Ardy's POV:
Ich rannte. Immer weiter. Immer wiederholte sich diese eine Frage: Wo ist Taddl?! Ich rannte nach Hause. Da ich keinen Schlüssel dabeihatte, hämmerte ich gegen die Tür. Vergebens. Taddl war nicht zu Hause. Ich sank vor der Wohnungstür zusammen und weinte.
Wann hat das endlich ein Ende?! Ich wollte, dass alles endlich aufhörte. Die Stimmen, die Magersucht, der Drogen und Alkohohlkonsum und mein Geritze. Ich kramte mein Handy aus der Tasche. Ich wählte Taddl's Nummer. Es piepte. Da meldete er sich endlich.
"Ardy verdammt, wo bist du?!", schrie er verzweifelt in den Hörer. "Ich habe Angst, Taddl..." Mehr bekam ich nicht aus mir raus und legte anschließend wieder auf. Ich hatte keine Kraft mehr. Keine Kraft für alles. Was wenn Taddl nur aus freundschaftlichen Gründen nach mir sucht? Soll ich alles beenden? Ein für alle Mal?
Ja.
Bekam ich als Antwort von Lee. Ich stand auf. Ging zurück nach draußen und bewegte mich in Richtung Brücke.Taddl's POV:
"Simon! Ardy hat eben angerufen!" "Was hat er gesagt?! Wo ist er?" Simon sah mich erwartungsvoll an. "Nichts.. Er sagte nur, dass er Angst hätte. Dann legte er auf." Er zerrte mich aus Rewe raus, denn da hätte er nicht mehr sein können. Als wir telefonierten, hallte es bei Ardy im Hintergrund.
"Ich... Ich glaube, ich weiß wo er ist! Komm schnell mit!" Simon rannte mir hinterher. Ich war auf dem Weg zu unserer Wohnung. Im Treppenhaus hallte es nämlich sehr. Wir stiegen zurück ins Auto und Simon trat wieder aufs Gas. An jeder roten Ampel an der wir standen, hätte ich losschreien können. Aber jede Wartezeit hat auch mal ein Ende. Als wir an der Brücke vorbeifuhren, war dort eine Person, die wirklich, wirklich aussah, wie Ardy.
Doch ich achtete nicht weiter drauf. Bis Simon sagte: "Man Taddl! Da ist Ardy!" Er wendete und fuhr zurück in Richtung Brücke.
Ardy's POV:
Mir war eiskalt. Ich hatte nur eine Sweatjacke an. Ich beugte mich über das Geländer der Brücke und schwang ein Bein rüber. Dann das andere. Ich stand auf der kleinen Plattform und hielt mich dabei noch am Geländer fest. Der Wind sauste mir durch die Haare. So sollte also mein Leben enden. Schien mir so. Hinter mir hörte ich Leute die mir entgegenschrien "SPRING NICHT!" Doch mir war alles egal. Ich würde niemanden mehr wiedersehen. Niemand würde mir weiterhin mein Leben zerstören. Gleich bin ich frei.
Langsam ließ ich die Hände vom Geländer los. Ich schloss die Augen, holte noch einmal tief Luft und sprang. Ich spürte den eisigen Wind, hörte die Schreie der Leute und das strömende Wasser. Ich prallte auf Steinen ab und spürte, wie das Wasser mich zerriss.Taddl's POV:
Ich sprang aus dem Auto und sah einige Leute am Geländer stehen. Ich drängte mich dazwischen.
Ich war zu spät. Ich sah, wie Ardy im Wasser schwamm. Blutend und blass. Er ist tot."NEIN, DAS IST NICHT WAHR! ARDY!!" Ich schrie so laut ich konnte. Simon griff mich von hinten und zog mich zu sich zurück. Ardy ist tot. Ich konnte er einfach nicht realisieren. "Wir müssen einen Krankenwagen rufen!" Simon zitterte wie sonst was.
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Ich möchte diese Story einfach schnell zu ende schreiben, weil sie mir persönlich nicht gefällt. Keine Sorge, das war noch nicht das Ende. Aber ich werde sie jetzt zu Ende schreiben und versuche so schnell, wie möglich zu posten.
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Mehr als nur Brudis? | Tardy Fanfiction
Fanfiction.....Krankenhaus... Tod....Leben.....Taddl.....Liebe..... An mehr erinnere ich mich nicht. Ich habe keine Gefühle mehr. Ich wurde zu oft verletzt. Jetzt sitze ich hier alleine und ruiniere mein Leben. Drogen, Alkohohl, Ritzen und das ganze Zeug. Vo...