Boundaries [Katakuri x Reader]

》 1. Schillernd wie Macarons 《

„Peros-nii, darf ich zu Katakuri?", fragen zwei große Augen, den älteren Jungen, mit den braunen Augen und der ungewöhnlich großen Zunge, die halb aus seinem Mund hängt.

„Er ist im Garten. Du kannst ihn suchen, wenn du willst, perorin.", antwortet er und befehligt im nächsten Moment die große Tür, mit dem freundlichen Gesicht darauf, sich zu öffnen. 

Es ist ein wunderbarer Mittag in Sweet City, die Hauptstadt von Big Moms Territorium, einer der 4 Kaiser.

In deinem Kopf schwirren Süßigkeiten und dein einziger Freund hier umher - Katakuri.

Jeden Tag trefft ihr euch zum Spielen und du bist in der Familie schon so bekannt, dass dich seine zahlreichen Geschwister kennen, genauso wie seine beiden Zwillinge, Daifuku und Oven. In naivem Leichtsinn trittst du in das unnormal hohe Schloss ein, dessen Spitze du von außen nicht erkennen kannst. Auf der Suche nach deinem Kameraden läufst du durch die hellen, mit Süßigkeiten, in fröhlichen Farben verzierten Gängen, die du inzwischen so gut kennst, wie deine Westentasche. Nur einmal läufst du den falschen Flur entlang und wirst liebevoll von einem der vielen Gesichter, die die Eingänge und Türen in Sweet City zieren, auf den richtigen Pfad geleitet.

Deine kleinen, zarten Kinderhände stoßen die meterhohe Tür auf und vor dir erscheint einer der riesigen Gärten, die Big Mom um ihr Schloß herum errichten lassen hat.

„Katakuri!", rufst du blitzartig und rennst auf die kleine Gestalt zu, die in einem Sandkasten voller Zucker sitzt und mit seinen gleichaltrigen Brüdern Burgen baut. Der Lilahaarige Junge dreht seinen Kopf neugierig in die Richtung aus der sein Name gekommen ist und erblickt dich, die einzige Freundin, die er neben seinen Geschwistern hat. Sein verwirrtes Gesicht hellt sich augenblicklich auf und er lächelt dich fröhlich an, du grinst zurück und setzt dich ohne zu zögern an seine Seite, in den Zucker, der euch als Sand dient.

„(Name), hallo", begrüßt er dich und zieht damit auch die Aufmerksamkeit von Oven und Daifuku auf sich, die in aller Sorgfalt rings um ihn herum ihre eigenen Burgen und Schlösser errichten.

„Ich hab dich schon überall gesucht! Es war so langweilig alleine zu spielen..", piepst deine kleine Stimme und du umgreifst den Stiel einer pastellblauen Schaufel, „Ich darf doch mit euch spielen, oder?"

„Aber nicht meine Sachen anfassen!", murrt Oven und grummelt dich an. Es ist ihm wohl besonders wichtig, dass seine Burg ganz durch ihn alleine perfekt wird. Gut, denkst du dir, ehe du nur ein stilles nicken von Daifuku bekommst. Er redet nicht so viel, aber das hat dich nie gestört. Du fragst dich nur manchmal, ob das einen bestimmten Grund hat.

„Lass uns ein Schloss zusammenbauen, (Name)!"

Zwei purpurfarbene Augen glänzen durch deine und aufgeregt nickst du. Du liebst es Zeit mit den Charlotte Geschwistern zu verbringen, am Meisten natürlich mit Katakuri. Er hat super süße kurze Haare und was dich ganz besonders an ihm fasziniert, sind die langen Schneidezähne, die sichtbar aus seinem Mund herausschauen. Oft wird er von den Kindern in der Stadt und sogar den Erwachsenen geärgert, was es dir sehr schwer gemacht hat sein Vertrauen zu gewinnen, doch verstehst du selbst als Kind nicht, warum es so schrecklich ist, dass Katakuri so aussieht. Er ist wunderschön, genauso wie er ist. Auch die Narben, die an seinen Mundwinkeln bis zu seinen Ohren reichen sind so faszinierend, dass du sie stundenlang anstarren möchtest. Es macht seinen Träger allerdings unbehaglich, also gibst du dir Mühe deinen Freund nicht zu verärgern und nicht zu oft auf seinen Mund zu starren.

„Nehmen wir für den Boden einen großen oder kleinen Eimer?", fragst du und lässt deinen Blick über euren Spieluntergrund gleiten, suchend nach Utensilien, die euch dabei helfen eine cooles Schloss zu bauen.