie ich ihn.
„Nur deswegen hast du mich mitgenommen?! Ich dachte du hättest mich mitgenommen, weil ich Skywalker kenne?", fragt ich ihn ein bisschen sauer.
„Ja, deswegen auch, aber ich habe dich auch mitgenommen, weil du dich hier so gut auskennst wie ein Jedi. Außerdem weißt du auch einiges über die Jedi und deren Strategie, was uns in diesem Fall einen großen Vorteil verschafft", antwortete er mit seiner so typisch relaxten Stimme. (Ich meine diese typische Maul Stimme, ich habe keine Ahnung wie ich die beschreiben soll)
„Okay", antwortete ich mehr oder weniger zufrieden und überlegte wie wir in den Jeditempel rein kommen konnten. Wäre ich alleine würde ich einfach durch die Luftschächte klettern, aber Maul würde da nicht durch passen. Das hieß wir mussten irgendwie anders an den Wachen vorbei kommen. Vielleicht während des Wachwechsels, da waren die Türen für ein Paar Sekunden unbewacht. Der Wachwechsel war immer um 6, 12, 18 und 24 Uhr (sorry, aber ich habe nicht wirklich Ahnung von den Star Wars Zeitangaben). Die Zeit mussten sie nutzen um in den Tempel rein zu kommen. Dann konnten sie Darth Sidious suchen.
„Okay ich habe einen Plan. Aber um weiter plannen zu können muss ich wissen wer Darth Sidious überhaupt ist", sagte ich ihm.
„Kanzler Palpatine ist Darth Sidious. Hab ich dir das nicht schon gesagt?", erwiederte er gelassen.
Mir stand der Mund auf. Kanzler Palpatine ist Darth Sidious. Jetzt ergab alles einen Sinn. Das hieß nämlich das Sidious wirklich den Senat beherrschte, denn der Senat hatte Palpatine/Sidious immer mehr Sondervollmachten gegeben. Außerdem spionierte der Jedirat ihn aus, wahrscheinlich haben sie verdacht geschöpft. Und Anakins Wechsel. Der Kanzler war wie ein Vater für ihn und hatte dadurch auch „Einfluss" auf ihn. Oh mein Gott Anakin. Wir mussten uns wirklich beeilen.
Ich schüttele den Kopf.
„Wenn der Kanzler Darth Sidious ist, was machen wir dann am Jeditempel", fragte ich ihn entgeistert.
„Keine Ahnung, du hast uns hier her geführt", antwortete er gelassen.
Das konnte doch nicht sein ernst sein. Die Zeit rannte und er ließ diese verzögerung zu. Aber das war jetzt gerade nicht mein Problem. Ich hatte größere Sorgen. Ich war zwar gerade sehr wütend auf Maul, aber ich unterdrückte die Wut um Anakin schneller helfen zu können. Also machte ich mich auf den Weg zum Senatsgebäude und Maul folgte mir.

Was wäre wenn Ahsoka sich Maul angeschlossen hätte?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt