3.3 ~ Vampire vs. Hexen

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Im Haus angekommen bleibe ich unten. Lausche. Hayley ist oben und wach. "HAYLEY! ICH BIN ZU ZURÜCK!", rufe ich und gehe in die Küche.

Dort sieht es aus, als wäre hier ein Tornado durch gekommen. Ich seufzte auf. Fange an alles auf zu räumen und merkte recht spät, wie Nik und Rebekah mit Sophie hinein kommen. Hayley kommt nun ebenfalls hinunter. Nik sieht mich an.

"Mit kommen.", meint er zu mir und ich seufzte auf. Dann folge ich den dreien. Hayley hinter uns. Im Salon lehne ich mich an ein Fenster und sehe hinaus.

Nachdem Nik Sophie den Plan erklärt hat, flippt diese völlig aus: "Habt ihr den Verstand verloren? Ganz bestimmt nicht."

"Es ist doch ganz einfach. Du musst nur einen winzigen Lokalisierungszauber sprechen um Elijah zu finden."

"Hexen, die Magie praktizieren werden alle Erwischt und dann getötet.", erklärt Sophie Rebekah und sieht sie dabei ernst an, als ob sie es einem kleinen Kind erklären würde.

Klaus nickt: "Ja. Was das betrifft, hast du ein winziges Detail wohl ausgelassen, als wir unseren Deal gemacht haben. Und zwar Marcels Geheimwaffe.", damit setzt er sich hin, "Nämlich wie Marcel erfährt, dass jemand zaubert."

"Ein Mädchen. Ungefähr so groß. Echt süß mit Aggression Problemen.", die Augen von Sophie werden immer größer.

Ihre Lippe zittert, ehe sie fragend feststellt: "Davina? Wo habt ihr sie gesehen?"

Sie wirkt richtig sprachlos. "Keine Ahnung. Das kleine Miststück hat mich per Gedankenkontrolle mich aus dem Fenster geworfen und dann das Gedächtnis ausradiert.", beschwert sich Rebekah. Ich sehe sie fragend an.

"Ich bringe es mal auf den Punkt. Davina hat Elijah. Und ihr Hexen wollt, wie ich vermute, Davina Marcels Einfluss entziehen. Aber wir wissen nicht wo sie ist. Ergo, müssen wir Magie einsetzen."

Sophie schüttelt den Kopf: "Davina würde es fühlen."

"Wenn von einer anderen Hexe, sagen wir einer Verräterin, sagen wir zum Beispiel, Katie, zum selben Zeitpunkt einen viel mächtigere Magie ausführt, diese würde dann eine Art Schleier schaffen und deinen kleinen Zauber unbemerkt machen."

Sophie schüttelt den Kopf. "Katie hat den Tod nicht verdient."

Nik schlägt auf den Tisch: "Sophie Deveraux"

Nik steht auf und setzt sich auf den Tisch. Sieht der Hexe in die Augen. Was kommt nun? Irgendwas vom Krieg?

"Es liegt nicht bei dir, sowas zu bestimmen. Ein Krieg gewinnst du nur, wenn du einige Verluste in Kauf nimmst. Egal wie bedauerlich diese auch sind. Wie oft kam es vor, das euch die Vampire einen Schritt voraus waren? Sie wussten, was sie nicht wissen sollten. Deine Schwester wurde hingerichtet, auf einen öffentlichen Platz, weil sie Magie praktiziert hat. Ihr wusstet sie wird erwischt. Hat sie überhaupt versucht zu fliehen?", fragt Nik und ich richte mich auf.

Die Wand wird unbequem. "Sie wollte über den Seeweg versuchen aus der Stadt zu gelangen. Hat sich im Frachtraum eines Schiffes versteckt und wurde dort dann erwischt worden."

"Und wer, aus Marcels hohen Kreisen ist wohl für den Hafen verantwortlich?", fragt er und ich merke langsam, wie er seine Anhänger stück für stück auf seine Seite zieht.

Mit Argumenten, welche so stichfest sind, wie ich es von Nik nicht gedacht hätte. Okay das ist gelogen. Ich habe Nik nur nicht so eingeschätzt, dass er sein Wissen so offenkundig preisgibt. Sophie beißt sich auf die Lippen. Sie wirkt verloren in ihrer Rolle als Hexe und Diplomatin für die Urvampire. Ich wäre es glaube ich auch.

"Katies Vampir-Freund Thierry", bricht die junge Hexe dann heraus und ich seufzte. Wieder geht es immer um Thierry. Immer und immer wieder. Heute dreht sich alles um den jungen Vampir aus den 40igern.

Rebekah macht sich zu irgend so eine Cami auf, während ich mich an Nik wende. "Ich werde mit Hayley etwas raus fahren. Nicht weit. Nur, bräuchte sie eventuell bald ein paar neue Kleidungsstücke und ich weiß nicht, wie lange ihr noch ihre passen.", meinte ich und schnappe mir die schwangere Werwölfin bei der Hand.

Wir steigen in das Auto, welches ich mir irgendwann mal gekauft hatte. "Ich dachte Vampire benötigen keine Autos.", meint Hayley.

"Rebekah ist auch mit einem Auto hier angekommen und? Ich habe mir das gekauft, falls ich mal für Marcel ein paar Leichen vergraben muss. Nun brauche ich es, um uns in ein Einkaufzentrum zu kutschieren und ein paar Baby Kleidung zu kaufen. Dabei werden wir versuchen das French Quarter ganz geschickt zu umfahren."

"Aber Werwölfe"

"Sind im French Quarter nicht mehr zu Hause. Vom restlichen New Orleans ist da wenig zu erfahren."

"Ja aber was ist"

"Was ist wenn doch? Hayley. Jede werdende Mutter hat ein Recht auf eine Babywiege und ein paar Klamotten zu kaufen. Da kann Marcel noch so viel Macht haben. Und jetzt denk doch erst mal nur an dich. An dich und dein Kind. Denk nicht an Elijah. Denk nicht an Klaus. Denk nicht an dein Pelziges Problem. Denk nur an dich."

"Aber wie soll ich das Bezahlen?"

"Pass auf. Erst einmal. Bezahle ich das Ganze. Und dann lasse ich Niklaus eine Rechnung zukommen, die er dann begleichen darf, so als Vater des Kindes."

"Das machst du? Hast du nicht Angst, dass er dich tötet?"

"Dann brauche ich das Geld auch nicht mehr."

"Wie ist das eigentlich mit dem Töten so bei euch?"

"Wieso?"

"Na ich meine. Einen Bruch oder sowas steckt ihr locker weg, aber wenn jetzt was in euch steckt?"

"Wenn etwas in uns steckt, haben wir das Problem, dass wir dann meist nicht mehr leben. Auch das Entfernen von Herzen und Köpfen ist da sehr Problematisch. Ebenso das Brechen des Genicks mit an schließendem Zusammenstoß mit etwas, was in uns steckt ist sehr schmerzhaft und kann uns in wenigen Sekunden umbringen. Für einen Genickbruch selbst ich brauche, zwei bis drei Tage, bis ich wieder unter euch Weile. Aber jeder Vampir ist da anders."

"Du redest darüber, als wäre es normal.", meint Hayley und schließt die Tür.

"Ist es das denn auch nicht? Ich meine du hast mich gefragt.", erkläre ich verunsichert und genieße es, nun vom Gelände zu fahren.

Wir fuhren zu einem Baby-Laden im Norden von New Orleans. Weit weg von French Quarter. Mein Handy klingelt.

"Das ist Marcel.", murmle ich und nehme es ab.

"Marcel?", frage ich ins Telefon.

"Wo bist du denn gerade?"

"Wieso?"

"Nun. Ein paar meiner Leute haben deinen Anruf von vor ein paar Tagen zurückverfolgt und irgendwie rufst du von einem alten Anwesend immer gerne an."

"Marcel. Ich rufe niemanden an."

"Vor zwei Tagen hast du Niklaus Mikaelson und eine andere Nummer angerufen. Ich gehe ganz stark davon aus, dass das Rebekah war. Warum lügst du mich an?"

"Weil ich nicht zwischen zwei Urvampiren, welche übrigens ziemlich Krank im Gehirn sind, sag denen das bitte nicht, und dir stehen möchte. Lieber suche ich das weite und halte mich im Hintergrund auf. Der Urvampir Elijah reicht mir vollkommen."

"Darf ich davon ausgehen, dass du dich wieder verändert hast?"

"Ja. Und du wirst diese Nummer jetzt nicht mehr Orten können.", damit lege ich auf und drehe mich zu Hayley.

"Entschuldige mich kurz.", damit raste ich weg.

In Richtung Mississippi. Dort warf ich das Handy weit hinein und hoffte, dass ich es niemals wieder sehen werde. Zurück bei Hayley lächle ich sie an.

"Na Komm. Wir benötigen Babykleidung." Zusammen kaufen wir gemütlich die Sachen ein und lagern alles auf die Ablage hinten ein.


Fröhliche Festtage euch allen.
Habt ihr Lust, dass am 31.12 eine Lesenacht entsteht?
Habt ihr Wünsche?

Iduna - The Unknown Mikaelson ||The Originals Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt