5. Ein Abend zwischendurch

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Vladischatzi und ich sitzen momentan in der Shishabar, mit einigen seinen Kollegen. Jeder zieht an seiner Shisha und trinkt, wie ich auch, einen schönen Pina Colada. Danach wahrscheinlich einen Tequila Sunrise, aber das ist doch ein anderes Thema.

Die Männer unterhalten sich, entweder über Weiber Politik und an die bevorstehende Tour. In diesen Moment würde ich gerne eine Freundin dabei haben, aber bisher kamen mir die meisten Weiber hier unsympathisch vor, oder waren hinter meinen Freund her. Der einzige richtiger Freund ist Jay, der viel mit seiner Freundin macht und wir uns letzter Zeit wenig sehen. Ich kann es verstehen, verbringe ja auch viel Zeit mit Vladihasi.

Aber es ist schon okay, ich bin glücklich und hoffe das Lui mir erlaubt diese Reise anzutreten.

„Ey, Tatispatzi.", flüstert Vladi und stupst mir dabei von der Seite an. „Ey, Vladikacki.", gebe ich zurück und stupse ihn dabei mit dem Schlauch an seiner Leiste. „Hast du schon gepackt?", fragt er mich neugierig.

„Nein."

Wie sollte ich schon gepackt haben, wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich mitkommen werde?

„Also hat sich Lui noch nicht gemeldet?" Manchmal ist der Adonis neben mir blöd, aber es Unterhaltet mich doch sehr damit. „Das hätte ich dir schon gesagt", antworte ich und nehme meinen Cocktail in die Hand. „Und was wenn ich nicht mitkomme? Diese drei Monate alleine in Berlin?", frag ich ihn ernst. Ich hasse so Gespräche. Kann er nicht einfach abwarten, sowie ich es auch tue?

Seine Antwort kommt nach einer gefühlten Ewigkeit. „Ich weiß es nicht."

Beste Antwort ever.

Nicht.

„Nette Antwort. Entschuldige ich muss für kleine Landkarten", sage ich und teile hiermit mit das ich auf Klo muss.

Der Weg zur Toilette war nicht so einfach, da die Bar ziemlich voll ist und mich manche Menschen anquatschen.

Aber es ist schon okay für mich, daran habe ich mich gewöhnt. An die alten Tage in Amerika war es doch viel einfacher, abgesehen von den Ereignissen.

Manchmal, vermisse ich Amerika und manchmal will ich dort zurückkehren.

Aber manchmal, feier ich es hier und auch meine Beziehung zu einem Rapper. Es kommt mir doch manchmal so vor als ich in einer Geschichte lebe, die eine bekiffte Frau erzählt. Aber das wäre doch etwas zu abgedreht.

Auf der Toilette, wurde mir kurz schlecht, wie scheiße ich doch aussehe. Mein Gesicht sieht aus wie ein Zombie und meine Klamotten sind heute doch ziemlich langweilig. Entweder werde ich alt oder ich war mal wieder bekifft.

Ich bin immer dicht.

Idiot.

Als ich zurück zum Platz komme, sitzen drei Weiber bei meinem Baby. Hatte ich schon erwähnt, dass ich versuche, nicht eifersüchtig zu wirken? Ja gut. Schwierig.
Mit einem stolzen Lächeln setz ich mich zwischen den Weibern und Vladi, sehe die Huren alle an und frage: „Seit wann gibt es hier Nutten?"

Manchmal bin ich doch zuckersüß.

Die Jungs, die es natürlich gehört haben, lachen laut los, einer verschluckt sich sogar. Und die komischen Weiber starren mich wütend an. Echt süß.

„Und du bist?"zischt eine mit dicken Titten. Kichernd lehne ich mich zurück, schlage die Beine über einander und antworte: „keine hure. Da ist der Ausgang Mädels.", dabei hebe ich meine Hand und zeige auf die Tür. „Hoffe es regnet nicht, sonst sind eure Augenbrauen weg."

Ihre Gesichter, bringen mich nun zum Lachen, sodass die anderen vor lachen fast verrecken.

Wow. Richtig gut.

„Du hast unsere Frage nicht beantwortet, wer du überhaupt bist. Also Hexe. Wer bist du?", fragt die dickere. Gott ey. Schlimm so Aliens.

Anstrengend genauso wie mein ex.

„So nonames wie ihr, hat es nicht zu interessieren. Denn..." eine kurze dramatische Pause, „die wundervolle Hexe von Capi. Also verpisst euch jetzt und geht mir nicht auf die Eierstöcke. "

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Hi.

So zwischen Kapitel sind doch immer ätzend oder? Muss euch doch auf die Folter spanen. C:

Lost || Capital BraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt