Bis für immer endet

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„Wach auf, Cleopatra!", tönte eine Stimme.
Langsam öffnete sie ihre Augen. „Almedina? Das kann nicht möglich sein..", murmelte Cleo. „Und doch bin ich hier!", lachte Almedina ihre beste Freundin an. „Das.. das kann nicht sein! Moment.. träume ich grad?", fragte Cleo dann. Almedina lachte, „Ja.. ich hab's versucht in deinen Träumen zu gelangen, und geschafft! Hör zu, es gibt ein kleines Problem.. naja, ein echt riesiges Problem", teilte Almedina ihr mit. „Ich höre zu", sagte Cleo und setzte sich aufrecht hin. „Bennó.. wenn er aufwacht, ist er leider kein Hexer mehr.. sondern ein verstärkter Ur-Vampir. Sein Biss kann tödlich für jeden sein. Auch für Ur-Vampire", erklärte Almedina. „Ich dachte Mutter hat ihn nur ins Koma versetzt..", sagte Cleo enttäuscht und wütend zugleich. „Er ist in einem tiefen Schlaf. Er regeneriert sich und wird neutralisiert. Er wird nicht als Hexer aufwachen Cleo, sondern als Beast". „Es kann sogar Hybriden töten", führt Almedina fort. „Du weißt es?", fragte Cleo. „Klar.. ich hab dich immer verteidigt und beschützt. Ich hab so alles mitbekommen", sagte Almedina und lachte. „Alles?", fragte Cleo. „Ja! Sogar den heißen Sex mit Stefan und sogar die knutscherei mit Damon Salvatore", lachte Almedina. „Du bist es wirklich", meinte Cleo und schenkte ihrer besten Freundin eine Umarmung. „Also, was soll ich tun?", fragte Cleo sie. „Sie hat dein Leben mit seinem verbunden. Wenn du stirbst, stirbt er auch. Jedoch sind Ur-Vampire unsterblich und können gar nicht sterben. Deswegen muss es eine andere Lösung geben", meinte Almedina. Cleo überlegt. „Ich denke ich weiß auch schon welche". Almedina sah sie mit einem komischen Blick an. „Was hast du vor?", fragte sie. „Das wirst du denke ich schon sehen, Maddy", meinte Cleo und schenkte ihr eine letzte Umarmung. „Und jetzt mach dass ich wieder aufwache. Es war wunderschön dich wieder bei mir zu haben", sagte Cleo. „Ich war doch immer bei dir".
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Cleo wurde nun in der realen Welt wach. Sie wusste, was sie zutun hatte. Auch wenn es ihr gar nicht gefällt und sie bei dem Gedanke bauchschmerzen bekommt. „Schwester, du bist endlich wach", meinte Rebekah und setzte sich an ihr Bett. „Ich denke, ich hab schon einen Plan wie wir Bennó aufwecken können", meinte Rebekah und machte sich schlau wie immer. „Bekah.. wir.. wir dürfen ihn nicht aufwecken", sprach Cleo. „Was? Das wolltest du doch die ganze Zeit. Und ich auch, wenn ich ehrlich bin", sagte Rebekah. „Das will ich, glaub mir. Ich hab meine beste Freundin geträumt, die mir gesagt hat, dass Bennó zu einem Biest mutiert. Er wird ein unsterblicher, verstärkter Ur-Vampir", erklärte Cleo ihrer Schwester. „Na und? Dann ist er eben ein Ur-Vampir. Das war er doch zuerst, nicht?". „Rebekah er ist gefährlich. Er kann sogar einen Ur-Vampir ausschalten", sagte Cleo panisch.
„Cleo, beruhig dich. Das wird er sicherlich nicht tun. Er war ein Freund der Familie und eigentlich unser bester Freund. Und außerdem schläft er noch wie ein Baby, also haben wir noch Ruhe", versuchte Rebekah Cleo zu beruhigen. Cleo schenkte ihr ein leichtes Lächeln und wollte mit dem reden fortfahren. Sie wollte ihrer Schwester erzählen, wie es war, ihre beste Freundin wiederzusehen. Doch dies konnte sie nicht mehr. „Eigentlich,.. bin ich hellwach", sprach eine männliche Stimme. Beide erschraken sich und blickten plötzlich zu ihm. Bennó. „Willst du uns jetzt töten?", fragte Rebekah verängstigt. „Meine Menschlichkeit ist weg. Und ich habe einen ziemlichen Drang euch Mikaelsons zu töten. Jeden einzelnen. Also.. lauft!". Sofort sprangen Cleo und Rebekah auf und verschwanden so schnell wie nur möglich aus dem Haus.

Nun sind sie bei den Salvatore's angelangt. Cleo leutete an und Damon öffnete die Tür. Sofort platzten Rebekah und Cleo hinein und sperrten die Tür zu. „Seid ihr auf Jagd vor eurem Bruder oder was ist los?", fragte Damon. „Es gibt jemanden.. einen alten Bekannten. Er war ein Freund der Familie. Nun ist er ein Monster. Ein Biest der keine menschlichen Gefühle mehr hat und jeden auslöschen kann, der ihm im Weg steht", erklärte Cleo. „Blödsinn. Ur-Vampire sind unsterblich. Nur ein Weißeichenpfahl kann euch töten, also bitte ich euch nett zu verschwinden, da ich meine tägliche Routine sonst vermassle", meinte Damon und öffnete die Tür, doch plötzlich erschraken Rebekah und Cleo. Es war Bennó. „Kann ich dir helfen?", fragte Damon gelassen. „Klar", sagte er und wollte versuchen Damon zu beißen, doch es ging nicht. Er konnte nicht hinein. „Ich dachte das ist eine Vampir-Villa und jeder darf hinein", fragte Rebekah. „Das dachte ich auch", meinte Damon und schloss dann einfach die Tür. „Also.. wie tötet man dieses Ding?", begann Damon nun und schenkte den beiden Mikaelson-Schwestern ein Glas Bourbon.

„Das ist doch einfach! Jemand erdolcht dich und er wird es automatisch auch", meinte Damon. „Hallo!? Hast du sie nicht mehr alle? Es gibt immer eine andere Lösung, ich werde doch nicht zulassen, dass meine Schwester wieder erdolcht wird!", meinte Rebekah. „Wieder.. jetzt verstehe ich euren Bruder. Ich könnte es auch nicht mit solchen zicken wie euch aushalten", meinte Damon. „Halt die Klappe!", riefen beide. „Ich sag ja nur", sagte Damon. „Cleo, du musst einfach versuchen ihm seine Menschlichkeit wieder zurückzuholen. Dann wird er auch keinen Drang mehr haben Vampire zu töten", meinte Rebekah dann. „Ich weiß nicht, ob ich das kann", sagte Cleo. „Du musst es versuchen", sagte Rebekah. „Ich werde daweil mit Stef  herausfinden, wie man ihn am besten töten kann", meldete sich Damon dann. „Aber denkt dran, ich tue das nicht für euch. Sondern für uns. Ihr habt schon genug Stress angerichtet", meinte Damon dann und ging nach oben.
Cleo wusste, sie müsste mit ihm reden. Also machte sie sich auf den Weg.

Gerade als sie die Tür vom Mystic Grill betreten wollte, sah sie, dass sie ein Pfahl ins Herz getroffen hatte. „Verdammt", stöhnte sie noch, bevor sie ganz austrocknete.

„Hey", eine beruhigende Stimme erklang. „Almedina! Bin ich wieder tot?", fragte Cleo.
„Du bist schon lange tot, Cleo", lachte sie. „Hör mal, der Plan den ihr habt wird nicht gehen. Er wird seine Menschlichkeit nicht mehr zurückbekommen. Er muss anders gestoppt werden. Und wenn du wirklich vorhattest, erdolcht zu werden, kann es nur ein Familienmitglied tun", sprach Almedina.
„Dann muss es Rebekah tun", sagte Cleo. „Nein. Es muss der vernünftigste aus der Familie sein. Der, der immer versucht, alles hinzubekommen. Der normalste aus der Familie". „Elijah", sagte Cleo. „Ja.. er. Er muss dich erdolchen, dann wird auch Bennó ausgeschaltet", sagte Almedina. „Und jetzt wach auf!".

Cleo schnappte nach Luft und stand sofort auf.
„Wieder wach?", fragte eine Stimme. „Nik? Moment mal.. hast du mich etwa getötet!?", fragte sie ihn. „Liebste Schwester, du warst schon lange tot. Ich hab dich auf der Straße aufgefunden und sofort von hier weggeschafft, wegen dem Vampir-Jäger", erklärte Klaus. „Wow.. du hast einmal etwas gutes für deine Schwester getan. Danke", sagte Cleo und machte sich auf den Weg nach draußen. „Ich hab von eurem Plan gehört..", Niklaus stand auf und ging zu seiner Schwester. „Du musst das nicht tun. Wir können eine andere Lösung finden. Wir Mikaelsons finden immer eine andere Lösung", meinte Klaus zu ihr. „Nik.. er muss so schnell wie möglich ausgeschaltet werden. In der Zwischenzeit sollt ihr herausfinden, wie man ihn erledigt. Ich werde.. schlafen. Ich möchte das auch", sagte Cleo und schenkte Klaus ein Lächeln. „Wenn das dein Wunsch ist, dann werde ich ihn akzeptieren", sagte er und nahm seine schwester in den Arm. „Wir werden eine Lösung finden, Cleo". „Das hoff ich", sagte Cleo in tränen und öffnete die Tür. Rebekah stand da und wollte sich von Cleo verabschieden. „Du wirst doch nicht gehen ohne dich von deiner einzigen Schwester zu verabschieden", fragte Rebekah lächelnd und nahm Cleo in den Arm. „Ich hab dich lieb", flüsterte sie und gab Cleo noch einen letzten kuss auf die Wange. Dann ging sie.

Es war dunkel und düster. Die Stadtgrenze von Mystic Falls. Cleo schrieb ihrem Bruder Elijah eine Nachricht, sich zu treffen. Als er ankam, umarmten sie sich zuerst. Dann erklärte sie Elijah von ihrem Plan, doch dieser war nicht so ganz begeistert. „Ich werde dich nicht erdolchen, Cleopatra. Das kannst du vergessen", meinte er und kehrte ihr den Rücken zu. „Bitte Elijah! Ich flehe dich an. Wenn ich dir wichtig bin und du mich ansatzweise liebst, dann tu es Elijah!", sagte Cleo und nahm den Dolch aus ihrer Tasche raus. „Nein.. ich kann das nicht", meinte Elijah. „Wenn Niklaus es geschafft hat, dann schaffst du es auch, also tu es!!", brüllte sie voller Tränen. „Es ist für uns. Für unsere Familie. Weißt du nicht mehr? Für immer und ewig", erinnert Cleo ihn. Auch elijah weinte. Schließlich drehte er sich um. „Ich bin aber nicht wie unser Bruder! Ich würde das keinem von uns antun", meinte Elijah. „Aber ich will es so! Ich möchte doch sowieso nichts mehr hören und sehen. Ich hab genug davon. Ich möchte nicht mehr in Angst leben Elijah", sagte Cleo. Elijah nahm vorsichtig den Dolch in die Hand und richtete es in Cleo's Brust. „Natürlich liebe ich dich, kleinste Schwester", sagte er zuletzt. „Dann tu es. Tu es Elijah!!", schrie sie und schon trocknete sie aus. Er tat es. Auch Bennó, der gerade auf dem Weg hier war, war ausgetrocknet. „Vergib mir", meinte Elijah und küsste den Kopf seiner Schwester.

Elijah trug Cleopatra zur Villa, in der Klaus lebt und legte sie in einen der Särge, an dem ihr name draufstand. „Wir haben das richtige getan, Bruder", meinte Klaus, der schon den Sarg bereithielt. Auch Rebekah stellte sich neben ihre Brüder und sie umrundeten zu dritt den Sarg. „Für immer und ewig", sagten alle drei Gleichzeitig.

The Other Mikaelson sisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt