||Kapitel 25|| Annie

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Warum hat Gott Shawn mit diesen rehbraunen Augen gesegnet, von denen ich meinen Blick jetzt nicht mehr abwenden kann?

Ich sehe, dass Shawn schwer schlucken muss, mir geht es genauso. Es sind ja nicht nur seine Augen, die mich aus dem Konzept bringen, sondern auch sein Körper, der sich unter dem weißen Shirt haargenau abbildet oder seine wuscheligen, ungemachten braunen Locken, in die ich meine Hände gerade so gerne hineinschieben würde.

Was spricht eigentlich dagegen? Hm, vielleicht, dass er drei Jahre älter ist? Nein, das stellt wohl kein Hindernis dar, ob ich ihm meine Hand in die Haare schieben kann oder nicht. Wohl eher spielt es eine Rolle, dass er Millionen von hysterischen Teenagern als seine Fans bezeichnen darf, die mich wahrscheinlich deshalb töten würden.

Aber der Drang ist zu groß. In einem meiner schwachen Momente, trete ich noch ein Stück nach vorne, sodass nur noch ein paar Zentimeter zwischen uns stehen.

Ich sehe, dass Shawn wieder schlucken muss. Wenn ich mich nicht gewaltig täusche, geht es ihm ähnlich wie mir. Er kann mir nicht widerstehen und ich ihm nicht.

Ich sehe ihm kurz auf seine rosigen Lippen, dann wieder in die umwerfenden Augen. Jede Pore, jede Zelle seines Körpers scheint perfekt zu sein. Ich kann mich nicht mehr davon abhalten und hebe langsam meine zitternde Hand.

Kurz will ich einen Rückzieher machen, doch dann lege ich meine Hand in seine weichen Locken und es ist um mich geschehen. Ich streiche ihm durch die Haare und beobachte seine Reaktion, er sieht mir in die Augen, dann auf meine Lippen und schluckt hart.

„Was machst du nur mit mir?", flüstert er mir zu und hebt nun auch seine linke Hand. Sie berührt wie in Zeitlupe meine Wange und streichelt diese, während ich mich an sie schmiege und die Berührung genieße.

Wir sehen uns in die Augen, ich merke wie sich ein wohliges Gefühl in mir ausbreitet. Mein Hunger auf die Pancakes ist verflogen, ich bin nur noch hungrig auf Shawn, seine Berührungen, sein Blick, seine Lippen. Ich möchte diese Lippen an meinen spüren und mich ihnen voll hingeben können.

Ich vertiefe meinen Griff in Shawns Haaren, woraufhin er erregt seufzt, auch wenn er seine Erregung vor mir verstecken wollte. Es ist völlig egal, ich bin mindestens genauso erregt. Er streicht mir über die Wange, ich streiche ihm durch die Locken. Wir sehen uns in die Augen, bis Shawn seine schließt und anfängt mit seiner Hand von meiner Wange zu meinen Lippen zu wandern. Er streicht mit dem Daumen erst über meine Oberlippe, dann liebkost er damit meine Unterlippe. Nun gebe ich einen Ton von mir, den ich noch nie aus meinem Mund gehört habe, aber es ist ein Laut, der meine Erregung widerspiegelt.

Shawn öffnet seine Augen wieder und befeuchtet seine Lippen mit seiner Zunge, sieht mir dabei aber standhaft in die Augen. Er beobachtet meine Reaktion, als er mir noch ein Stück näher kommt, noch einmal über meine Unterlippe streicht, den Daumen dann entfernt, damit seine Lippen diesen Platz einnehmen können.

Wir schließen die Augen, er legt seine andere Hand an meine Taille  und ich vergrabe meine zweite ebenfalls in seinen Haaren. Shawn legt seine Lippen erst um meine Oberlippe und zieht mit den Zähnen leicht an dieser, dann wiederholt er diese Vorgehensweise an meiner Unterlippe.

Seine Hand an meiner Hüfte zieht mich noch ein Stück näher an seinen Körper, bis wir Körper an Körper stehen. Ich bin sicher, er spürt, dass ich keinen BH trage, denn meine harten Nippel reiben sich regelrecht an seinem Oberkörper.  Auch ich merke, dass sich in seiner schwarzen Jeans eine Beule gebildet hat, die seine Erregung mir gegenüber klar und deutlich widerspiegelt.

Ich ziehe erregt an seinen Haaren und reibe – aus welchem Grund auch immer - mein Becken an seinem, obwohl ich genau weiß, dass er schon einen Ständer hat. Shawn stöhnt mir vor Erregung in den Mund, unsere Lippen haben sich immer noch nicht wieder getrennt. Wir beide wollen und brauchen dies so sehr.

Ich beginne, meine Hüften stärker und schneller an Shawns Becken zu reiben. Ich will, dass er mir wieder in den Mund stöhnt, ich will es, ich will ihn. Ich brenne dafür, meine Beine sind vor Erregung schon ganz weich und wackelig, doch ich reibe mich weiter an Shawn. Ich wusste nicht, dass es sich so gut anfühlt. Ich habe noch nie so gefühlt, doch gleichzeitig ist es so, als hätte ich nie etwas anderes gefühlt.

Es ist, wie Andrew meinte. Shawn braucht diese Liebe, und ich brauche sie auch.

Shawn tut dies, was mein Ziel war. Er stöhnt mir wieder in den Mund. Es ist ein Wunder, dass wir überhaupt noch Luft bekommen, denn unsere Lippen sind immer noch miteinander vereint. Es scheint, als sei Shawn meine Luft, die ich zum Atmen brauche.

Unser Kuss ist immer noch langsam und voller Liebe und Hingabe, auch wenn wir endlos erregt sind und uns am Liebsten die Kleider vom Leib reißen würden. Ich spüre an meinem Unterleib, dass Shawns Hose fast platzt, sein Ständer nimmt zu viel Platz ein. Ich frage mich, wie groß er wohl ist und wie es ist, ihn in mir zu spüren.

Shawn stoppt meine reibende Bewegung, indem er meine Hüften festhält. Doch im Gegenzug lässt er seine Zunge langsam in meinen Mund gleiten. Ich schmecke, dass er sich soeben die Zähne geputzt hat und mittlerweile bin ich sehr froh, dass ich es auch schon getan hatte, bevor ich heruntergekommen bin. Shawns Zunge erkundet meinen Mund und umgekehrt. Wir bekommen einfach nicht genug voneinander.

Ich nehme eine Hand aus seinen Haaren und suche damit blind nach dem Saum seines Shirts. Ich lasse meine Hand hineingleiten und erkunde seinen muskulösen, trainierten Oberkörper. Als ich ihn mit meiner Hand von oben nach unten – bis zu dem Bund seiner Boxershorts – streichele, erschaudert Shawn unter meiner Berührung, was uns beide in den Kuss, der wilder geworden ist, lächeln lässt.

Shawns Hand streicht an der Außenseite meines Oberschenkels herab, bis zu dem Saum meines Schlafshirts. Auch er lässt seine Hand unter das Shirt gleiten und nimmt seinen Weg über meinen Hintern meinen Rücken hinauf. Wie aus einem Mund stöhnen wir einander in den Mund, meine Hand ist am Bund seiner Boxershorts stehen geblieben und spielt mit diesem. Shawn dreht uns flink und hebt mich ohne den Kuss zu unterbrechen auf die Kücheninsel.

Dann unterbricht er den Kuss aber doch kurz, lässt seine Hände aber auf meinem nackten Rücken. Wir sehen uns lächelnd in die Augen, Stirn an Stirn, Nase an Nase. Shawn lehnt sich etwas nach rechts und dreht den Herd aus, nimmt aber nur eine Hand aus meinem Shirt. Der Pancake war mittlerweile bestimmt schon schwarz. Mit dem Hintern schlug er dann noch die Teeschublade links von sich zu, bevor er sich stürmisch wieder zu mir vorlehnte und unsere Lippen wieder miteinander vereinte.

Wir küssten uns nun stürmisch und nicht mehr so liebevoll, wie vor der Unterbrechung, eher verlangend. Wir brauchten uns. Shawn unterbrach unseren Kuss nicht, nahm seine zweite Hand aber auch von meinem Rücken. Er nahm meine zitternde Hand, die an seinem Hosenbund spielte und half mir seine Jeans zu öffnen. Eine seiner Hände legte er auf meinen Oberschenkel und fuhr mir wieder unter das Shirt, jedoch mit dem Unterschied, dass er nun meine Vorderseite erkundete und nicht mehr meinen Rücken.

Shawns linke Hand fing an, in meine Unterhose zu gleiten, während seine rechte Hand mir half, in seine Boxershorts zu kommen, weil meine Hände so sehr zitterten.

Er spürte meine Unerfahrenheit und half mir einfach bei allem. Wir erkundeten unsere Körper weiter, so lange, bis Shawns Handy anfing zu klingeln.

Ein unpassender Moment.

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Silence with you - a Shawn Mendes ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt