Ein Mikaelson weniger

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Hektisch stürmte Cleo in die Villa hinein. „Alaric Saltzman hat gerade versucht mich zu töten!", berichtete sie ihrem Bruder. „Alaric Saltzman sollte eigentlich tot sein", meinte Klaus daraufhin. „Ist er aber nicht! Und er ist dank Mutter's Zauber ein verstärkter Ur-Vampir mit einem Weißeichenpfahl, der versucht uns zu Jagen!", sagte sie panisch. „Er Ist stark Nik! Viel zu stark", führt sie fort. „Wo ist er jetzt?", Fragte er. „Solange es Tag ist, ist er in der Schule versteckt, aber so wie es dunkel wird, wird er uns jagen. Wir müssen hier sofort verschwinden!", antwortete sie. Klaus sah seine Schwester mit einem skeptischen Blick an. „Vor ungefähr einer Stunde wolltest du mich töten, kleinste Schwester. Jetzt möchtest du mit mir und Rebekah die Stadt verlassen?", Fragte er sie.
„Es tut mir leid! Ich hab mich total in diese Stadt getäuscht. Ich weiß nur, dass wir so schnell wie möglich von hier verschwinden müssen", entgegnete sie. „Entschuldigung angenommen. Ich hol Elena, dann machen wir uns alle auf den Weg", meinte Klaus. Cleopatra's Blick veränderte sich bei dem Namen "Elena" direkt. „Vergiss Elena! Du brauchst keine blöden Hybriden mehr! Das hab ich dir vor einer Stunde schon gesagt", beschwert sie sich. „Du, Rebekah und ich, wir brauchen Schutz vor Esther, die nicht aufhören wird uns anzugreifen. Sie hat Bennó ins Koma versetzt, schon vergessen? Wir müssen uns wehren", sagte Klaus. „Wir-Wir beschützen uns gegenseitig! So wie wir's immer getan haben", diskutiert Cleo. Sie näherte sich zu ihrem Bruder und nahm seine beiden Hände in ihre. „Du weißt doch, für immer und Ewig, Nik", führt sie fort. Sie dachte kurz es wäre noch Hoffnung für Niklaus, doch da hatte sie sich geirrt. „Ich werde ohne sie nicht fortgehen", meinte er. „Ich verlasse mit Rebekah die Stadt auf der Stelle. Entweder du kommst mit uns oder du bist auf dich allein gestellt", drohte sie. Klaus atmete kurz tief ein. „Na schön. Dann stell doch deine Hybriden über deine Familie. Dann bringt dein Stolz dich eben um, mal sehen ob ich um dich Trauer", sagte Cleo und ging an Klaus und Tyler vorbei, der gerade mit Kartoons kam. „Weg da, Hybriden-Knecht", schimpfte sie Tyler und verschwand. „Was hat sie denn?", Fragte Tyler Und blickte Klaus an, doch dieser blieb weiterhin ernst.

„Das wird doch toll. Wir beide alleine. Ohne irgendwelche nervigen Brüder", meinte Rebekah während sie ihre Sachen in die Tasche packte. „Tja, das beweist wieder einmal, dass Niklaus sich nie ändern wird", entgegnet Cleo enttäuscht. „Hast du es etwa erwartet? Unser Bruder wird sich nie ändern. Er hat doch so lange gewartet um endlich seine Hybriden zu erschaffen. Mich hat er Jahrelang im Sarg verrotten lassen", sagte Rebekah daraufhin. „Du hast recht. Wir werden die Stadt ohne ihn verlassen und einen Weg finden, Bennó wiederzuerwecken", begann Cleo und warf einen Blick auf den Sarg, in dem Bennó lag. „Er gehört zur Familie", meinte Rebekah dann und lächelte. „Das tut er", sagte Cleo und legte ihren Kopf auf die Schulter ihrer Schwester.

„Hast du schon einen Plan wo wir hinfahren?", Fragte Cleo Rebekah, während sie gerade Mystic Falls verließen. „Weit weg von Mystic Falls", gab sie als Antwort und beide lachten.

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Flashback, 1864
„War er nett?", Fragte Rebekah ihre kleine Schwester Cleopatra. „Mehr als das. Er hat mir gezeigt, was liebe ist. Ich fühlte mich lange nicht mehr so wohl", antwortete Cleo ihrer Schwester Rebekah. „Eines Tages wirst du dich in jemand neues verlieben, ohne es überhaupt bemerkt zu haben. Du wirst frei von unserem Bruder sein und dein Leben genießen. Das prophezeie ich dir, Schwester", meinte Rebekah zu Cleopatra und lächelte sie an. „Das wirst du auch, meine liebste Schwester", gab sie ihr als Antwort.
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Cleo wurde von Rebekah's klingendem Handy aufgeweckt. „Wer ist das?", murmelte Cleo und öffnete langsam ihre Augen. Sie blickte kurz auf die Uhr. Es war 01:35 Nachts. „Das ist Elijah", sagte Rebekah verwundert. Auch Cleo's augen weiteten sich Aufeinmal und sie war wieder ganz wach. „Ich verstehe.. ja.. okay.. ich danke dir.. sag bitte Kol Bescheid.. wir drehen wieder um, Ja..", das war dass, was Rebekah sagte, doch weil Cleo ein Vampir war, hörte sie natürlich auch, was Elijah zu sagen hatte. Wasser bildeten sich in Cleo's Augen. Eine Träne floss ihr hinunter. „Niklaus ist.. tot?", versicherte sie sich. „Oh mein Gott. Er.. er ist tot", wiederholte sie mit zitternder Stimme. Auch Rebekah floss eine träne hinunter. „Er ist wie erdolcht. Nicht ganz tot", besserte sie ihre Schwester ebenfalls mit zitternder Stimme. „Tief im inneren wissen wir doch beide, dass er es verdient hat. Er hat uns auch Jahrelang erdolcht", führt Rebekah fort.
„Du hast recht. Es geschieht ihm recht", gab nun auch Cleo zu.

Gerade kamen die beiden Schwestern in der Lagerhalle an, in der ihr Bruder ist. „Damon?", rief Rebekah. Beide hörten lauten Krach und Geräusche. „Damon wo bist du?". Kein Wort von ihm. „War er im 18. Jahrhundert auch so?", Fragte Rebekah Cleo. „Nicht das ich wüsste", antwortete Cleo. „Damon das ist nicht witzig!", rief Cleo dann. Es war wie ein Labyrinth. Überall waren Lagerräume. Klaus könnte in eines der Räume drin sein. „Bekah, ich denke wir sind hier nicht allein", flüsterte Cleo vorsichtig. Beide waren leise und bewegten sich langsamer, doch plötzlich wurden sie von jemanden nach hinten gezerrt.
„Psshhht..", machte diese Person. Es war Damon. „Alaric ist hier", teilte er den beiden mit. Sie gingen in den Raum wo Klaus' Sarg war und wollten seinen Körper im Kofferaum einlagern, doch Alaric war und stieß Rebekah mit Gewalt gegen das Auto. Damon ging auf ihn los doch auch ihn stieß er von sich weg. Da war nur noch Cleo die auf ihn sprang und ihm das Genick brechen wollte, doch auch sie stieß er runter. In dem Moment, stieß er Klaus den Pfahl direkt ins Herz. Klaus' Körper ging sofort in Flammen auf und die beiden Schwestern fingen an zu schreien. „NEINN!", schrie Cleopatra weinend. „NEEEINN!!", schrie auch Rebekah. Beide weinten ganz laut und sahen ihren Bruder verbrennen. Damon hielt beide und versuchte sie zu beruhigen. „Der nächste", sagte Dann Alaric und blickte auf die beiden Schwestern. „Lauft", befahl Damon ihnen und sofort waren sie verschwunden.

Im Wald trafen Rebekah und Cleo auf Elijah, wo sie ihm eine schreckliche Nachricht mitteilten. „Er Ist tot Elijah. Wir konnten nichts dagegen tun", weinte Rebekah und Elijah schloss sofort seine beiden Schwestern in die Arme. „Tyler Lockwood ist tot, aber der Rest hat überlebt. Hat Niklaus doch nicht ihre Blutlinie erschaffen?", Fragte Elijah seine Geschwister und teilte ihnen die Nachricht mit. „Ich dachte er war's", sagte Cleo mit Tränen in den Augen. „Ich war's nicht, es war auch nicht Kol", meinte Elijah. „Wir waren es auch nicht, Elijah", sagte Rebekah. „Es war, Niklaus, da bin ich mir sicher!", sagte Rebekah. Elijah atmete tief ein und überlegte einen Moment. „Wie kommt es dass sie dann noch leben?", Fragte Elijah und blickte seine Schwestern an. „Was nun? Müssen wir etwa wieder fliehen? Unser ganzes Leben bestand daraus, vor jemanden zu fliehen. Ich möchte das nicht mehr", sagte Cleo. „Das werden wir auch nicht", sagte dann Rebekah und griff zum Telefon. „Was? Rebekah, was hast du vor?", Fragte sie ihre Schwester. „Die einzige Möglichkeit um hier zu bleiben, ist Elena zu töten. Sie ist an Alaric gebunden und wenn sie tot ist, ist er es auch", erklärt sie ihren Geschwistern. Bevor Cleo und Elijah etwas sagen konnten, war Rebekah in Luft aufgelöst.
Cleo fand Rebekah mitten auf der Straße und sah das Auto kommen, in dem Elena sich befand. Es ist ins Wasser gestürzt. „Rebekah! Was hast du getan!?", fragte sie ihre Schwester. „Jetzt müssen wir nie wieder fliehen. Ihr könnt mir danken. Kol kann auch wieder zurückkommen", meinte Rebekah. „Und jetzt werden alle versuchen uns zu töten!", entgegnet Cleo. „Hast du etwa Angst vor Stefan's Reaktion? Komm schon, du weißt doch, dass er sich immer nur für Elena entscheiden würde, nie für dich. Er bereut es doch mit dir geschlafen zu haben!", sagte Rebekah ehrlich. „Mir geht es nicht nur um Stefan, sondern um jeden hier in dieser stadt! Die Mikaelsons werden immer die gehassten bleiben, und wieso? Weil wir genau dass tun, was anderen schadet. Ich habe mir mit Caroline fast eine Freundschaft aufgebaut, stell dir vor! Und jetzt wird sie mich hassen, wegen dir! Ich habe niemanden mehr, Rebekah", Rebekah unterbrach Cleo, „Du hast mich! Deine Familie! Dein Fleisch und Blut!". „Almedina ist tot! Bennó ist in einem Koma! Er wird möglicherweise nie wieder aufwachen. Ich habe niemanden mehr. Und nichts was mich hier noch hält", sagte Cleo dann. Rebekah sah Cleo enttäuschend an und verschwand sofort. Sie ließ ihre Schwester mitten auf der Straße stehen. Da kam Stefan. Er erblickte sie nur kurz. „Es tut mir so leid", weinte Cleo doch er beachtete sie gar nicht und sprang sofort ins Wasser um Elena zu retten.
Daraufhin verschwand Cleo sofort. Zuletzt war sie im Krankenhaus in dem Elena eingeliefert wurde, um zu sehen ob sie tot ist. Wenn sie das wäre, könnte sie es Rebekah nie verzeihen. Ich sehe wie Stefan alles für Elena tun würde. Ich sehe wie sehr er sie liebt. Ich sollte mich nicht mehr mit Stefan beschäftigen. Er liebt Elena, und nicht mich. Elena wird immer die erste Wahl sein.

The Other Mikaelson sisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt