AIRI ●°•DER HERR DER ELEMENTE II•°●

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Airi's Sicht:

Am nächsten Morgen bekamen Iroh und ich nur noch mit, wie Zuko mit seinen Sachen das Haus verließ.

Also mussten wir uns beeilen und rannten mit unseren eigenen Sachen dem Prinzen hinterher, der mit allem außer dem gerechnet hat. Besonders nicht mit meinem Erscheinen. Aber um ehrlich zu sein, hatte ich auch nicht damit gerechnet.

Ich bereute es immer noch so ziemlich.

,,Wartet! Geht nicht ohne uns!"
Rief Iroh seinem Neffem hinterher, der stehen geblieben war und uns verdutzt, aber nicht unglücklich musterte.

,,Ihr wollt doch wohl nicht ohne mich und Airi gehen!"

,,Hey, Onkel, Ihr habt also Eure Meinung geändert?"
Fragte Zuko ihn, den ich zum ersten Mal in meinem Leben richtig lächeln sah, was mich, trotz meiner schlechten Laune, überrascht die Augenbrauen heben ließ.

Es war kein unschöner Anblick.

,,In einer guten Familie hält man doch zusammen, nicht wahr?"
Fragte Iroh ihn ebenfalls lächelnd und legte ihm eine Hand auf die Schulter, was das Lächeln von Zuko etwas größer werden ließ.

Er freute sich wohl wirklich zurück nach Hause zu können, was mich nicht unbedingt überraschte. Aber ich konnte immer noch nicht verstehen, warum er zurück zu dem Irrenhaus wollte.

Es klang absolut schrecklich.

,,Endlich kehren wir nach Hause zurück."
Sah Zuko kurz zu dem Schiff, als sein Blick dann zu mir wechselte, die ihn kalt und mit verschränkten Armen ansah.

,,Du kommst mit?"
Er wirkte ebenfalls noch überrascht, aber auch nicht abgeneigt darüber.

,,Damit ich zum Südpol komme."
Log ich mit zusammengebissenen Zähnen und lief an ihm vorbei. Doch nicht ohne vorher seine Schulter mit voller Wucht zu rammen, was mir innerlich die größte Freude an diesem Tag beschert hatte.

,,Das hab ich wohl verdient."

,,Ja, das habt Ihr."
Stimmte ihm sein Onkel lächelnd zu, der sich neben mich stellte.

,,Hör auf, Iroh. Er ist derjenige von euch beiden, der kein Idiot ist!"
Rief ich zurück und sah den Jungen gereizt an, bevor ich mich umdrehte, ein gemeines Grinsen auf meinen Lippen mit dem ich voran lief.

Kurz noch blieben beide Männer etwas überfordert stehen, aber schnell mussten mir beide hinterherlaufen.

Wir liefen zu dritt über den Steg zum Schiff, Iroh in unserer Mitte, da ich nicht neben Zuko stehen wollte. Und ich bezweifelte, dass er bei meiner Laune auch neben mir stehen wollte.

Aber das Schlimmste war, dass ich gar nicht hier sein wollte.

Diese Azula war mehr als nur komisch und auf einem Schiff voll von einer Besatzung zu sein, die ihr unterlag, war nicht auf meiner Liste von Dingen, die ich in diesem Leben erleben wollte.

Neben uns standen Feuerkrieger aufgereiht, bis zu dem Gang nach oben zum Schiff, wo uns Azula bereits erwartete.

Neben ihr standen ebenfalls zwei Soldaten.

Ich bemerkte den misstrauischen Blick von Iroh neben mir, der der ganzen Sache so wenig traute wie ich, wofür ich heilfroh war. So kam ich mir weniger wahnsinnig vor.

Aber wenn ich wegen denen wieder irgendwo eingesperrt war, würde ich sie dieses Mal wirklich umbringen.

,,Mein Bruder, Onkel und eine neue Freundin, ich begrüße euch!"
Hatte Azula über uns ihre Arme geöffnet und sah uns mit einem kleinen Lächeln an, das ich definitiv nicht erwiederte.