Leben oder Tod? #1

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Ich öffnete meine Augen,
um mich herum war es dunkel,
stock finstere Nacht und die Luft hier war schlecht wirklich sehr schlecht.

Es roch nach nasser Erde und Dreck.

Wo bin ich?

Plötzlich durchzuckte ein schrecklicher Schmerz meinen Körper so das ich mich krümmen wollte,
 doch das war unmöglich der Raum,
in dem ich mich befand war zu klein.

Mit de Schmerzen kamen auch meine Erinnerungen wieder.

Robin hatte gegen den Sheriff gekämpft und dieser hatte sein Schwert durch ihren Körper gestochen.

Aber wie kann es sein das ich noch am Leben war?

Ich müsste Tod sein?

Damit klärte sich für Marian auch die Frage wo sie war,
sie war unter der Erde,
lebendig begraben,
mit einem Loch im Bauch.

Ich musste hier raus,
aber wie?

Wenn sie nicht bald etwas unternehmen würde,
würde sie hier drin ersticken.

Also begann sie zu graben;
so gut sie nur konnte begann sie zu graben und plötzlich war die Erde über all,
ihr ganzer Körper war verschüttet,
die Erde drückte schmerzhaft auf ihre Wunde,
aber Marian wusste das wenn sie jetzt aufgeben würde,
würde sie ersticken.

Also kämpfte sie sich weiter,
trotz schmerzen und Atemnot,
brach ihr Oberkörper durch die Erde und zerstörte somit die Blumen die Robin vor kurzem auf dem Grab gepflanzt hatte.

Keuchen und erschöpft lag sei nun auf dem kalten und nassen Boden, mit letzter Kraft stand sie auf und ging zum Kloster in Loxley. 

Laufen konnte man das was sie tat nicht nennen,
sie war nicht in der Lage aufrecht zustehen,
die Wunde an ihrem Körper schmerzte zu sehr.

Sie hatte Hunger und Durst, sie wusste selbst nicht wann sie eigentlich hätte sterben sollen, aber doch auf wundersame Art und Weise überlebt hatte.

Sie quälte sich zu den großen Türen des Klosters.

Sie schaffte es gerade noch so anzuklopfen,
ehe sie auf der Türschwelle zusammen brach.

Die Nonen die ihr schließlich öffneten erkannten sie natürlich sofort,
sie war immerhin die Frau von Robin Hood und die Tochter des ehemaligen Sheriffs.

Sie Pflegten das Mädchen über Wochen hinweg so gut es ging gesund und halfen ihr beim laufen,
da Marian das aufgrund ihrer Wunde noch nicht ganz auf die Reihe brachte.

Weder der Sheriff noch sonst jemand durfte etwas von Marians Überleben erfahre,
da sie noch zu schwach war um sich selbst zu verteidigen und das Abwehr-System des Klosters nicht gerade das beste war.

Außerdem hatten die Nonen Angst das der Sheriff so Robin endlich zu fassen bekommen würde und somit die Hoffnung für ganz England auf Gerechtigkeit bezogen sterben würde.

So pflegten und pflegten sie Marian bis aus dem Loch im Körper eine Narbe geworden war und sie wieder normal laufen konnte ohne vor Schmerzen fast Unmächtig zu werden.

Schließlich übernahm Marina die Leitung des Klosters,
sie fühlte sich dazu Verpflichtet, da die Menschen dort so viel riskiert hatten um ihr zu helfen und selbst wenn sie fort gehen hätte wollen, wohin?

Marian kannte den Aufenthalt ihres Mannes im Moment nicht,
 er konnte überall sein Tod oder Lebendig.

Also entschied sie vorerst dort zu bleiben bis sie einen Weg finden würde um ihren geliebten Robin wieder zu sehen.

Eines Tages bei starkem Regen und Gewitter kam eine Gruppe Menschen aus dem Wald  an das Kloster,
um für ein paar Zimmer für die Nacht  zu bitte,
da es im Moment einfach zu kalt war um draußen im Wald zu hausen.

Und wie immer wenn das der Fall war gingen sie über nachts in dieses Kloster um dort zu ruhen, ehe sie am nächsten Tag wieder für Gerechtigkeit für alle sorgten.

Im Kloster selbst war es still,
 bis auf einmal  das klopfen an der Tür alle von ihrer Arbeit aufschauen ließ, wer kam zu so später Stunde in ein Kloster?...

Robin/Marian One ShotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt