10. Mai, 1994

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Stille. Als wäre niemand sonst hier, außer sie.
Langsam wacht sie auf. Wo ist sie hier gelandet? „Niklaus", ruft sie, doch niemand antwortet. „Rebekah!". Wieder keine antwort.
Wie denn auch, sie ist mitten im Wald aufgewacht. „Ich bin in Mystic Falls", wird ihr klar. Doch etwas war komisch.. es sind gar keine Menschen hier. Wielange war sie erdolcht? Was hat sie alles verpasst? Nun war sie auf der Straße angelangt, die auch ganz leer war. Auch in der Villa, in der ihre Geschwister gelebt hatten, sah sie nach. Nichts. Niemand.
„Ich bin in der Hölle", wird ihr plötzlich bewusst. Sie wollte dann aber bei den Salvatore's vorbeischauen. Aus reiner Neugier.
Wer weiß denn, welches Jahr wir nun haben? Vielleicht ist die Menschheit abgestorben. Oder.. sie ist in einer Parallelwelt. Ihre Knochen taten weh. Ihr war total schlecht. Als müsste sie sich gleich übergeben. Sie betrat die Tür der Salvatore's und sofort stand Damon da und sah sie schockiert an. „Na toll. Keine Menschen weit und breit, außer die zwei nervigsten Menschen der Welt", sprach Damon. „Damon? Wo sind wir hier?! Wie bin ich hier angelangt?! Ich war erdolcht.. wie.. wie kann das möglich sein!?", fragte Cleo ihn panisch. „Ich hab keine Ahnung wieso genau du hier bist. Möglicherweise bist du gestorben odersowas", meinte Damon dann zu ihr. „Ich war im Sarg! Das kann nicht möglich sein", meinte Cleo aber fest entschlossen. „Cleopatra Mikaelson? Was macht die den hier?", fragte Bonnie plötzlich die auch dazu kam. „Bisschen mehr Respekt liebes, ich bin über 1000 Jahre alt", sagte Cleo. „Bist du etwa tot? Du warst nicht auf der anderen seite..", meinte Bonnie.
Sie hatte doch keine Ahnung wie sie hier hingekommen ist. Das letzte an was sie sich erinnern konnte, ist dass sie Bennó stoppen mussten. „Ich.. ich hab Hunger", sagte Cleo und ging Richtung Küche. „Ich dachte du meinst Blut", fragte Damon. „Nein.. das ist ja das komische. Ich hab Hunger, aber nicht diesen Hunger. Ich hab einfach.. Hunger".
Sie aß alles mögliche, bis sie nicht mehr konnte. „Ich denke das liegt wohl daran, dass ich für Monate erdolcht war", sagte Cleo fest entschlossen. „Okay.. jetzt möchte ich wissen, wo zum teufel wir hier sind". Bonnie saß sich zu ihr und zeigte ihr eine Zeitung. „Eine Zeitung vom 10. Mai 1994. Wow, toll. Was soll ich jetzt damit anfangen", fragte Cleo sie. „Wir sind im Jahr 1994 gefangen. Das ist.. meine Persönliche Hölle", meinte Damon verzweifelt.
„Wir hatten Hoffnung, aber die verschwindet immer wieder. Ich denke, wir sind wohl für immer hier gefangen", sagte Bonnie dann und schenkte Cleo ein schwaches Lächeln. „Das ist doch unmöglich. Es gibt immer ein schlupfloch", meinte Cleo und stand auf. „Ich kann doch nicht unmöglich für immer hier gefangen sein!", rief sie und ging nach draußen. Gerade als Cleo rausging, sah man plötzlich, wie eine Mondfinsternis kam. „Was zum teufel?-". Auch Bonnie und Damon kamen nach draußen und sahen sich die Mondfinsternis an.

Es war Abend und Cleo war verzweifelt wie noch nie. Sie musste mit den Personen sein, die sie am wenigsten leiden kann, und dazu noch in einer Welt sein, die 1994 hängengeblieben ist. Sie erinnerte sich, was in dieser Zeit passierte.

New York, 1994
Das war der Tag, an dem ich wieder wie ein ganz normaler Mensch leben wollte. Ich war endlich frei von Niklaus. Er hat jahrelang nicht mehr nach mir gesucht oder sonst was. An diesem Tag ist doch eigentlich gar nichts schlimmes passiert, oder irre ich mich? Ich hatte gerade meinen Mietvertrag bekommen. So leicht war es nicht.. naja mit einbisschen Manipulation.

„Das war einer meiner Glückstage. 10. Mai 1994. ich hab meinen Mietvertrag bekommen", meinte Cleo zu sich selbst. Sie schlief in Stefan's Zimmer. Sie meinte immer, sein Zimmer ist so angenehm.

The Other Mikaelson sisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt