||Kapitel 30|| Shawn

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Wie sollte ich mich jetzt ihr gegenüber verhalten? Ich hatte kein Problem damit, dass sie noch Jungfrau war. Doch es hatte mich gekränkt, dass sie so etwas von mir dachte.

Als wir fertig mit dem Frühstück waren, stand ich auf und räumte die Sachen in den Kühlschrank und in die Spülmaschine ein.  Annie spülte währenddessen die Pfanne, in denen wir die Pancakes gemacht haben und die Teigschüssel von Hand.

Ich hatte schon alles weggeräumt, also lehnte ich mich gegen die Kücheninsel und beobachtete sie. Sie hatte sich ihre langen braunen Haare zu einen Zopf hochgebunden und wie gestern auch ein Sommerkleid angezogen, das ihren Körper unheimlich betont. Sie sieht zu gut aus für diese Welt. Wie kann es sein, dass sie immer noch Jungfrau ist? Sind Franzosen blind oder was?

Annie stellte die Pfanne und die Schüssel zum Abtropfen auf die Ablage neben dem Spülbecken. Sie trocknete sich die Hände ab und drehte sich dann zu mir um. Sie bemerkte meinen Blick und sah mich verwirrt an.

"Soll ich dir dein Büro heute noch zeigen oder erst morgen? Ach und, wir sollen um 6:30 pm bei meinen Eltern sein wegen des Abendessens", erinnerte ich sie an das Essen mit meiner Familie.

Wenn du jetzt Zeit hast, können wir gerne jetzt noch nach meinem Büro schauen gehen.

Ich nickte nur. Ich bekam es immer noch nicht in den Kopf hinein, dass ich der Erste gewesen sein soll, der sie angefasst hat. Der Erste, der sie zum Orgasmus gebracht hat. Der Erste, der ihre Nippel massiert und hart werden lassen hat. Der Erste, der ihr einen Knutschfleck verpasst hat.

Ach, à propos Knutschfleck... Ihr Hals hatte mittlerweile rechts und links einen schönen lila-blauen Fleck. Es wunderte mich, dass Andrew deswegen nicht noch einen Kommentar gebracht hatte.

"Dann lass uns gehen", meinte ich und ging in den Flur, um mir Schuhe anzuziehen. Annie folgte mir und schlüpfte in ihre Ballerinas. Ich schnappte mir die Schlüssel zu meinem Pickup und öffnete die Haustür.

"John hat heute frei, ich fahre selbst. Ich finde es sowieso übertrieben, dass er mich immer fahren soll", meinte ich und schloss das Auto auf. Annie nickte und stieg auf der Beifahrerseite ein.

Wir fuhren circa eine Viertelstunde, bis ich auf dem Parkplatz vor dem Gebäude von meiner Plattenfirma Island Records parkte.

Ich zeigte ihr schnell Lillys Büro, das jetzt ihres sein wird und sich direkt neben Andrews befand, den Meetingraum, die Kaffeeküche und den Snackautomaten.

"Es ist schon fast 5 pm. Wir sollten uns auf den Nachhauseweg machen, damit wir uns noch fertigmachen und zu meiner Familie fahren können", meinte ich, wir verliesen das Gebäude und fuhren zurück zu meinem Haus.

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