T a e h y u n gUnd er kam auch nicht wieder. Ich irrte allein durch die Massen an Menschen, noch immer eingesperrt auf dieser Party. Wo war denn der verdammte Ausgang? Wo war Baekhyun? Ich spürte Berührungen überall — ich wurde aufgehalten, angesprochen und festgehalten.
»Na na, nicht so hastig, mein Süßer. Wo willst du denn so dringend hin?« Es war ein fester Griff an meinem Oberarm, doch nicht die Art von fest, die ich von Baekhyun kannte. Ich drehte mich hektisch in die Richtung, aus der die Stimme kam und sah in die Augen eines schwarzhaarigen Mannes. »Bleib doch bei mir, ich organisiere uns ein paar Drinks und vielleicht auch noch was anderes.«, lehnte er sich näher zu mir. Plötzlich stieß etwas gegen meine Taille, weshalb mein Blick sofort dorthin wanderte. Es war ein Tütchen — genau so eines, wie Baekhyun von diesem Typen vorhin bekommen hatte.
»Also, wie sieht's aus, Püppchen? Du scheinst es nötig zu haben.«, meinte der Kerl, der nun auch seine Hand an meine Hüfte legte, was mich augenblicklich zurückschrecken ließ. »Nein, ich — ich suche Baekhyun. Ich weiß nicht, wo er ist.«, stammelte ich zusammenhangslos. Ich traute meiner eigenen Stimme nicht mehr — es hörte sich an, als würde nicht ich derjenige sein, der diese Worte sprach. Was machte ich denn hier? Mit wem redete ich da? Wo verdammt war Baekhyun hin?
»Baekhyun? Das ist doch der fertige Typ, der immer mit Sehun und diesen anderen Schnupfern abhängt.«, meinte der Schwarzhaarige und entfernte sich etwas von mir. »Den hab ich nicht gesehen, aber seine Kollegen sind gleich da drüben. Wir können hin, wenn du willst. Naja..«, er machte eine Pause und schien zu überlegen, ehe er mit einem gewitzten Grinsen fortfuhr, ».. sofern du für den Rest der Nacht meine Begleitung bleibst.«
Ich nickte nur aufgeregt. Es war meine einzige Chance, wieder zu Baekhyun zu kommen und ich musste dringend von all diesen Leuten weg. Ich wollte hier nicht mehr allein sein — auf mich gestellt. Das ging nicht, ich konnte hier nicht ohne Baekhyun bleiben. »Sehr schön, dann komm mal mit.«, kam es wieder von dem Fremden, ehe mich dieser an meiner Hüfte durch all die Menschen dirigierte, bis wir an einer ruhigeren Ecke ankamen, wo eine Handvoll weiterer Kerle stand, auf die wir geradewegs zusteuerten.
»Taehyung, scheiße — was machst du denn hier?«, erklang eine überraschte Stimme direkt vor mir, doch ich wusste nicht, wer von ihnen mit mir sprach. Meine Augen scannten jeden von den Typen ab, aber keiner von ihnen war Baekhyun. Jedoch war der Blick, der in ihren Augen lag, ähnlich dem, den der Braunhaarige zeigte, als er mich vorhin fragte, ob es mir gut ginge.
»Der Kleine sucht einen gewissen Baekhyun. Der gehört doch zu euch, oder nicht?«, sprach der Schwarzhaarige neben mir, dessen Hand noch immer um meine Hüfte lag und mich so bei ihm behielt. Doch selbst wenn ich mich hätte bewegen wollen — ich wusste nicht, wohin. Ich hatte keine Ahnung wo ich war und wie ich hier wegkam. Es musste mir doch irgendjemand helfen können. »Was redest du da? Er sucht nach Baekhyun?«, fragte einer der Typen verwirrt nach, doch wieder wusste ich nicht, wer von ihnen sprach, denn ich hatte meinen Kopf gesenkt. Es war alles so verschwommen, ich konnte kaum gerade stehen und ich wusste, dass nur Baekhyun dieses seltsame Gefühl wieder verschwinden lassen konnte.
»Ja. Das Püppchen hier will nur wissen wo er ist, richtig?«, er wandte sich kurz an mich — seine Nase fuhr von meiner Wange zu meiner Schläfe, ehe er mich noch fester an sich drückte. »Und dann verschwinden wir auch sofort wieder.« Zwar versuchte ich, von dem Schwarzhaarigen wegzukommen, allerdings gelang es mir nicht, mich aus seinem bestimmenden Griff zu befreien. Ich schaffte es nur, meinen Kopf von ihm wegzudrehen.
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holding on and letting go ✧・゚kookv
Fanfiction[ABGESCHLOSSEN] Liebe auf den ersten Blick - das war es für Jeongguk zweifellos. Doch was war mit Taehyung? Wieso war der Junge denn eigentlich so interessant für ihn? Jeongguk wusste es nicht. Das alles überraschte ihn von heut auf morgen. Jemand...