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Für PrincesadosLivr (ich habe mich doch entschlossen den Os heute zu posten)

Sergio Perez x Esteban Ocon

[2]: „Warum bist du denn so schlecht drauf? Ich habe doch nichts getan!"

Esteban saß gerade auf der Couch und überprüfte seine Social Media Benachrichtigungen, als auf einmal ein Banner oben aufpuppte. Eine Nachricht von Carlos.
‚Yo, hast du dich wieder mit Sergio zerstritten oder was ist ihm über die Leber gelaufen?'
Verwundert zog Esteban seine Augenbrauen zusammen, denn soweit er sich erinnern konnte, hatte sein Freund das Haus mit guter Laune verlassen. Sogar sehr guter. Zudem, warum ging direkt jeder davon aus, dass die beiden sich gestritten hatten? Natürlich war es kein Geheimnis, dass die Beziehung zwischen ihm und Sergio angespannt sei, doch dies lag Monate zurück. Es war auch schwer eine normale Bekanntschaft zu führen, wenn man insgeheim in einander verliebt war. Denn verheimlichte Gefühle führten zu Anspannungen. Nur gut, dass Sergio und Esteban dies vor einigen Monaten hinter sich gelassen hatten.

'Sergio und ich haben uns nicht gestritten, keine Ahnung, warum er schlechte Laune hat. Ist er denn noch bei dir?', schrieb Esteban Carlos zurück, der zufällig noch online war. Oder vielleicht wartete er die ganze Zeit auch ungeduldig auf Estebans Antwort und es war gar nicht so zufällig. Esteban wusste er nicht.

Er ließ sich zur Seite auf die Couch fallen zu dem Goldenen Retriever, der bislang neben ihm geschlafen hatte. Barney, der Hund, hob kurz seinen Kopf von der Couch und sah sein Herrchen an, bevor er sich in seine ursprüngliche Position legte und sich nicht weiter um Esteban scherte, der so oder so momentan vertieft in sein Handy war. Carlos hatte ihn wissen lassen, dass Sergio sich vor einigen Minuten auf den Weg Heim gemacht hatte, was bedeutete, dass Sergio bald ankommen würde. Carlos lebte nicht weit entfernt, nicht mehr als zwanzig Minuten mit dem Auto. Esteban seufzte und begann Löcher in die Luft zu starren, während er überlegte, was Sergio wohl seine gute Laune gekostet hatte. Prinzipiell könnte es alles sein, denn Sergio ließ sich schnell provozieren, aber davon was Carlos ihm berichtet hatte, musste Sergio wirklich schlechte Laune haben, was vermuten ließ, dass irgendetwas Größeres passiert sein musste.

Esteban wartete geduldig darauf, dass Sergio endlich nach Hause kam und verbrachte die Zeit bis dahin mit Schmusen mit Barney, der durch das weiche, volle Fell besser als jedes Kissen war.

Irgendwann hörte er schließlich, wie sich die Schlüssel im Schloss drehten. Sofort zuckte sein Kopf vom Sofa auf.

„Babe?", rief Esteban sofort aus.

„Was?", brummte Sergio und ließ unmissverständlich auch Esteban wissen, dass Carlos die Laune seines Freundes nicht falsch eingeschätzt hatte. Esteban zog seine Augenbrauen zusammen und sah skeptisch zu Barney, der sich allerdings weiterhin nicht für die Geschehnisse im Haus interessierte. Sergio erschien wenig später im Türrahmen, mit einem verzerrten Gesichtsausdruck. Esteban musterte ihn besorgt.

„Hey, alles gut?", fragte er dann, doch nahm die Frage gleich wieder zurück und fragte stattdessen: „Was ist passiert?"

„Nichts!", grummelte Sergio und durchquerte das Wohnzimmer in Richtung der Küche. Esteban entging dabei nicht, wie er seine Hände zu Fäusten ballte und wie seine Schritte lauter waren, als sonst. Er sah seinem Freund hinterher.

„Sergio, irgendwas ist doch los. Verkauf mich doch nicht für blöd!", rief Esteban seinem Freund hinterher, der scheinbar nicht vor hatte zu antworten.

„Verdammt Sergio!", brummte Esteban. Er hasste es einfach, wenn jemand ihm nicht antwortete. Er hörte, wie sein Freund in der Küche aufstöhnte: „Herr Gott, was?"

„Ja was ist los?", wiederholte Esteban seine Frage. Sergio erschien wieder im Türrahmen, diesmal mit einem Keks in der Hand. Vielleicht würde der Zucker ja seine Laune heben.

„Ich habe gerade keinen Bock zu reden, okay?", stellte er klar. Esteban verdrehte seine Augen: „Nein, nicht okay. Sag mir was los ist, Carlos hat mich sogar wegen deiner schlechten Laune angeschrieben und ich verstehe gerade die Welt nicht mehr. Am Morgen war doch noch alles okay!"

„Jetzt ist aber nicht mehr alles okay. Scheiße man Esteban, ist das so schwer zu verstehen?", schrie Sergio auf einmal, sodass Esteban verschreckt zusammenzuckte. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Sergio ihn anschreien würde und in die dementsprechende Defensive rückte er: „Warum bist du denn so schlecht drauf? Ich habe doch nichts getan!"

Sergio schnaubte laut und warf seine Arme in die Luft: „Ich habe dir gesagt, ich möchte nicht reden, warum wundert es dich jetzt, dass ich dich anschreie?!?"

Esteban sah Sergio lange an und biss seine Kiefer aufeinander. Sergio schien langsam wieder zu sich zu kommen, sich zu beruhigen und zu verstehen, dass er durchaus zu weit gegangen war. Er seufzte und ließ seinen Kopf hängen.

„Weißt du was, ist nicht deine Schuld. Ich wollte dich nicht anschreien, tut mir leid!", entschuldigte er sich und sah zu Esteban. Dieser blieb kurz stumm, bevor er nickte: „Alles gut! Sagst du mir denn jetzt, was los ist?"

Sergio schenkte Esteban ein dünnes Lächeln, bevor er zur Couch ging und sich neben diesen fallen ließ.

„Komm mal her!", flüsterte er und öffnete seine Arme. Esteban war ihm ersten Moment dem gegenüber etwas skeptisch, da Sergio gerade noch so stinkesauer war, doch lehnte sich schließlich doch in Sergios Arme.

„Ich habe auf dem Hinweg zu Carlos einen Anruf von dem Altenheim meiner Oma gekriegt, dass Antonio es wieder nicht hingekriegt hat sie die letzten Monate zu besuchen und sie dadurch alleine war. Deswegen bin ich so sauer, wegen Antonio und das habe ich etwas an Carlos und viel zu sehr an dir gerade ausgelassen!", erzählte Sergio und gab Esteban einen Kuss auf die Schläfe. Dieser war nicht wirklich überrascht von der Neuigkeit, dass Sergios Bruder so unzuverlässig war. Sergio berichtete ständig von neuen Vorfällen, wo bewiesen wurde, dass auf Antonio einfach kein Verlass war.

„Tut mir leid!", murmelte Esteban, da er sonst nicht wirklich wusste, was er Sergio noch sagen könnte. Dieser seufzte bloß und zuckte mit den Achseln: „Ich hätte damit rechnen sollen. Aber keine Ahnung, Antonio hätte anrufen können oder das Altenheim. Jetzt war sie so lange alleine!"

Esteban fing an zu Lächeln, als ihm eine Idee kam.

„Du hast morgen auch nichts vor, oder?", fragte er. Sergio sah zu ihm und schüttelte seinen Kopf.

„Dann lass uns morgen zu deiner Oma fahren!", schlug Esteban vor. Sergio fing an zu lachen: „Bitte was? Dahin fährt man doch einen halben Tag. Das ist nicht mal eben um die Ecke!"

„Egal, dann fahren wir halt um viele Ecken. Jetzt tut sie mir auch leid."

„Honey, du musst nicht zu ihr fahren, nur weil mein Bruder es nicht hinkriegt!"

„Aber ich kann, oder nicht?"

Sergio nickte und fing an zu Lächeln.

„Du hast zudem gesagt, dass sie gut im Schach ist und ich kann auch Schach spielen. Muss meine Schach Skills vor meinem nächsten Besuch bei meinem Opa eh wieder auffrischen, sonst habe ich keine Chance!"

Sergio fing an zu Lachen.

„Ich finde die Idee schön!", gab er zu und beugte sich vor, um seinen Freund kurz zu küssen.

Diesmal ein Os über zwei komplett neue Fahrer. Anfangs konnte ich damit nicht wirklich etwas anfangen, mittlerweile muss ich zugeben, dass ich die beiden doch ganz knuffig finde.
Ich würde mich freuen, falls ihr mir Feedback dalasst, wie euch der OS gefallen hat 🥰
Ich weiß jetzt nicht wirklich etwas über die beiden, außer dass zwischen den beiden ein angespanntes Verhältnis herrscht (also so stand es im Internet), falls da jetzt irgendwie was falsch, tut's mir leid, aber ich lerne noch was F1 angeht

Formel 1 Oneshots || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt