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„Halleluja, yes man, das wird eine Nacht!", klatschte Daniel begeistert in die Hände, als er und Lewis den VIP Bereich des Coachella Festivals in Kalifornien betraten. Sie waren etwas von der Bühne weggekommen, nachdem sie dort schon die halbe Nacht waren. Zudem war Lewis sich sicher, dass Daniel ihn im Laufe des Wochenendes noch einmal dorthin ziehen würde, dafür brauchte er eine Pause und außerdem müssten sie bis zur frühen Morgenstunde durchhalten, um Lewis Plan in die Tat umzusetzen.
Lewis trat hinter Daniel und legte einen Arm locker um dessen Hüften.
„Jeez, Babe, diese Bar sieht genial aus. Ich hoffe die Drinks sind genauso genial!", schwärmte Daniel weiter und warf einen sehnsüchtigen Blick auf die volle Bar. Kurz folgte ihm Lewis, bevor er seinen Freund etwas an sich zog.
„Wir setzen uns jetzt erst mal da in die Ecke. Du hast für die nächste halbe Stunde genug Alkohol gehabt!", meinte Lewis und zeigte anfangs auf die leere Couch im Loungebereich und dann auf die, durch den Alkohol bedingt, wackeligen Beine seines Freundes.
„Mir ist kalt!", erklärte dieser sofort. Lewis zog skeptisch seine Augenbrauen hoch: „Es sind zwanzig grad!"
Daniel pfiff und warf dann wieder einen Blick zur Bar.
„Wir können uns auch da hinsetzen. Dann müssen wir nicht noch zu unseren Drinks laufen!"
„Du hast jetzt erst mal genug, Love!", stellte Lewis klar und schob auch noch seinen zweiten Arm um Daniels Körper, da der eine nicht mehr ausreichte, um ihn im sicheren Arm zu halten. Enttäuscht sah der Australier zu ihm herunter und legte seine Arme um den Nacken des Älteren.
„Warum bist du heute denn auf einmal so streng, was Alkohol angeht? Bist du sonst doch auch nicht!", wollte er dann wissen.
Weil ich dich einigermaßen nüchtern heute brauche, dachte sich Lewis, doch sprach diese Gedanken nicht aus. Stattdessen schob er es aufs kommende Rennen.
„Bis dahin bin ich doch wieder topfit!", winkte Daniel ab. Lewis legte seinen Kopf schief und setzte einen bettelnden Blick auf, von dem er über die drei Jahre Beziehung gelernt hatte, dass Daniel ihm nicht widerstehen konnte. Dennoch versuchte es der Renault Fahrer, doch gab schnell auf.
„Du bist n Arsch!", murrte er beleidigt, als Lewis seine Hand nahm und ihn zur leeren Couch zog.
„Ich liebe dich auch!", lachte er. Die beiden kamen am Sofa an und ließen sich auf dieses fallen.
„Ich kann dir Wasser besorgen!", schlug Lewis vor, während sich Daniel auf der Couch hinlegte. Dieser zog seine Beanie höher und lugte unter dieser zu Lewis nach links.
„Ich fühle mich, wie ein Teenager auf einer Party mit meinen Eltern!", schmollte er und brachte Lewis so wieder um Lachen. Der Brite strich ihm kurz über die Wange, bevor er beschloss, dass ein Wasser Daniel helfen würde. Er winkte einen Kellner zu sich, der etwas überfordert im Loungebereich umherirrte, und bestellte ein Glas Wasser. Er rutschte näher zu Daniel, der seinen Kopf gleich auf den Schoß seines Freundes legte und seufzte.
„Bist du müde, oder wie?", fragte er. Lewis hatte ihm die Beanie ausgezogen und strich durch die langen Locken, die er in dieser Länge am liebsten mochte.
„Ich denke uns beiden tut eine kurze Pause vom Springen gut!", gab er zu und referierte dazu, dass sie nun schon zwei Tage die ganze Nacht durchgefeiert hatten. Lewis wusste, dass Daniel ein Partymensch war und zugegeben, Lewis hatte sich bei ihm angesteckt, zumindest wenn es um feiern gemeinsam ging. Lewis hatte sich bei vielen an Daniel angeglichen, so wie Daniel sich bei vielem an Lewis angeglichen hatte. Lewis war es früher nie so richtig aufgefallen, bis Valterri ihn letztens darauf angesprochen hatte. Dann war Lewis erst aufgefallen, dass er wirklich lustiger geworden war, über die letzten drei Jahre und dass Daniel auch ordentlicher geworden war.
Lewis wurde aus seinen Gedanken gelockt, als jemand ihnen das Wasser zustellte.
„Ich hoffe einfach, dass es Wodka ist!", murmelte Daniel, während er sich aufsetzte und das Wasserglas in die Hand nahm. Er trank einen Schluck und seufzte enttäuscht: „Leider ist das eine gute Bar!"
Lewis drehte sich zu Daniel und strich ihm über den Oberschenkel.
„Du hörst dich an, wie ein Alkoholiker!", neckte er ihn. Daniel lachte und legte seinen Kopf auf Lewis Arm, der über die Sofalehne geschlagen war.
„Ich liebe dich!", flüsterte er mit einem dünnen Lächeln auf seinen Lippen, dass Lewis wieder anzeigte, wie müde er war.
„Ich liebe dich auch!", antwortete der Brite dann und beugte sich zu seinem Freund vor. Er verband ihre Lippen und ließ seinen Arm wieder um Daniels Körper wandern. Daniel begann in den Kuss zu grinsen und öffnete seine Lippen einen Spalt, damit Lewis es ja nicht wagte den Kuss schon abzubrechen.
„Du bist echt wie so ein sexgeiler Teenager!", lachte Lewis gegen die Lippen seines Freundes.
„Du bist auch nicht viel besser!", stellte er klar und küsste Lewis dann erneut. Die beiden legten sich aufs Sofa, während Lewis seine Hand unter den schwarzen Pullover seines Freundes schob und diesem so einen lauten Atemzug entlockte.
„In der Öffentlichkeit?", fragte Daniel verdutzt, doch leugnete nicht, dass ihm die Berührungen gefielen und vor allen Dingen die Gänsehaut, die sie auf seinem Körper auslösten.
„Da siehst du mal, zu was du mich gemacht hast!", lachte Lewis, bevor er seine Lippen am Hals seines Freundes ablegte. Daniel fing an zu Lächeln und gab sich den Lippen seines Freundes hin, der seinen Hals zärtlich auf und ab küsste, bis er ihre Lippen wieder verband.
„Aiaiaia, was seh ich da, ein verliebtes Ehepaar!", lallte ihnen dann auf einmal jemand laut zu und riss die beiden auseinander. Verschreckt sahen die beiden auf und entdeckten dann Paul Fisher, der auf sie zu rannte.
„Liebespaar!", korrigierte ihn Daniel sofort und hob sich aus den Armen seines Freundes, bevor er Paul begrüßte. Lewis atmete enttäuscht aus, weil er genau wusste, dass er mit Paul um sich herum Daniel keine Sekunde mehr für sich haben würde.
Paul grüßte auch Lewis, wenn auch viel kürzer, als seinen Landsmann.
„Schon genug von der Party?", erkundigte er sich mit heiserer Stimme und schlürfte aus seinem Strohhalm.
„Wir machen eine Pause!", erklärte Daniel, während er sich gegen Lewis lehnte, der sofort seine Arme um Daniel legte. Er hatte Paul von Beginn an nicht leiden können, als er ihn vor zwei Tagen kennengelernt hatte. Nach Lewis Geschmack machte er zu viel mit Daniel und umarmte ihn ein bisschen zu innig. Aber dieses Gefühl hatte Lewis bei so gut wie jeder Person, die in Daniels Leben trat. Sie hatten den ein oder anderen großen und auch kleinen Streit deswegen gehabt, aber Lewis konnte nichts dafür, er wollte einfach nicht riskieren Daniel jemals zu verlieren.
Der Brite sah verliebt lächelnd zu seinem Freund und hatte gerade wieder die Erkenntnis, dass er sich unfassbar glücklich schätzen durfte, dass er diesen auch seinen Freund nennen durfte. Er beobachtete Daniel, der gerade mit Paul plauderte. Lewis hörte nicht zu, sondern fokussierte sich stattdessen auf Daniels Lippen, die er jetzt schon auf seinen vermisste.
„Babe, wollen wir?", Daniel wandte seinen Kopf zu Lewis. Dieser sah etwas verloren zwischen ihm und Paul hin und her.
„Was?", fragte er dann.
„Mit auf Pauls Aftershow Party! Er hat uns gerade eingeladen!", wiederholte Daniel Pauls Worte.
„Das ist besser, als das hier!", rief Paul dann und hob seinen Becher. Lewis sah ihn genervt an. Daniel bemerkte, dass sein Freund nicht wirklich Lust hatte, warum auch immer, denn eigentlich waren Aftershow Partys immer schön, zumal man viele bekannte Gesichter traf, die über die Tage hier aufgetreten waren oder noch auftreten würden. Aber Lewis war den ganzen Tag über schon etwas komisch gewesen, das war Daniel nicht entgangen.
„Wir schauen später vielleicht mal vorbei!", antwortete er dann für Lewis und sah entschuldigend zu Paul.
„Okay!", krächzte dieser und begann zu husten.
„Wenn du willst, können wir gehen!", flüsterte Lewis seinem Freund ins Ohr, sobald Paul ihren Tisch, mit einem überschwänglichen Winken als Verabschiedung, verlassen hatte.
„Nein, alles gut!", lachte Daniel: „Ich find's hier gerade schön!"
Lewis legte seinen Kopf schief.
„Tust du nicht, lüg doch nicht. Du hasst ruhige Fleckchen auf Partys!", wollte Lewis wieder sein Wissen über den Australier unter Beweis stellen, doch dieser schüttelte den Kopf. Er drehte sich mit seinem ganzen Körper zu Lewis und zog seine Beine an seinen Körper.
„Ich finde es hier wirklich schön!", murmelte er und begann frech zu grinsen.
„Vor allem, wenn wir da weiter machen, wo wir aufgehört haben!", fügte er hinzu. Er beugte sich vor und legte seine Lippen wieder auf die seines Freundes. Ihre Nasenspitzen berührten sich, was beide zum Lachen brachte. Daniel kuschelte sich an Lewis, der ihm über sein Bein strich und in seinen Armen hielt.
„Was ist eigentlich los mit dir? Du bist heute so anders!", erkundigte sich Daniel und sah zu Lewis hoch, der gerade die Stille genießen wollte. Daniel rutschte noch näher zu seinem Freund und wollte seinen Arm unter die Jacke legen, als Lewis auf einmal zurückzuckte.
„Was ist denn jetzt los?", fragte Daniel irritiert und sah zu Lewis, der auf einmal am anderen Ende der Couch saß und somit den entspannten Moment ruiniert hatte. Der Brite rückte die Jacke wieder richtig und sah dann etwas perplex zu Daniel.
„Lass uns zurück zur Bühne!", schlug er dann auf einmal vor. Daniel rappelte sich auf und fuhr sich durch die Augen.
„Was ist denn jetzt auf einmal in dich gefahren?", versuchte er es ein weiteres Mal, doch auch diesmal entging Lewis seiner Frage. Stattdessen schnappte er sich Daniels Hand und zog diesen wieder auf die Beine.
„Ich hab gerade Kuscheln auf Partys lieben gelernt!", murmelte dieser enttäuscht, woraufhin Lewis entschuldigend lächelte.
„Ich verstehe dich nicht!", erklärte Daniel, während er hinter Lewis verlief. Habe ich noch nie, fügte er in Gedanken hinzu, aber das ist genau das, was dich so interessant macht.
Lewis führte sie beide übers ganze Gelände hinweg zum VIP Bereich vor der Bühne. Daniels Enttäuschung fiel sogleich wieder von ihm ab, als er die DJs auf der Bühne performen sah. Auch Lewis fand gefallen an dem ganzen, hauptsächlich, weil es Daniel gefiel und wenn Daniel etwas gefiel, gefiel es Lewis meistens auch. Die beiden trafen auf einige Freunde aus dem Motorsport und unterhielten sich bei einigen Drinks mit ihnen. Dennoch achtete Lewis darauf, dass sein Freund ihm nüchtern genug blieb, damit sein Plan nicht auf der Zielgrade scheiterte.
„Wollen wir auch ins Hotel?", fragte Daniel irgendwann, als die Bühne schon längst geschlossen war und nur noch die Lautsprechermusik aus allen Ecken dröhnte. Lewis warf einige Blicke auf die Wiese neben ihrer Bar, wo noch die letzten Gäste betrunken tanzten.
„Noch nicht!", murmelte er. Daniel zog verwundert seine Augenbrauen zusammen und ließ sich gegen Lewis fallen, der ihn direkt auffing.
„Jetzt fühle ich mich alt, weil du neuerdings länger auf Partys bleibst, als ich!", murmelte er. Lewis drehte seinen Kopf zu ihm, sodass seine Nasenspitze Daniels Hals berührte. Er roch das starke Parfüm und fing an zu Lächeln. Seine beiden Hände schoben sich unter den Pulli seines Freundes und legten sich auf dessen Hüften, wo Lewis mit seinen Fingern kleine Kreise auf der heißen Haut des Australiers malte.
„Wenn du so weiter machst, dann schlafe ich im Stehen ein, wie so n Pferd!", nuschelte Daniel irgendwann: „Warum willst du denn noch nicht gehen? Es ist eh keiner mehr da!"
„Ein paar sind noch da!", murmelte Lewis. Und die müssen auch noch weg, dachte er sich. Daniel widersprach ihm nicht weiter, einfach, weil er auch viel zu müde für das alles war. Stattdessen wippte er mit Lewis zur Musik, bis dieser seine Hände irgendwann von unter Daniels Pullover hervorholte und diesen so Aufsehen ließ.
„Die Bar schließt!", flüsterte Lewis seinem Freund ins Ohr und deutete auf den Besen, der durch die Bar fegte.
„Und das bedeutet für uns, dass wir wo anders hin müssen!", fügte er hinzu.
„Ja, ins Hotel!", murmelte Daniel, doch Lewis schüttelte seinen Kopf. Er nahm die Hand seines Freundes und zog ihn hinter sich her zu einem abgelegenen Fleck der Wiese, wo sie keiner sehen würde.
„Lewis, ehrlich, ich bin hundemüde!", nörgelte Daniel. Im selben Moment blieb Lewis dann stehen. Daniel sah sich um, doch entdeckte um sich herum nicht fiel mehr außer grüne, zertrampelte Wiese und die Sofainseln, der geschlossenen Bar.
„Hier waren wir doch am frühen Abend!", meinte er.
„Hier waren wir auch vor drei Jahren!", stellte Lewis klar. Daniel wurde auf Anhieb hellhörig. Er sah sich um und sah dann wieder zu Lewis.
„War das hier?", fragte er überrascht. Lewis begann breit zu grinsen, als er erleichtert feststellte, dass Daniel durchaus noch wusste, wo sie sich das erste Mal geküsst hatten. Dann nickte er und nahm Daniels zweite Hand in seine.
„Was wird das jetzt?", fragte er skeptisch und zog seinen Kopf etwas zurück. Er spürte die warmen, schwitzigen Hände von Lewis, die dieser nur hatte, wenn er nervös war.
„Ich liebe dich, Babe! Damals vor drei Jahren, da hat die beste Zeit meines Lebens hier begonnen!", begann Lewis.
„Oh mein Gott!", murmelte Daniel und wusste direkt, was das jetzt werden würde. Er sah zu Lewis, der vor ihm niederkniete und eine Hand losließ, die Daniel sich sofort vor den Mund schlug, als Lewis in seine Jackentasche griff und eine kleine Schatulle rausholte.
„Oh man", presste Daniel unter seiner Hand hervor. Lewis öffnete die Schatulle und hielt sie Daniel entgegen.
„Ich liebe dich!", meinte er dann: „Ich liebe dich so unfassbar sehr, das kannst du dir nicht mal vorstellen und der Fakt, dass ich das gerade mache, fühlt sich wirklich surreal an. Ich hab nie geglaubt, dass ich jemals loyal werden könnte und in eine Ehe treten könnte, weil ich nie das Gefühl hatte, als würden meine Beziehungen länger als ein Jahr halten. Aber dann hab ich dich geküsst. Das ist jetzt drei Jahre her und seitdem beweist mir das Universum Tag für Tag, dass ich mit der richtigen Person für immer zusammen sein kann und diese richtige Person bist du. Ich liebe dich, Daniel, ich möchte für immer und ewig mit dir zusammen sein und deswegen, frage ich dich: Willst du mich heiraten?"
Daniel lachte leise unter seiner Hand, bevor er hektisch nickte.
„Ja!", keuchte er, als er seine Hand von seinem Mund nahm und so endlich wieder befreit atmen konnte. Lewis begann zu Lächeln und war noch gar nicht richtig aufgestanden, als Daniel ihm schon um den Hals fiel und ihn küsste.Ich poste heute zwei OS, weil ich alleine gestern 4 geschrieben habe (thanks zum Sturm der gerade tobt und meinen einzige Urlaub etwas ruiniert...)
Aber für OS schreiben ist es genial. Ich hab das letzte Wunschkapitel fast abgearbeitet und auch wenn das hier ein Wunsch außerhalb des Wunschkapitels ist, ich fand dieses Bild oben einfach so unfassbar knuffig und da kam mir die Idee. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, lasst mir gerne Feedback da 🥰gulaschquatsch das hab ich jz aber mitten in der Nacht geschrieben 😂

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Formel 1 Oneshots || boyxboy
Fanfic• 𝒃𝒐𝒚 𝒙 𝒃𝒐𝒚 • Oneshot Buch über Formel 1 Fahrer (boyxboy). Wünsche gerne ins dementsprechende Kapitel ✎ 𝘂𝗽𝗱𝗮𝘁𝗲𝘀 𝗷𝗲𝗱𝗲𝗻 𝗺𝗼𝗻𝘁𝗮𝗴 ☞ Start: 31.12.19 𝗙𝗮𝗻𝗱𝗼𝗺: 𝗙𝗼𝗿𝗺𝗲𝗹 𝟭, 𝗙𝗼𝗿𝗺𝗲𝗹 𝟮 𝘂𝗻𝗱 𝗙𝗼𝗿𝗺𝗲𝗹 𝟯